An Basel, die schöne alte, aber jugendlich-studentisch wirkende Stadt, nähert man sich am besten vom Rhein aus an, der hier schon sehr majestätisch, aber immer noch in der Farbe eines Gebirgsbaches sein kurviges Bett in die Mitte der Altstadt schiebt. An heißen Sommertagen springen Jugendliche in den Fluß, lassen sich hinuntertreiben und kommen erfrischt wieder an Land; denn nach einigen aufsehenerregenden Chemieunfällen soll das Wasser nun vollkommen sauber sein.
Direkt südlich am Rheinufer erhebt sich der Münsterberg, dessen Besiedlung an dieser zentraleuropäischen Stelle bis zu den Kelten und Römern zurückreicht. Weil es hier, abseits der Geschäftsstraßen mit vielen Cafes, Banken, Buchhandlungen, Boutiquen und Bars, nochetwas stiller ist, kann man in aller Ruhe das Münster anschauen, dessen karolingische Reste vor allem noch in der Krypta zu erkennen sind.
Nach dem Jahr 1000 förderte Kaiser Heinrich II., am Portal mit seiner ebenfalls heiliggesprochenen Gemahlin Kunigunde dargestellt, einen Neubau. Die heutige Kirche stammt hauptsächlich aus dem 19. Jh. Neben den vielen alten Baudenkmälern - so das Spalentor in der Spalenvorstadt (14. Jh.) - ist das Museum für Gegenwartskunst (St. Alban-Rheinweg 60) ein echter Renner. Zu sehen sind viele experimentelle Kunstrichtungen seit den 60er Jahren.
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