Am 19. September 1991 fanden Erika und Helmut Simon die sterblichen Überreste eines Mann, den der Gletscher Jahrtausender verborgen hielt. Eine Mumie die einzigartige war. Ötzi so tauften ihn die Medien kommt aus der Jungsteinzeit und ist damit 5300 Jahre alt. Die Bergung fand vier Tage später statt. Heute liegt die Leiche im Südtiroler Archäologiemuseum Bozen in einer speziell für sie angefertigten Kühlkammer.
Viele Wissenschaftler untersuchten Ötzi und fanden grundlegende Sachen heraus. Er wurde 47 Jahre alt, wog ca. 50 Kilogramm und war 1,60 Meter groß. Der Körper schrumpfte aber im Eis. Selbst seine Schuhgröße, 38, kam ans Tageslicht.
Ich glaube an die Krieger Theorie, welche Ötzi zu einen mächtigem Mann in seinem Dorf macht. Nur denke ich das er nicht der Dorf ältester war sonder dessen engster rtrauter. Er jagte viel deshalb auch die abgenutzten Bandscheiben. Bei der Jagd verbringt man viel Zeit in einer gekrümmten Haltung die sich wiederum in Rückenschmerzen auszahlt.
Seine Kleidungstücke stammen aus verschiedenen Lederarten. Ich denke das die Steinzeitmenschen herausgefunden hatten welches Leder am besten welche Funktion erfüllte. Das man Kalbsleder eher als Gürtel verwendet und Ziegenfell gute Jacken und Hosen abgibt. Seine Schuhe bestanden aus Braunbär Leder für die Sohle und Hirschleder bekleidete das Oberteil der Schuhe. Es war sehr aufwendig Schuhe aus zwei Ledersorten herzustellen. Besonders da man erst einen Bären und einen Hirsch erlegen musste. Daraus schlussfolgre ich das Ötzi in seiner Stammesgemeinschaft einen hohen Rang hatte.
Außerdem trug er an seinem Gürtel noch ein Gefäß aus Birkenrinde gefüllt mit Birkenpolen. einen Dolch und eine Tasche aus Kalbsleder gefüllt mit einem Amulett und einem Feuerstein.
Diesen Rang hatte er sich hart erkämpft. Ötzi war sehr Krank als er starb.
Seine Gelenke waren verschließen, die Blutgefäße verkalkt und der Darm von Peitschwürmern befallen. Seine Zähne waren zwar stark abgenutzt wiesen aber keine Spur von Karies auf. Seine Fingernägel zeigen, dass Ötzis Immunsystem etwa 8, 13 und 16 Wochen vor seinem Tod starken Stresssituationen ausgesetzt war. Es gab einen Kampf, zwischen seiner Sippe und einer befeindeten Sippe. Daraufhin entstand neben den Schnittverletzungen an Armen und Beinen auch ein Rippen- und ein Nasenbeinbruch. Das Blut auf seinem Beil ist ein Überrest dieses Kampfs. Die Jungsteinzeitleer versuchten solchen Schmerzen mit Tätowierungen entgegen zu wirken. Ötzi hatte allein über 50 verschiedene Tätowierungen auf seinem Körper. Sie erzählen die Geschichte eines harten Leben mit vielen Kämpfen und Auseinandersetzungen. Die Wissenschaftler fanden aber noch etwas heraus. Einen hohen Kupfergehalt in Ötzis Haaren. Ich nehme an das er das Kupfer mit dem Trinkwasser aufnahm, hingegen der Behauptung er wäre Kupferschmied gewesen. Kupfer ist ein gutes Mittel gegen Karies und gegen die Demineralisierung der Knochen, es kann aber auch zu Brechreizen führen. Dies würde seine starke Abnutzung der Zähne ohne irgendwelchen Zeichen von Karies und seine Rüstigkeit auch im hohem Alter erklären.
Doch auch Ötzis Lebensdauer war begrenzt. Erst sehr spät fand man die Todesursache, eine Pfeilspitze steckte in der Schulter. rmutlich durchtrennte diese eine Hauptschlagader des Armes und Ötzis starb einen qualvollen Tod durch innere rblutungen.
Ich vermute das es einen Kampf gegeben hat mindestens zwölf Stunden vor seinem Tod, da er Blütenstaubpollen aus dem Bereich der Baumgrenze, die 2400 Metern hoch lag, im Magen hatte. Bei diesem Kampf wurde er zwar verwundet doch traf auch Ötzi mindesten zwei Personen mit seinem Bogen und verletzte vier weitere mit seinem Kupferbeil, wie Blutreste an Beil und Pfeilen beweisen. Ich vermute das Ötzi den Kampf gewann was ihn in er Rangordnung hochgestuft haben würde. Es muss einen Mann im Dorf gegeben haben der noch älter war als Ötzi. Vielleicht war dieser Mann alt und krank und Ötzi hätte seine Platz in absehbarer Zeit eingenommen. Er kehrte wieder in das Tal zurück was weiter Blütenpollen im Magen beweisen. Sein Dorf war Stolz auf ihn, doch es gab auch Neider die ihm den Sieg missgönnten. Vielleicht gab es eine Gruppe im Dorf die schon länger auf Ötzi es abgesehen hatte. Dieser Sieg brachte das Fass zum Überkochen. Die Neider vertrieben Ötzi in die Berge. Er konnte nur eine Grassmatte überwerfen. Sonst hatte er nur die Sachen bei sich, welcher er auch bei der Jagd und beim Kampf dabei hatte. Wahrscheinlich war es ein kalter Frühling und Otzi war für die Jagd sowieso schon warm angezogen. Er konnte noch nicht mal seine Pfeile wieder präparieren was erklärt das nur zwei von zwölf Pfeilen in seinem Köcher flugfertig waren.
Ich nehme an das einer der Rebellen Ötzi folgt um ihn zu töten den das war von Anfang an der . Es reichte nicht den erfahrensten Krieger zu vertreiben er musste sterben. Vom Kampfe noch ganz schwach floh Ötzi in die Berge nichts ahnend das er verfolgt wurde. Als Ötzi anhielt um rast zu machen, spannte der Rebell den Bogen und traf Ötzi von hinten ins Schulterblatt. Er blieb solange bis Ötzi gestorben war. rmutlich konnte der Angreifer das Kupferbeil, nicht mitnahemn das es im heimischen Dorfe aufgefallen wäre. Wenn der Angreifer plötzlich solch ein Beil besessen hatte. Was weiter an den sterblichen Überesten Ötzi auffällig war, war die Haltung der Arme. Ein Arm quer über den Körper. Dies erklärt sich so, dass der Angreifer Ötzi auf den Bauch drehte um den Pfeil aus der Wunde zu ziehen, dabei blieb die Pfeilspitze stecken.
Warum half niemand Ötzi? Hielt den Rebellen zurück oder beerdigte die Leiche ordnungsgemäß? Vielleicht verbot es die Religion, welche geprägt von Aberglaube war, es einen Ermordeten zu beerdigen. Oder sie fanden die Leiche nicht.
Dies alles werden wir nicht mehr herausfinden. Hoffentlich werden in ein paar Jahren Maschinen entwickelt die mehr Licht in den Fall Ötzi bringen. Bis dahin müssen wir uns mit rmutungen begnügen.