REFERAT-MenüArchaologieBiographienDeutschEnglischFranzosischGeographie
 GeschichteInformatikKunst und KulturLiteraturMarketingMedizin
 MusikPhysikPolitikTechnik

Brühlscher Garten

Brühlscher Garten

Staatliche Schlösser und Gärten Dresden Geschäftsstelle: lirühlsche Terrasse/Zwinger/Stallhof
Zwinger, Theaterplat
01067 Dresden

Tel. 03 51/4 91 46 01
Fax 03 51/4 91 46 25

www.schloesser-dresden.deInfo-zwinger®schloesser-dresden.de

Größe der Anlage: 5,0 ha

Kasematten: April-Oktober tgl. 10-l7 Uhr November-März tgl. 10-l6 Uhr 1. Januar 13-l6 Uhr (Zeitangaben jeweils erster und letzter Einlass) 24., 31. Dezember geschlossen


Auf den für Verteidigungszwecke angelegten Dresdner Festungswerken existierte um 1730 lediglich ein Garten auf der Jungfernbastei n Georg Maximilian n Fürstenhof. Die Befestigungsanlagen der Stadt Dresden waren schon am Anfang des 18. Jahrhunderts reparaturbedürftig. Die Anlage der nach künstlerischen Gesichtspunkten gestalteten Gärten erfolgte erst unter der Inbesitznahme des Grafen Heinrich n-Brühl, der ab 1733 Generaldirektor der Kunstsammlungen, ab 1738 Außenminister und ab 1746 Premierminister Augusts III. war.

Der Garten gliedert sich im Wesentlichen in drei Bereiche, die nach ihrer Funktion und Gestaltung miteinander verbunden waren. Der westliche Bereich war als so genannter "Vorgarten dem Brühischen Palais rgelagert. Der mittlere Teil, sehr schmal und mit Hecken begrenzt, bildete den Kontrast für die räumliche Situation der Venusbastion.



Auf dieser Bastion befand sich das Gärtnerhaus, an dessen Seitenflügel eine Orangerie angebaut war und in deren Nähe sich eine Menagerie befand. Das Belvedere - angelegt auf der Venusbastei - bildete den gestalterischen Höhepunkt dieses Gartenteiles.

Die in ihrer Raumwirkung sehr unter-schiedlichen Gartenteile ermöglichten eine noch heute erkennbare, spannungslle Raumfolge zwischen den einzelnen Gartenelementen, welche der ung Knöffels zugeschrieben werden. Brühl, der einen Teil der Repräsentationspflichten des Königs wahrnahm, hatte somit Gartenräume zur Verfügung, die verschiedenste Möglichkeiten des gesellschaftlichen Kontaktes und der Veranstaltungen boten. Der Garten ist in seiner architektonischen Raumfolge des 18. Jahrhunderts noch heute erkennbar, wobei er durch die Überformun-gen des 19. und 20. Jahrhunderts und als Folge der Kriegseinwirkungen (1759 und 1945) nur noch in Rudimenten als Garten des 18. Jahrhunderts rhanden ist.







Haupt | Fügen Sie Referat | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen