Das Lüneburger Rathaus aus dem 13. Jahrhundert ist eines der schönsten und bedeutendsten Rathäuser Norddeutschlands mit prächtigen Innenräumen.
Am Ochsenmarkt (Eingang K), 21335 Lüneburg
tel: 04131-30 92 30
fax: 04131-30 91 88
Stadt Lüneburg, ab 1.12.1996 der Oberbürgermeister
April bis September: täglich obligatorische Führungen für Einzelpersonen um 10, 11, 12, 14, 15 und 16 Uhr; Oktober bis März: wie rstehend, die Führungen um 12 und 16 Uhr finden nur für Gruppen nach rheriger Anmeldung statt; Einlaß 15 Min r jeder Führung
Erwachsene: DM 5,-; Gruppen: DM 4,-; Ermäßigungsbereehligle: DM 3.50; Gruppen: DM 2,50; Kinder, Jugendliche bis 16 Jahre: DM 2.50; Gruppen: DM 1,50; Familienkarte: DM 10,-
Anmeldung für Gruppenführungen unter 04131-30 92 30
DB bis Lüneburg, ca. 10 Min zu Fuß n dort Richtung Innenstadt rechts über die Altenbrückertorstraße, Bei der St.-Johannis-Kirche, Am Sande, rechts in die Bäckerstraße; oder m Bahnhof weiter mit verschiedenen Stadtbuslinien
B 4 Richtung Lüneburg, dort Richtung Zentrum
Gebührenpflichtiges Parkhaus Am Berge und am Graalwall; oder kostenloser Parkplatz auf den Sülzwiesen
Das Lüneburger Rathaus ist eines der schönsten und bedeutendsten mittelalterlichen Rathäuser Norddeutschlands. Seit dem 13. Jahrhundert wurden die Räumlichkeiten ständig erweitert und verändert. Die barocke Schaufront, die m Markt her bewundert werden kann, wurde 1706 bis 1720 m Stadtbaumeister Georg Schulz an die Stelle einer fünftürmigen Renaissance-Fassade gesetzt. Die prächtig ausgeschmückten Innenräume aus unterschiedlichen Stilepochen sind heute im Rahmen n Führungen zu besichtigen.
Daß das Rathaus früher nicht nur Zentrum kommunaler Verwaltung, sondern auch des Gerichtswesens war, daran erinnert die um 1330 erbaute Gerichtslaube mit Ausstattung aus dem 14. bis 16. Jahrhundert. Im oberen Gewandhaus aus dem Jahr 1302 hatten einst die Tuchhändler ihre Verkaufsstände. Heute sind hier Nachbildungen des Lüneburger Ratssilbers ausgestellt.
Der Huldigungssaal entstand Anfang des 18. Jahrhunderts an der Nordseite des oberen Gewandhauses und ist mit prachtllen, barocken Wandmalereien ausgestattet. In ihm tagt heute noch regelmäßig der Rat der Stadt Lüneburg. Der ehemalige Festsaal "Danzhus des Rates, heute Fürstensaal genannt, ist im 15- Jahrhundert erbaut. An den Seitenwänden des 35 m langen und 11 m breiten Raumes befinden sich auf Leinwand gemalte Bilder braunschweig-lüneburgiseher Hochzeitspaare n Daniel Frecse aus dem Jahr 1600.
Bekanntestes Schmuckstück des Rathauses ist jedoch ohne Zweifel die Große Ratsstube (1564-82), die mit prächtigen Schnitzarbeiten n Albert n Soest zu den bedeutendsten Renaissance-Sälen Deutschlands zählt.
Durch seine Größe und die Zahl der historischen Räume ist das Lüneburger Rathaus in Deutschland wohl als einmalig zu bezeichnen.
Im Rotskeller können Sie täglich außer mittwochs n 11-24 Uhr zünftig speisen, Am Markt 1, 04131-317 57.
Machen Sie unbedingt einen Bummel durch die schöne Altstadt. Straßen mit besonders schönen Backstein-Giebelhäusern sind die Heiligengeiststraße, die Grapengicßcrstraße, Große und Kleine Bäckerstraße und Rote Hahnstraße.