»In dieser Stadt, die rkannt wie die redliche Einfalt schon viele Jahrhunderte im Kochertale genügsame Bürger nährt - Bürger von altdeutscher Sitte, bieder, geschäftig, wild und stark wie ihre Eichen, Verächter des Auslandes, trotzige Verteidiger ihres Kittels, ihrer Misthaufen und ihrer donnernden Mundart -, wurd' ich erzogen.« (Christian Friedrich Daniel Schubart, 1791/93)
Heimat- und Schubartmuseum (Marktplatz 2).
Schwäbisch Hall/Obersontheim/BW) kam als Kind 1740 mit seinem Vater nach A., wo er bis 53 wohnte. Nach Abbruch seines Studiums (1760) lebte er nochmals 3 Jahre in der »Schubartstadt«, wie sich A. heute nennt (Wohnung Roßstraße 4). - Denkmal in den Bohlanlagen, Friedhofstraße; Seh.-Archiv im Stadtarchiv, Marktplatz 30. - Die Jahre in A. schildert Seh. in »Leben und Gesinnungen« (1791-93). -Seh.-Literaturpreis der Stadt A. (seit 1955).
Johann Gottfried von Pahl, 12.6.1768 A., 18.4.1839 Stuttgart, Theologe, Historiker, Verfasser satir.-didakt. Romane. 1801-09 Leiter der Zs. »Nationalchronik der Teutschen«. - W.: Käsbohrer's letztes Wort über den Adel (R. 1797); Geschichte der französischen Revolution (1799-l801); Denkwürdigkeiten aus meinem Leben und meiner Zeit (1840). [T] »Uhr mit einem Tobaksraucher«, notierte Goethe (- Frankfurt a. M./H), aus der Schweiz zurückkehrend, in A. Gemeint damit ist das Aalener Wahrzeichen, das alte Rathaus mit dem legendären »Spion« am Türmchen. Was es mit den Sagen von »Schweinsgraben und Teufelsmauer« auf sich hat, kann man draußen, am Limes, und drinnen, im A.er Limesmuseum, anschaulich ausmachen. - »Schubart-Feier. Eine deutsche Moritat« von Werner Dürrson (1980).
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