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Barockgarten Großsedlitz

Barockgarten Großsedlitz

Baiockgarten Großsedlitz
Parkstraße 85 01809 Heidenau

Tel. 0 35 29/5 63 90
Fax 0 35 29/56 39 99

www.barockgarten-grosssedlitz.de
barockgarten@compuserve.de

Größe der Anlage: 5,0 ha


Auf einem Höhenzug, 15 km südöstlich n Dresden, liegt Großsedlitz. Reichsgraf August Christoph n Wackerbarth kaufte das Rittergut Sedlitz samt den Dörfern Groß- und Kleinsedlitz am 21. Juli 1719.

Er beabsichtigte, die natürliche Geländesituation durch die Anlage zweier Gärten, die durch eine Lindenallee verbunden werden sollten, zu nutzen. Die gete Anlage am Erlichtberg bot die schöne Aussicht ins Elbtal, während die Anlage n Großsedlitz unter Ausnutzung des Geländereliefs den Blick in die reizlle Landschaft bis in die Sächsische Schweiz ermöglichte. Den Endpunkt der die beiden Anlagen verbindenden Lindenallee bildete eine dreiflügelige Schlossanlage, deren Seitenflügel einen stumpfen Winkel ergaben. Die dem Schloss rgelagerte Mittelachse ist gleichzeitig Symmetrieachse und wird durch eine Treppenanlage nach Süden fortgesetzt. Wackerbarth te, dem Vorbild der französischen Gartenkunst folgend, östlich und westlich dieser Symmetrieachse den Barockgarten mit einzelnen Ausstattungselementen, wie Parterres, Alleen und Spalieren, Waldungen und Bosketts, zu verllkommnen.




Das 1719/20 gebaute Schloss Friedrichsburg wurde 1871 abgebrochen. An der Stelle des ehemaligen Ostflügels errichtete man das heute noch rhandene Fried-richschlösschen.

Der Bau und die Fertigstellung der oberen Orangerie erfolgte 1720/21 nach Plänen n Johann Christoph Knöffel. Am 30. Januar 1723 ging der Garten in den Besitz Kurfürst Friedrich August I. über. Der Kauf selbst, der bis 1726 geheim gehalten wurde, führte 1723 zum zeitweiligen Stillstand der Planungen.

Die ersten Entwürfe zu einer Neugestaltung des Schlosses und der Gartenanlage stammten vermutlich n August dem Starken selbst und dürften n seinen auf der Kavalierstour gesammelten Eindrücken beeinflusst gewesen sein. Dabei handelte es sich sowohl um die Idee Augusts des Starken in der Umgebung Dresdens einen Ring n Schlössern entstehen zu lassen, denen unterschiedliche Aufgaben im höfischen Festprogramm zugeordnet wurden, als auch um die Berzugung eines Zentralbaus. So wurde die Großsedlitzer Anlage für das alljährlich stattfindende Fest des Polnischen Weißen Adlerordens rgesehen und genutzt.

Bereits 1723 beauftragte August der Starke den Generalintendanten August Christoph n Wackerbarth mit der Leitung zu Planungen für den Garten. Dieser betraute 1727 Matthäus Daniel Pöppel-mann, Zacharias Longuelune und Johann Chistoph Knöfrel, "damit sie unabhängig neinander ihre Pläne entwickelten, so dass man das Gute n dem einen und anderen dann auswählen könne, wie der König in einem Brief schreibt. Longuelunes großes Zentralbauprojekt, das hinter der oberen Orangerie entstehensollte, blieb unausgeführt, jedoch erfolgte 1723-l727 eine teilweise Überformung der bis dahin unter Wackerbarth fertig gestellten Gartenanlage, welche in der Betonung der Allee auf den geten Zentralbau hinter der oberen Orangerie als zentrale Symmetrieachse angelegt war. Diese ehemalige Nebenachse wurde nun mit der geten und niemals fertig gestellten großen Wasserkaskade zur Hauptsymmetrieachse der Gartenanlage umkonzipiert. Das durch ein Seitentälchen durchschnittene, sich in einen "Hang und Gegenhang gliedernde Gelände des Gartens, der an italienische Villengärten erinnert, diente dabei als Inspiration für eine mit den Elementen des Barockgartens ausgestattete Gartenanlage. Sie blieb jedoch unllendet.







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