Installation einer Schutzkontaktsteckkupplung an ein flexibles Kabel der Dimension H07-F 3G1,5.
Einordnung in den Rahmenausbildungsplan:
Verordnung über die Berufsausbildung zum Elektroinstallateur /zur Elektro-installateurin §4 Nr. 10 im Rahmenausbildungsplan Lfd.Nr. 10 Absatz (f)
f) sonstige Betriebsmittel, insbesondere Verteilungseinrichtungen,
Schalter und Steckverbindungen, auswählen und installieren;
Funktionsfähigkeit und Sicherheit prüfen
Ausbildungsmethode:
Beschreibung des Umfelds:
Die Ausbildung verlief bis jetzt erfolgreich.
Der Auszubildende hat sich schnell in das Team der Firma eingegliedert, und er wird auf Grund seiner guten Leistungs- und Lernbereitschaft von seinen Kollegen respektiert. Ihm gefällt die Arbeit offensichtlich sehr gut, er ist ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen und Aufgaben.
Ausbildender, Ausbilder und Auszubildender haben ein gutes und partnerschaft-liches Ausbildungsverhältnis.
Vorbildung des Auszubildenden:
Der Auszubildende hat in der Berufsschule grundlegende Kenntnisse zur Werkstoffbearbeitung beschrieben bekommen. Er nahm an mehreren über-betrieblichen Lehrgängen teil. In diesem Monat hat der Auszubildende bereits an einer Arbeitsschutzbelehrung zum Thema "Umgang mit Messern und gefährlichen Werkzeugen" teilgenommen. Er besitzt Kenntnisse über die Werk-zeuge und deren Handhabung, die zu der Unterweisung notwendig sind.
Sozialform:
Lernort:
Die Lehrunterweisung wird in der Werkstatt an der Werkbank durchgeführt, weil dort alle benötigten Werkzeuge und Materialien vorhanden sind. Außerdem sind hier keine Störungen, zum Beispiel durch Lärm und andere Mitarbeiter, zu erwarten.
Ausbildungsmittel:
1m Kabel H07-F 3G1,5 (bereits abisoliert und mit Aderendhülsen bestückt), eine Schutzkontaktsteckkupplung, Schraubendreher in verschiedenen Ausführungen und Größen
Arbeitssicherheit:
Die Werkzeuge sind nur zur Arbeit zu verwenden. Die Schraubendreher werden nicht in Hosen- oder Latztaschen gesteckt, um Arbeitsunfälle zu vermeiden.
Es ist konzentriert zu arbeiten.
Einteilung der Lernziele:
Richtlernziel:
Elektrische Verbindungen und Zugentlastungen herstellen.
Groblernziel:
Feinlernziel:
Der Auszubildende soll nach der Unterweisung wissen, in welcher richtigen Reihenfolge eine Schutzkontaktsteckkupplung angeschlossen wird.
Psychomotorische Lernziele:
Der Auszubildende soll erkennen, wie wichtig die Einhaltung der Vorschriften, für die Installation einer Schutzkontaktsteckkupplung ist, da bei Nichteinhaltung Menschen verletzt oder sogar getötet werden können. Er soll lernen, Konzentration und Gründlichkeit über den gesamten Arbeitsgang beizubehalten.
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Methodische Hinweise |
Begrüßung |
-freundlicher Empfang |
2. Motivation In der vergangenen Lehrunterweisung hat der Auszu- bildende gelernt, wie man flexible Kabel anschlussfertig vorbereitet. Heute soll er lernen, wie man eine Schutzkontaktsteck- kupplung richtig anschließt und montiert. Dies stellt einen weiteren Schritt auf dem Weg zum selbstständigen Arbeiten dar. |
- Vortrag - Erklärung über Wichtigkeit der Aufgabe für Selbstständigkeit |
3. Vorkenntnisse feststellen Der Auszubildende müsste die theoretischen Vorkennt- nisse besitzen. Durch Wiederholung und Reaktivierung wird sich der Kenntnisstand weiter festigen. |
-Kontrollfrage -Problemfrage |
4. Lernziele nennen Dem Auszubildenden werden die Lernziele genannt, um ihm das Ziel der Unterweisung vor Augen zu führen. Ihm wird erklärt, auf welche Handlungen er sein Wissen übertragen kann. |
-Vortrag |
2. Stufe: Vormachen und Erklären Zeit: 5 Minuten
Der Auszubildende beobachtet genau das Vorgehen des Ausbilders, dieser erklärt jeden seiner Arbeitsschritte und beantwortet eventuell auftretende Fragen.
Lernschritt |
Ausführung |
Begründung |
Methodische Hinweise |
1. Auseinander- bauen der Kupp- lung |
Die Schraube an der Seite der Kupplung wird mit einem Schraubendreher entfernt, danach wird der Einsatz an den Schutzkon-takten herausgezogen |
Die Schraubkon-takte müssen freigelegt werden |
-Vorführen -Erklären |
2. Gehäuse der Kupplung auf Das Kabel Schieben |
Das Gehäuse wird in richtiger Ausrichtung auf das Kabel geschoben |
Ein Zusammen-bauen ist sonst nicht immer möglich. |
-Vorführen -Erklären -Problem- fragen |
3. Kabel an Einsatz an- schließen |
Der grün-gelbe Leiter (PE) wird an die Schutzleiter-klemme, der blaue und braune Leiter wird je an eine der äußeren Klemmen angeschlossen. ACHTUNG: Die Leiter dür-fen auf keinen Fall ver-wechselt werden |
Es werden bei diesem Abeits-schritt die elek-trischen Verbindungen hergestellt |
-Vorführen -Erklären -auf richtige Klemm- belegung hinweisen |
4. Kupplung und Gehäuse zu- sammenbauen |
Das Gehäuse muss auf den Einsatz geschoben werden. Es darf kein Leiter einge-klemmt werden. Es muss auf die richtige Stellung des Einsatzes zum Gehäuse geachtet werden. |
Hier werden die Klemmen abgedeckt, um ein unbeab-sichtigtes Berühren zu verhindern. |
-Vorführen -Erklären -Hinweise geben, wie das Kabel am besten gelegt wird |
3. Stufe: Nachmachen lassen Zeit: 4,5 Minuten
Aktionen |
Methodische Hinweise |
Auszubildender Ausbilder - Demontiert selbstständig - tritt zurück die Kupplung , um Arbeits- - lässt Auszubildenden so ablauf nochmals zu erfahren weit wie möglich selbst - Montiert selbstständig die arbeiten Kupplung - Erklärt beim montieren der Kupplung seine Arbeitsschritte |
- Eingreifen des Ausbilders nur, wenn Gefahr oder schwerer Fehler besteht - Beobachten - Registrieren |
4. Stufe: Auswertung und Übung Zeit: 3,5 Minuten
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Hinweise Methodische |
Auswertung: Die Fehler, die eventuell gemacht wurden, werden zur Sprache gebracht und geklärt Berichtshefteintragung |
- Einzelgespräch - Problemfragen - ggf. Lob |
Übung : Der Auszubildende bekommt die Gelegenheit, das Erlernte zu üben und zu festigen |
- selbstständige Arbeit |
Ich erkläre, dass ich diesen Unterweisungsentwurf selbstständig erstellt habe.