Fläche: 892 km2
Einwohner: 4 Millionen
Geographisches: In einem eiszeitlichen Urstromtal gelegen, wird Berlin n der Havel und der Spree durchflössen und verfügt daher im Stadtgebiet über zahlreiche natürliche Erholungsgebiete. Infolge der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, der anschließenden Abrißpolitik und r allem des Mauerbaus lagen lange Zeit im Herzen der Stadt weite Flächen brach, die nun wieder bebaut werden. Es gibt zwei Zentren: um den Kurfürstendamm im Westen und um die Prachtstraße Unter den Linden im Osten. Geschichte: Berlin ist relativ jung; offizielles Gründungsjahr der Doppelstadt Berlin-Colin ist 1237. Im 14. Jahrhundert entwickelte sich die Stadt aufgrund ihrer natürlichen Lage an der Spreemündung zu einem bedeutenden Handelsplatz und spielte politisch wie ökonomisch eine herausragende Rolle in der Mark Brandenburg. Zwar verlor Berlin im 15. Jahrhundert diese wirtschaftliche Stellung, es wurde aber Residenz der in Brandenburg - später Preußen - regierenden Hohenzollern. Unter König Friedrich IL (Regierungszeit: 1740-l786) erlebte Berlin als Hauptstadt Preußens eine erneute Blütezeit; die Einwohnerzahl wuchs auf 150 000.
Mit der Ernennung zur Reichshauptstadt 1871 begann eine neue Epoche. Berlin wuchs während der Kaiserzeit zum politischen und kulturellen Zentrum des Reichs heran, auch wenn es insofern eine besondere Entwicklung nahm, als hier die Arbeiterbewegung besonders stark war. Mit der Abdankung des Kaisers zum Ende des Ersten Weltkriegs kulminierten in Berlin die sozialen Auseinandersetzungen, unter anderem im kommunistischen Spartakusaufstand, der im Januar 1919 niedergeschlagen wurde. 1920 wurde die Stadtgemeinde Berlin durch Angiiederung n mehreren Kleinstädten und Landgemeinden geschaffen. Mit vier Millionen Einwohnern und einer Fläche n 878 Quadratkilometern war dieses Groß-Berlin die größte Industriestadt des Kontinents und hatte während der "Goldenen Zwanziger echtes Weltstadtflair.
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