Adresse: Kaiserswerther Straße 380,40474 Düsseldorf 1.
Telefon: (0211) 896150.
Eintrittspreise: Erw. DM 11,-; Erm. DM 6,50; Familie DM22,-; Schule in Klassen DM 4,50.
Öffnungszeiten: täglich 10.00-l8.00 Uhr.
Sammlungsschwerpunkte: Zoologie, Botanik, Biologie, Großaquarien, Tropenhalle, Wasserfall.
Museumspädagogik: Unterricht für Schulklassen.
Führer: Löbbecke-Museum und Aquazoo, 8. Auflage, Düsseldorf 1992.
Die Einrichtung geht zurück auf Carl Heinrich Wilhelm Theodor Lübbecke (1821-l901). Lübbecke trug durch eigene Suche auf Forschungsreisen, durch Tausch und Kauf in wenigen Jahrzehnten eine bedeutende Sammlung naturkundlicher Objekte zusammen. 1873 bezog Löb-cke in Düsseldorf ein neues Haus, das er zum uscum ausbaute. Sein Wunsch, die Stadt Düsdorf zur Übernahme seiner Sammlung zu beeil und ein öffentliches Museum zur naturwissenschaftlichen Belehrung der Bürger und besonders der )ugcnd einzurichten, erfüllte sich zunächst nicht.
Nach Lübbeckes Tod schenkte die Witwe der Stadt Düsseldorf die außerordentlich reiche Sammlung und die Bibliothek. Im Schenkungs-rtrag rpflichtete sich die Stadt unter anderem zur Ausstellung der Sammlung in geeigneten Räumen unter dem Namen Löbbecke-Museum. Dieses wurde 1904 eröffnet. 1930 zog das Museum in einen Neubau in direkter Nachbarschaft des 1876 eröffneten Zoologischen Gartens. Sowohl Zoo als auch Museum wurden im Zweiten Weltkrieg vollkommen zerstört. Während der Zoo nicht wieder aufgebaut wurde, zog das Museum, dessen Sammlungen den Krieg überdauert hatten, in einen Luftschutzbunker. Dieses Provisorium währte bis 1987. 1948 wurde dem Museum ein Schau-Aquarium angegliedert, in dem aber nicht nur Wassertiere, sondern auch Landtiere, Vögel und Insekten lebend ausgestellt wurden. Die beiden Aspekte eines Museums und eines Vivariums ergänzten sich wechselseitig zu einem einzigartigen naturhistorisch-biologischen Miteinander, für das von 1982-l987 ein Neubau im weitläuen Nordpark maßgeschneidert und 1987 der Öffentlichkeit übergeben wurde. Die Besonderheit der heutigen modernen Präsentation liegt darin, dass biologische Themen beispielhaft anhand von lebenden Tieren, Vitrinen mit Präparaten und Modellen, Grafiken, Texten, Filmen und Fernsehmikroskop erläutert werden. Jeder der 25 Schauräume hat ein eigenes Thema. Pinguine, Robben und Pottwal sind Beispiele für das Thema »Anpassung höherer Wirbeltiere an das Leben im Wasser«. Fische als Saugschnapper, Sandstöberer, Schalcnknacker oder Weidegänger rdeutlichen das Thema »Einrichtungen und Verhaltensweisen zum Nahrungserwerb«. Dauerschwimmende (pela-gischc) Großhaie stehen hier für die »Endglieder der Nahrungskette«. Auf einer großen Leuchttafel sind vier rschiedene »Nahrungsketten im Meer« abrufbar. Fische der rschiedensten Formen erläutern das Thema »Körpergestalt und Lebensraum«.
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