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Cap San Diego

Cap San Diego

Die 1962 erbaute Cap San Diego ist als letztes noch schwimmendes Schiff einer Serie von 6 Stückgutfrachtern noch voll funktionsfähig und vermittelt deshalb einen lebhaften Eindruck vom Leben auf hoher See.

Uberseebrücke, 20459 Hamburg

Tel: 040-36 42 09
Fax: 040-36 25 28

Beate Fritschc
Täglich 10-l8 Uhr
Erwachsene: DM 5,-; Ermäßigungsberechtigte: DM 3,-; Kinder: DM 1,-
Führungen nur nach Anmeldung gegen Gebühr: DM 50,- für Gruppen bis 25 Personen U3 bis Baumwall; oder S1, S3 Landungsbrücken Direkt an der Uberseebrücke zwischen Landungsbrücken und Baumwall
Unter der Hochbahn im StraBenzug Johannisbollwerk-Vorsctzcn-Baumwall
206.000
Förderverein: Stiftung Hamburger Admiralität, c/o HHLA Hamburger Hafen- und Lagerhaus AG, St. Annen 1, 20457 Hamburg

Die Cap San Diego ist das letzte Schiff einer berühmten Serie von sechs Stückgutfrachtern. Die Cap San Schiffe wurden in den Jahren 1961 und 1962 auf Werften in Hamburg und Kiel für die Hamburg-Südamerikanische Dampfschiffahrtsgesellschaft gebaut und stellten den Höhepunkt des Baus von konventionellen Stückgutfrachtern dar. Heute ist nur noch die Cap San Diego erhalten, die übrigen fünf Schiffe sind im Laufe der 80er Jahre verschrottet worden.




Die Cap San Diego - auch "Weißer Schwan des Südatlantiks genannt - gleicht in der Schiffslinicnführung eher einer eleganten Yacht, als den späteren, von der Eckigkeit der Container geprägten Schiffen. Sie wurde von dem Architekten Caesar Pinnau entworfen, der in Hamburg vorwiegend Kontorhäuser und Villen, aber auch Yachten für griechische Reeder baute.

Die damaligen, technischen Einrichtungen der Cap San Diego sind fast vollständig erhalten und werden heute noch betrieben. Mit seinem 11.650-PS-MAN-Zweitaktmotor stellt das Museumsschiff einen Höhepunkt des klassischen Schiffsmaschinenbaus vor Beginn des Zeitalters elektronischer Steuerungs- und Regelungstechnik dar.
An der Kasse der Cap San Diego lohnt es sich, zusätzlich DM -,50 in ein Faltblatt (deutsch oder englisch) mit Grundriß des Schiffes zu investieren, denn der an Bord nur teilweise ausgeschilderte Rundgang ist etwas verwirrend. Außerdem macht es Spaß, durch das Schiff zu streifen und selbst versteckte Ecken zu entdecken. Sie können die Laderäume betreten und alle Kammern der Besatzung, einschließlich des Wohnraums des Kapitäns, sowie die Passagierkammern besichtigen. Dabei spiegelt die Inneneinrichtung des Schiffes im Stil der späten 50er Jahre die damaligen Vorstellungen von Eleganz wieder.

Auf der Kommandobrücke sind die Einrichtungen weitgehend erhalten, so etwa die automatische Ruderanlage, Kreiselkompaß, Echolot, Radarschirm und Maschinentelegraf. Die neben der Kommandobrücke liegende Funkstation vermittelt einen Eindruck von der Atmosphäre eines Funkraumes. Funkbetrieb ist jeden Samstag und Sonntag von 10-l7 Uhr. Steigen Sie auf jeden Fall in den beeindruckenden Maschinenraum des Schiffes hinab, der sich über drei Decks im Schiffsbauch erstreckt. Sie sehen den riesigen Zweitaktdiesel mit seinen neun Zylindern (der eine ist der Anschaulichkeit halber geöffnet), die er Hilfsdiesel und die Stromgeneratoren. Zusätzlich finden Technikintcrcssicrte auf Schautafeln detaillierte Informationen zur Maschi-nenanlagc.

Ab Ende August 1996 befindet sich in den Ladeluken der Cap San Diego eine ständige Ausstellung zur über 125-jährigen Geschichte der Reederei Hamburg-Süd, des ehemaligen Reeders.

. An der Kasse gibt es diverse Publikationen über die Cap San Diegu.
. Die Cap San Diego kann für Veranstaltungen gemietet werden (© 040-36 42 09/36 54 81).
. Außerdem ist das Schiff seit 1995 nicht mehr nur ein Museums- sondern auch ein Hotelschiff (Information unter © 040-37 30 27).
. Im Bordrestaurant "Mannschaftsmesse wird Fisch und die heimische Küche der Seeleute angeboten. Geöffnet täglich außer dienstags von 11-l8 Uhr (im Winter bis 16 Uhr).

Packt Sie nach der Besichtigung der fest vertäuten Cap San Diego die Sehnsucht nach eine Seefahrt, empfehlen wir eine Hafenrundfahrt, möglichst Fahrt durch die Speicherstui Buchen Sie die kleineren Barkassen in der Nähe der Überseebrücke.

Im Umfeld der Uherseebrück finden Sie eine Fülle gastron mischcr Angebote - ele aller dings sehr touristisch ausgerichtet Unser Tip: Bistro Westmin-ster, direkt an der U-Bahn Baumwall. Essen Sie hier Matjes.







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