Einführung in das Marketing
empfohlene Literatur zur Vorlesung:
Berekoven,
L.; Eckert, W.; Ellenrieder, P.: Marktforschung; Gabler,
Berndt, R.: Marketing 1, Käuferverhalten, Marktforschung, Marketing-Prognosen
Marketing 2, Marketing-Politik
Marketing 3, Marketing-Management;
Springer,
Böcker, F.; v. Eckardstein, D. u.a.: Grundzüge des Marketing; Dokumentation / UTB, München
Böcker,
F.; Thomas, L.: Marketing; G. Fischer /UTB,
Böhler,
H.: Marktforschung; Kohlhammer,
Hammann,
P.; Erichson, B.: Marktforschung; UTB Fischer,
Hill,
W.: Marketing, Bd. 1 - 2; Haupt / UTB,
Hüttner,
M.: Grundzüge der Marktforschung; W. de Gruyter,
Kotler,
Ph.; Bliemel, F.: Marketing-Management; Poeschel,
Meffert, H.: Marketing
Marktforschung; Gabler,
Nieschlag,
R.; Dichtl, E.; Hörschgen, H.: Marketing;
Steffenhagen,
H.: Marketing, Eine Einführung; Kohlhammer,
Tietz, B.: Marketing; Mohr, Tübingen
M. ist die bewußt marktorientierte Führung des gesamten Unternehmens oder marktorientiertes Entscheidungsverhalten in der Unternehmung. (Meffert)
M. wird heute als Ausdruck eines marktorientierten unternehmerischen Denkstils verstanden, der sich durch eine schöpferische, systematische und zuweilen auch aggressive Note auszeichnet. (Nieschlag, Dichtl, Hörschgen)
M. bedeutet Planung, Koordination und Kontrolle aller auf die aktuellen und potentiellen Märkte ausgerichteten Unternehmensaktivitäten. Durch eine dauerhafte Befriedung der Kundenbedürfnisse sollen die Unternehmungsziele im gesamtwirtschaftlichen Güterversorgungsprozeß verwirklicht werden. (Meffert)
M. umfaßt jene menschlichen Tätigkeiten, die darauf abzielen, Austauschprozesse zu erleichtern und durchzuführen. (Kotler)
M. ist der Prozeß der Planung und Durchführung der Entwicklung, Preisgestaltung, Verkaufsunterst. und des Vertriebes von Ideen, Gütern und Dienstleistungen im Rahmen von Austauschbeziehungen, die individuellen und organisatorischen Zielen gerecht werden. (American Marketing Association)
Marketing umfaßt
die Erforschung des Marktes zur Anpassung des Angebots an die Nachfrage (Marktforschung)
den Einsatz absatzpolitischer Instrumente zur Steuerung und Beeinflussung der Nachfrage (Marketingpolitik)
Marktforschung
systematische Sammlung, Auswertung, Interpretation von Daten über den Markt (Umwelt, Marktteilnehmer, Wirkung von Aktionen) zum Zweck der Informationsgewinnung für Marketingaktionen
Informationsebene, situative Analyse des Marktes
Marketingpolitik
Auffindung, Zusammenstellung, Auswahl von Marketingaktionen zur Steuerung des Marktes im Sinne der Unternehmens- und Marketingziele
Aktionsebene, aktive Steuerung des Marktes
Beobachtung und Erforschung eines konkreten Marktes (Absatz-, Beschaffungsmarkt) sowie Verarbeitung der gewonnenen Daten mit dem Ziel, das Konsumentenverhalten privater Haushalte und die Beschaffungsentscheidungen gewerblicher Abnehmer zu erklären.
(Informationsebene, situative Analyse des Marktes).
Ziele: - Absatzprognosen (lang-, kurzfritig)
- Größe, Struktur, Entwicklung von Märkten
- Marktabgrenzung, -segmentierung
- Kaufverhalten der Nachfrager
- Verhalten potentieller Konkurrenten
Methoden: - deskriptive Statistik (z.B. Lorenzkurve, Korrelation)
- Wahrscheinlichkeitsrechnung
- Stichprobenplanung
- Regressionsanalyse (linear, multiple)
- Prognoseverfahren (gleitende Durchschnitte, exponentielles Glätten)
- numerische Taxonomie (Clusteranalyse, Faktorenanalyse, MDS)
Einsatz der absatzpolitischen Instrumente zur Durchsetzung festgelegter Ziele unter Berücksichtigung vorhandener Marktforschungsergebnisse
(Aktionsebene, aktive Steuerung des Marktes).
Ziele: - Neuprodukteinführung (Produktpolitik)
- Produktprogramm-/ Sortimentgestaltung (Produktpolitik)
- Wahl geeigneter Vertriebssysteme/ -wege (Distributionspolitik)
- Festlegung von Preisen, Rabatten, Lieferbedingungen (Preispolitik)
- Ausgestaltung von Werbemaßnahmen (Kommunikationspolitik)
- geeignete Abstimmung aller Instrumente (Marketing-Mix-Politik)
Methoden: - Marketing-Mix-Modelle
- Beobachtung der Reaktion von Nachfragern auf einzelne Maßnahmen
- Optimierungansätze des Operation Research (lineare Programmierung, dynamische Optimierung, Graphentheorie etc.)
- Entscheidungstheoretischer Ansatz:
Aktionsmenge A = (Marketinginstrumente)
Situationsmenge S = (Marktforschung)
Entscheidungsmatrix
Entscheidungstheorie:
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Situation |
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s1 |
s2 |
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sn |
Marktforschung |
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a1 |
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Aktion |
a2 M |
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uij |
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am |
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Zielorientierte Gestaltung aller marktgerichteten Unternehmensaktivitäten, die im funktionalen Sinne Aufgaben und Prozesse beschreiben, die innerhalb und außerhalb des Unternehmens mit dem Marketing in Verbindung stehen.
Marketing-Management als Prozeß der Willensbildung und Willensdurchsetzung ist durch die Analyse, Planung, Koordination und Kontrolle gekennzeichnet, wobei sich die Elemente des zugehörigen Entscheidungsprozesses wie folgt angeben lassen:
Analyse |
Wo stehen wir ? |
Prognose |
Wohin geht die Entwicklung ? |
Strategisches Marketing |
Was wollen wir erreichen ? Welche grundlegenden Stoßrichtungen sind bei der Marktbearbeitung zu verfolgen ? |
Operatives Marketing |
Welche absatzpolitischen Maßnahmen ergreifen wir ? |
Realisation, Kontrolle |
Haben wir unser Ziel erreicht ? Welche Ursachen für Soll/Ist-Abweichungen bestehen ? Welche Ziel-/ Maßnahmenanpassungen sind notwendig ? |
Methoden: Informationssysteme (MIS, MAIS, EIS)
als Dokumentations-/ Kontrollsysteme
bzw. Planungssysteme zur Vorbereitung von Entscheidungen (Datenbanken, Methoden-/ Modellbank, Kommunikationseinrichungen).
Computergestütztes Marketing
Verkäufermarkt Käufermarkt
(bis Ende der 50er Jahre)
Nachfrage > Angebot Angebot > Nachfrage
Käufer hat Auswahl aus Vielzahl von Angeboten
Engpässe: Engpaß:
Beschaffung Absatz
Produktion (Kapazitäten)
Finanzierung
problemlos: problemlos:
Absatz Produktion
Finanzierung
produktionsorientiertes Denken marktorientiertes Denken
Knappheitswirtschaft Überflußgesellschaft,
Sättigungserscheinungen
Ausgangspunkt |
Mittel |
Ziel (z.B. Gewinnerzielung) |
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Nachfragerwünsche |
Markt- forschung |
absatzpol. Instrumente |
über nachhaltige Befriedigung der Kundenwünsche |
Produkt |
absatzpol. Instrumente |
über entsprechendes Umsatzvolumen |
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Markt: Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage
Gliederung nach folgenden Kriterien:
- geographische lokale, regionale, nationale, internationale Märkte
- Bedürfniskomplexe Unterhaltungs-, Wohnungs-, Ernährungsmarkt
- Käufergruppen Haushalte, Organisationen, Unternehmen
- Anzahl der Marktteilnehmer Marktformen
Anbieter Nachfrager |
einer |
wenige |
viele |
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einer |
Bilaterales Monopol |
Beschränktes Monopol |
Nachfragemonopol (Monopson) |
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wenige |
Beschränktes Angebotsmonopol |
Bilaterales Oligopol |
Nachfrageoligopol (Olipson) |
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viele |
Angebots- monopol |
Angebots- oligopol |
Polypol |
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- Struktur der Konsumenten Teenager-, , Altenmarkt
- Struktur der industriellen Abnehmer Rohstoff-, Maschinenmarkt,
- Produktarten Gebrauchs-, Verbrauchs-, Investitions-, Konsumgüter, Dienstleistungen
Marktteilnehmer:
- Käufer
- Produzenten/ Hersteller
- Absatzmittler
- Absatzhelfer
- Sonstige
Quantitative Merkmale
Marktpotential (obere Schranke)
Absatzpotential: bezogen auf ein Unternehmen
Marktvolumen: bereits getätigt bzw. prognostiziert
Absatzvolumen: "
Marktanteil =
relativer Marktanteil =
Prognosemethoden zur Stärkung zukünftiger Werte - qualitative
- quantitative
Prognosegröße yt = a + b t; a, b Parameter
oder: y = a bt
y = a + b t + c t2
Sättigungsmodelle!
Marktkonzentration: Wieviel % der Anbieter haben wieviel % Marktanteil?
n Anbieter, Absatzzahlen:
Anteilswert der k "größten":
vgl. A-B-C-Analyse
|
Ginikoeffizient G =
bzw.
vergleichbar bei mehreren Märkten
normierter Ginikoeffizient:
Marktabgrenzung: technologisch-gutsbezogen, funktional, nachfragebezogen
Der "Herrenkosmetikmarkt" als Beispiel für die technologisch-gutsbezogene und funktionale Marktbetrachtung bzw. Marktabgrenzung
Funktion |
Gesichts- |
Bart- |
Haar- |
Körper- |
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Substanz |
pflege |
pflege |
pflege |
pflege |
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Seife |
Gesichtsseife |
Rasierseife |
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Körperseife Handseife Badeseife |
"Seifenmarkt" |
Schaum |
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Rasierschaum |
Haarschampoo |
Bade- und Duschzusätze |
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Alkohol- wasser |
Gesichtswasser |
Rasierwasser |
Haarwasser |
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Creme |
Hautcreme |
Rasiercreme |
Frisiercreme |
Hautcreme |
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Spray |
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Rasierspray |
Haarspray |
Deo-spray |
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"Bartpflege- markt" |
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Marktsegmentierung: Markt aufteilen in homogene Segmente
Segmentierungsmerkmale sind z.B. - Alter
- Einkommen
- Bildung
Merkmale bei Personen demographische M. (Geschlecht, Alter, Familienstand, Haushaltsgröße) soziographische M. (Beruf, Ausbildung, Einkommen, Eigentum) geographische M. (Wohnort, Wohnlage, Infrastruktur) soziologische M. (sozialer Status, Umwelt, Gruppenverhalten, Mobilität) psychologische M. (Gewohnheiten, Einstellungen, Wünsche, Neigungen, Erwartungen) Kaufverhaltensm. (Einkaufsmengen, Einkaufsfrequenz, Einkaufsstättenwahl, Markentreue, Preispräferenzen) Konsummerkmale (Verbrauchsmengen, Vorratsverhalten) Kommunikations- (Erreichbarkeit durch verhalten Medien, Kontakthäufigkeit mit Medien, Lern- und Vergessensverhalten) |
Merkmale bei Produkten Produktkern (physikalische, chemische Eigenschaften, Produktionsverfahren, Verarbeitung, ) Produktfunktion (Verwendungszweck, Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit, Lebensdauer, ) Produktform (Verpackung, Form, Farbe, Marke, ) Distributions- (Verfügbarkeit, Lieferser- möglichkeiten vice, Vertriebssystem, ) Konditionen (Preisklasse, Rabatte, Zahlungs- und Lieferbedingungen) generelles Image (Markenimage, Bekanntheit, Beliebtheit, Verarbeitung, ) |
- differenziertes Marketing: entsprechendes Angebot für alle (fast alle) Segmente
- undifferenziertes Marketing: ein Angebot für alle
- konzentriertes Marketing: gezieltes Angebot für ein bzw. wenige Segmente
- berücksichtigt Idealvorstellungen
- ist Beispiel für SOR-Modell (s.S. 9) - Partialmodell
Aijk die von j wahrgenommene Ausprägung der Eigenschaft k
I(i)jk Idealausprägung von Eigenschaft k bei Person j
Positive Einstellung Eij klein
Kritik: - (bisher) keine Gewichtung der Merkmale
- additive Verknüpfung T Unabhängigkeit der Merkmale wird vorausgesetzt
- Abweichungen des Realeindrucks vom ideal nach oben oder unten werden gleichermaßen negativ bewertet
ökologisches Marketing
Öko-Bilanz (z.B. Entsorgung durch Hersteller)
Luft, Wasser und Boden sind knappe Güter!
Externalisierung von Kosten (z.B. Verpackungsarten)
Manipulation der Konsumenten (Werbung, Informationsverfälschung)
Transparenz des Angebots:
Hilfen: Stiftung Warentest und der Verbraucherschutz
- vollprogrammierte Kaufentscheidung
- teilprogrammierte Kaufentscheidung
- völlig neuartige Kaufentscheidung
sind zu erklären mit Lernprozessen
zeitliche Dimension
Impulskauf Zeit ungefähr proportional zum
Budgetanteil
Entscheidungsfindung des Konsumenten selbst wird nicht berücksichtigt
Ziel: Black Box "aufhellen"
Einstellung: auf Erfahrung und Gefühlen basierende Meinung (Vor-Entscheidung, "Vorurteil") des Käufers über Kaufgegenstände
Eij "Einstellungswert der Person j gegenüber Produkt i"
Vijk Eindruck / Vorstellung der Person j subjektive W´keit (der über die Eignung der Marke i zur För- Person j) inwieweit Marke
derung des Ziels k i die Eigenschaft k besitzt
Bijk Wertwichtigkeit des Ziels k für j Bewertung der Eigenschaft bei i k von j bei i
Eij > Eij´ "i wird i´ vorgezogen (von Person j)"
Aijk ist die von Person i wahrgenommene Ausprägung der Eigenschaft k bei Produkt i.
Ijk ist die von Person j als ideal empfundene Ausprägung der Eigenschaft k.
- Datenerhebung
Methoden der
- Datenauswertung
Marketingforschung (Absatzforschung) |
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Marketingaktivitäten, z.B.: |
Absatzmarkt, |
Beschaffungsmarkt: |
Distributionsforschung |
z.B.: |
Arbeitsmarkt |
Preisforschung |
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Werbeforschung |
Marktpotential |
Kapitalmarkt |
innerbetriebliche Sachverhalte: Vertriebskostenanalyse Kapazitätsprogramme Lagerprogramme |
Absatzpotentiale einer Unternehmung Marktvolumen |
Rohstoffmarkt |
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Marktforschung |
Schäfer: - Bedarfsforschung
- Konkurrenzforschung
- Erforschung der Absatzwege
Behrens: - ökoskopische Mafo
Erforschung ökonomischer Größen wie z.B.
Preise, Marktanteile, Umsatz
- demoskopische Mafo
Erforschung der (inneren und äußeren) Merkmale der Marktteilnehmer
Verhalten, Einstellung, Motive, Präferenzen
Problemformulierung |
Festlegung - des Forschungsprojektaufbaus (Träger- Quellen- Dauer) - der Erhebungsmethoden - des Erhebungsplans (Umfang, Auswahl der Objekte) |
Datenerhebung |
Datenauswertung und Interpretation |
Erstellung des Forschungsberichts Präsentation der Ergebnisse |
Träger: Fremdforschung Eigenforschung
Vorteil:
- Bessere Vertrautheit mit dem Problem
- Nutzung subjektiver Informationen
- Besserer Datenschutz
Nachteil:
- Betriebsblindheit
- Ergebnisbeeinflußung
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Sekundärforschung (Rückgriff auf vorhandene Daten) |
Primärforschung (Gewinnung von Informationen am Entstehungsort) |
innerbetrieblich |
Auftrags- und Absatzstatistiken Kostenrechnung Außendienstberichte |
Befragung von Mitarbeitern (z.B. Außendienst) |
außerbetrieblich |
Berichte und Paneldaten der MaFo-Institute externe Datenbanken amtliche Statistiken Informationen der Wirtschaftsverbände |
Befragung Beobachtung Experiment Simulation bei Endabnehmern oder Handelsbetrieben |
Vorteile |
relativ geringer zeitlicher und finanzieller Aufwand für die Informationsbeschaffung T geeignet für Markt und Absatzprognosen |
Erhebung spezieller, problembezogener Daten Tgeeignet zur Gweinnung und Überprüfung von Marketing-Konzeptionen |
Nachteile |
sorgfältige Auswahl der Daten notwendig (Informationsflut) Informationen entsprechen oft nicht genau der Fragestellung (urprünglich andere Zielvorstellungen) Daten können veraltet oder ungenau sein |
vergleichsweise hoher zeitlicher Aufwand oftmals eingeschränkte Verwendbarkeit für andere Problemstellungen |
Unter Umständen bringt erst eine geeignete Kombination von Primär- und Sekundär-, inner- und außerbetrieblichen Daten die gewünschte Information.
Marktinformationssysteme
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Ext. Markt-Datenbanken |
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Text-Datenbanken |
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Numerische Datenbanken |
Zugriffsformen: PC + Modem (über Postnetz)
Informations-Broker
Disketten- / Bänder-Service
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Markt-Datenbanken |
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Marketing-Methoden-Software |
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Extern |
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Extern |
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Intern |
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Intern |
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Anwender-Menüs |
Dialog-Sprachen |
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Marketing-Manager |
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Marketing-Spezialist |
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Methodik |
Fremdbeobachtung persönliche Beobachtung teilnehmende Beobachtung (Beobachter ist auf gleicher Ebene und u.U. Reaktionen provozieren) offene Beobachtung |
Selbstbeobachtung unpersönliche B. (Kamera usw.) nichtteilnehmende Beobachtung verdeckte Beobachtung |
Ort |
Feldbeobachtung (natürliche Umwelt, z.B. innerhalb von Testmärkten), i.d.R. verdeckt |
Laborbeobachtung (künstliche Umwelt, z.B. innerhalb von Pre-Testmärkten), i.d.R. offen |
Vorteile:
- non-verbales Verhalten kann festgestellt werden
- spontanes Verhalten kann beobachtet werden
- Umwelt(feld)situation ist bekannt
Nachteile:
- subjektive Sachverhalte sind nicht meßbar (Einstellung, Motive, Präferenzen etc.)
- mangelnde Repräsentanz
- beschränkte Wahrnehmungsfähigkeit des Beobachters
Apparative Hilfsmittel: (v.a. in der Laborbeobachtung)
Blickregistrierungsverfahren
Liedschlagfrequenz
(Stimmfrequenz)
Pupillenweite
Hirnstrommesung
Polygraph (Haut, Atmung, Puls)
Tachistoskop (kurze Einblendung von Bildern)
Schnellgreifbühne
quantitative Preis, Anzahl, Markenwahl, Kaufhäufigkeit etc.
Ziele
qualitative Motive, Einstellung, Wahrnehmungen etc.
Personenkreis:
Endverbraucher / Endnachfrager
Händler
Unternehmer
Expertenbefragung
Befragungsformen:
- schriftlich
- mündlich
- telefonisch (Blitzumfrage)
- computergestützt - Interviewer + Computer
- Bildschirm + Eingabegerät
Computereinsatz bei der Befragung, Vorteile:
keine gesonderte Codierung und Eingabe
Reihenfolgeeffekt ausschaltbar
sofortige Plausibilitätsprüfung
Zwischenauswertung möglich
kein Interviewereffekt
Tabufragen eher möglich
Antwortzeitmessung
Hilfestellung möglich
extreme Individualisierung möglich
Fragebogenaufbau:
1. Einleitungs-, Kontakt-, Eisbrecherfragen
2. Sachfragen
3. Kontroll- und Plausibilitätsfragen
4. Fragen zur Person
direkte - indirekte Fragen
geschlossene - offene (z.B. ja-nein oder Rating-Skala z.B. 1 bis 5)
Eine gerade Zahl von Wahlmöglichkeiten erzwingt Entscheidung, eine ungerade Zahl läßt die Möglichkeit zur Enthaltung (mittleres Kästchen = unentschlossen)
freie - standardisiertes Interview
strukturierte (Kombination)
Einthemen - Mehrthemenbefragung (Omnibusbefragung)
Definiton eines Panels: Bestimmter, gleichbleibender, repräsentativer Kreis von Auskunftspersonen, der über einen längeren Zeitraum hinweg fortlaufend bzgl. des gleichen Gegenstands befragt oder beobachtet wird.
Periodistische Datenerfassung
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Panel |
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Handels-panel |
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Einzel-handels-panel |
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Groß-handels-panel |
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Haushalts-panel |
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Individual-panel |
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Datenbanken |
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Scanner-Technik elektronische Panels |
Vorteile:
- Berücksichtigung von dynamischen Veränderungen des Marktes durch permanente Beobachtung (tägliche oder wöchentliche Abfragehäufigkeit)
- Schnelle Informationsgewinnung über rasch wechselnde Marktsituationen
- gute Vergleichbarkeit der Ergebnisse im Zeitablauf, da der Teilnehmerkreis gleich bleibt
- Kostenersparnis durch nur einmalige Aufstellung einer repräsentativen Verbrauchergruppe
Probleme:
- Panelsterblichkeit: Verringerung der Teilnehmer durch zunehmdes Desinteresse, Ortswechsel, Tod usw.
- Paneleffekt: Verhaltensänderung durch ständige Beobachtung (bewußt oder unbewußt)
- Panelerstarrung (Zeitverlauf !)
- Overreporting: Angabe von Käufen aufgrund eines Prestigebewußtseins
Kaufhistorie aus Paneldaten: K - NK - NK - K - K
A B B
mit K: Kauf, NK: Nichtkauf
Beispiel: zwei Marken A, B (einfache stochastische Prozesse, homogene Markoffketten)
Übergangsmatrix
pij Wahrscheinlichkeit des Kaufs von Marke i in t und Marke j in t+1
t+1 t |
A |
B |
A |
p |
1-p |
B |
1-q |
q |
P
p11, p22 (bzw. p, q) sind Wahrscheinlichkeiten für Markentreue
p12, p21 (bzw. 1-p, 1-q) sind Wahrscheinlichkeiten für Markenwechsel
pij hier zeitunabhängig
allgemein hängt pij ab von z.B. Preisen, Werbung, Qualität,
Anfangsverteilung:
stationäre Verteilung: pT P pT E pT (E-P
Gleichungssystem in pT = (p1, p2, , pn)
und
Bsp.:
- Elektronisches Panelsystem
- Verknüpfung von Haushalts- und Handelspanels
Untersuchungsgegenstand: Mediennutzungs- und Einkaufsverhalten
Werbeeinsatz: - individuelle Ansteuerung einzelner Haushalte über (diff.) TV-Werbung
- regionale Beschränkung auf Testmarkt (Haßloch), 2000-3000 Haushalte
alle relevanten Geschäfte im Testmarkt
95% Markterfassung auf der Handelsstufe
Motivations- und Kontrollelemente für Vorzeigen der ID-Karte
Vorteile: - Datenerhabung ist schnell, fehlerfrei, wenig aufwendig
- Daten sind jederzeit abrufbar (tagesgenau)
- Wirkungsanalysen bei 'sales-promotion-Aktionen'
- genaue Artikelkontrolle
Nachteile: - teuere Systeme
- große Datenmengen
- Umstellung von Preisen führt zu Fehlern
(- Paneleffekt, sterblichkeit)
Responsemessung von TV-Spots im GfK-Behavior-Scan-Testsystem
Quelle: Hehl, Scanner-Marktforschung 1986, S. 163
asw-Report |
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Verbraucherpanels in Deutschland (Die kursiv hevorgehobenen Angaben in der Tabelle stammen aus Recherchen der asw). |
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Panel |
Teilnehmer |
Stichproben/ Sicherung der Repräsentanz |
Paneleffekt |
Abfrage |
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G&I Haushalts-Panel G&I Haushalts-Panel |
5000 HH 5000 HH können zu 10000er Panel zusammengefaßt werden |
mehrstufig geschichtete Wahrscheinlichkeitsstichprobe. Monatlich in allen für Stichprobenbildung wichtigen Merkmalen Soll-Ist-Kontrollen. Korrekturen gewährleisten ständige Repräsentanz. |
Quantitative Bedeutung der verschiedenen theoretisch definierten -Paneleffekte- ist geringfügig und kleiner als die entsprechenden statistischen Schwankungsbreiten. Untersuchung zum Paneleffekt: zum -preisgünstigen Einkauf-: Panelhaushalte nutzen in etwas stärkerem Maße -Billigpreisgeschäfte-. Machen |
schriftlich/tägliche Eintragung. Berichtsbögen werden wöchentlich eingesandt |
|
G&I Individual-Panel |
(2500 Frauen, 1500 Männer) |
kombiniertes Random-Quota-Verfahren |
entsprechende Kontrollen und ggf. Korrekturen der Stichprobe. Langfristige Mitarbeit bedingt keine Veränderungen der Einkaufsgewohnheiten. |
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GfK-Textil-Haushaltspanel (DOB, HAKA, KOB, Wäsche, Strümpfe, Schuhe, Haus-/ Heimtextilien, Meterware, Garne) |
5000 Haushalte |
mehrstufig geschichtete Wahrscheinlichkeitsstichprobe |
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schriftlich mit Einkaufskalender/ wöchentlich |
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GFM-Haushalts-Panel GFM-Individual-Panel |
4500 Haushalte 9500 Haushalte |
Schichtungsmerkmale: Regierungsbezirk. Kreisgruppe. Urbanisierungsgrad (inein- |
Gewöhnungseffekt gering, da regelmäßiger Wechsel durch Neuanwerbungen und periodischen Austausch Selbst-Selek- |
schriftlich/ monatlich |
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GFM-Heizkessel/ Thermostatventile/ Wasseraufber. GFM-Panel Autoreparaturlacke GFM-Panel Baufarben |
250 Installateure 200 Werkstätten 300 Maler |
ander verschachtelt). Quotenmodell nach Haushaltsgröße. Beruf des Haushaltsvorstandes. Alter der Hausfrau, bzw. Beruf, Geschlecht und Alter des Befragten. Ständige Kontrolle der jeweiligen Struktur nach den obengenannten Merkmalen, laufende Requotierung bei Erscheinen neuer amtlicher Zahlen. |
tions-Effekt, insbesondere durch gezielte Neuanwerbung stark reduziert. Paneleffektuntersuchung: über Plazierung im Tagebuch. Beeinflußt Ergebnis nicht unerheblich. Produkte, die am Ende des Tagebuchs erfaßt werden, erzielen eine sehr viel schlechtere Coverage. Marktanteile können sich dadurch verschieben. |
mündlich durch besonders qual. Interviewer/ quartalsweise |
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GFM-Heizöl-Panel GFM-Heizöl-Panel |
650 ölzentralbeheizte 1-/2-Mehrfamilienhäuser 400 gewerbliche Heizölverbraucher |
Anpassung des Haushalts-Panels an Ergebnisse normaler Stichproben durch gezielte Neuanwerbungen. Bei Spezialpanels: Quotenmodell der betreffenden Gruppe. |
Da GFM mit psychologisch segmentiertem Panel mehr Qualität als Quantität liefern kann und will, beschränken wir uns auf möglichst wenige Produkte. Deshalb stellen wir auch praktisch keinen Effekt solcher Art fest. |
schriftlich/ tertialweise |
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IfD Allensbach-Psych. Hausfrauen-Panel IfD-Pkw-Besitzer-Panel IfD-Wahl-Panel IfD-Fotoamateur-Panel |
1000 Hausfrauen 2000 Pkw-Besitzer 1000 Wahlberechtigte 1000 Fotoamateure |
Auswahl nach dem repräsentativen Quotenverfahren. Validität der Ergebnisse wird durch Vergleich mit offiziellen Wahlergebnissen, durch Kontrollen in parallel zur Panelbefragung durchgeführten repräsentativen Mehr-Themen-Unfragen überprüft. |
Durch lebhaften Themenwechsel innerhalb des Interviews sowie von Befragungswelle zu Befragungswelle wird die eigentliche Untersuchungsabsicht neutralisiert und kaschiert, so daß die Gefahr von Konditionierungseffekten (Paneleffekten) als gering anzusehen ist |
mündlich/ min. 2 x, max. 4 x jährlich |
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Pharmadaten GmbH IDA, Index der Arztbesuche |
840 niedergel. Arzte |
mehrstufige Randomstichproben mit detaillierter Schichtung |
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schriftlich/ rotierend 1 mal pro Jahr für 3 Monate |
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Infratest-Krankenhaus-Panel |
300 Krankenhäuser, ca. 2500 Patienten |
mehrstufige Randomstichproben mit detaillierter Schichtung |
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schriftlich/ rotierend 4 mal pro Jahr für 1 Stichtag |
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Übersicht über das Panelangebot in der Bundesrepublik Deutschland
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asw-Report |
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Sonderanalysen |
Preis für Standardbericht |
Kundenzahl 1. Halbj. 76 |
Stärke im Vergleich zum Wettbewerb |
Panelumsatz/ erwart. Zuwachs/ Institut |
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Analyse oder Ermittlung von: - Distributionswanderungen - Distributionsüberschneidungen |
Unterschiedlich nach Erhebungsumfang und Berichtsrhythmus, z.B. 2-Monatsberichte, Halbjah- |
Verbrauchsgüterbereich (Leaderpanel, Basispanel, Drug- |
Spezialisierung auf bestimmte Märkte. Elektro, Foto, Spirituosen, Bier, Körperpflege. Hier werden alle sich tangieren- |
(14 Mio.) GfK-Handelsforschung, Burgschmielstr. 2, 8500 |
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- Distribution nach Preisklassen - Plazierung |
resberichte. Der kontinuierliche Bezug des Besispanels im 2mo- |
panel, Gastronomie) 51 |
den Warengruppen erhoben, dadurch viel Know-how in der Erfassung wie in der |
Nürnberg, Tel. 0911/ 3951 |
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- Kontaktstrecken - Frischedaten |
natlichen Rhythmus kostet z.B. bei Seifen DM 75000 und bei |
Gebrauchsgüterbereich 55 |
Betreuung der Märkte. Leaderpanel: monatliche Erhebung. Ermittlung von |
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- Handelsbefragungen Darüber hinaus individuelle Sonder- |
Fotoapparaten DM 45000. Der Kunde bekommt auf Wunsch eine |
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Zweitplazierung. |
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analysen bei den Kundenpräsentationen. |
Preisliste. (jährlich DM 111000,- brutto |
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Sonstige Marktforschungsinstrumente: - Distributionsindex |
kostet die WG -Seife- aus GfK-Basis- und Drug-Panel mit Daten |
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- Preisbeobachtung - Einzelhandelsomnibusse |
für 22 Marken) |
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- Testmarktforschung - klassische Testmarkt |
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- kombinierte Testmärkte (Kombination aus Distrbutionsun- |
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tersuchungen und Testmarktpanel) - Store-Test (Marktexperiment) |
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- Promotion-Informationsdienst |
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Nahezu unbegrenzte Auswahl von Sonderauswertungen auch in Verbindung mit Handelsbefragungen. Drei konkrete Beispiele: 1. Kontaktstreckenuntersuchungen - |
Preis richtet sich nach Größe des Marktes, Kundenumsatz im Markt, Anzahl und Aufgliederung der Informationen, beobachtete Absatzkanäle, Vertragslaufzeit, |
Für alle Panels: über 250 Kunden |
Datenbank mit Speicherung bis zu drei Jahren, Schaubildherstellung mit Auto-Charting, zeit- und kostensparende Analyse-Programme für viele Marketingfragen (Beispiel Nielsen-Modell Sabine), |
kein Kommentar (40-60 Mio.) + 10-11% jährlich A. C. Nielsen Company GmbH |
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Optimierungsprogramm zur Bestimmung der Idealen Kontaktstrecke für das eigene Produkt im Ver- |
Anzahl der Warengruppen, setzt sich aus 2 Elementen zusammen: 1. monatlicher Grundbetrag, der |
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verringertes Risiko für Kunden durch internationale Erfahrung, kommentierende mündliche Präsentation der Ergebnis- |
Neue Mainzer Str. 1, 6000 |
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hältnis zu den Konkurrenten als Vorgabe für den Außendienst. 2. Nielsen Modell Pakom - |
alle Kosten für den vollständigen Index über die ersten mit fünf Punkten bewerteten Posten deckt. |
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se |
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Mißt Auswirkung von Preisabständen und gibt Aufschluß darüber, welchen Einfluß die Preispolitik für |
2. monatlicher Zusatz-Betrag für jeden Punkt über die Grundzahl von fünf hinaus. Mit wachsender |
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ein Produkt im Rahmen des Wettbewerbsumfeldes auf die Höhe des |
Punktzahl Degression in der Berechnung. Definition des |
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Absatzes hat. 3. Konzentrationskurven für Warengruppen und Marken - dienen der |
Begriffes -Posten-: a) 1 Größe oder 1 Typ einer Marke Punktzahl 1 b) 2 Größen oder Typen einer Marke zusammen Punktzahl 1.5 |
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Selektion von Absatzmittlern für die direkte Bearbeitung und sind |
c) 3 Größen oder Typen einer Marke zusammen Punktzahl 2.0 d) 4 oder mehr Größen oder Typen einer Marke zusammen Punktzahl 2.5 |
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wichtige Voraussetzung für die Rationalisierung im Bereich des |
e) Markengruppen, für jede angefangenen 10 Marken Punktzahl 2.5 f) Der erste Posten -Alle anderen Marken- der Warengruppe bzw. jeder Teilwarengruppe Punkt- |
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Vertriebes. |
zahl 2.0 g) jeder weitere Posten -Alle anderen Marken- Punktzahl 1.0 h) Eine Teilwarengruppe in einer Zahl ausgewiesen Punktzahl 2.5 |
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i) Lose Ware, in einer Zahl ausgewiesen Punktzahl 2.5 j) Jede Position einer zusätzlichen Aufgliederung der Warengruppe insgesamt bzw. der Teilwaren- |
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gruppe insgesamt Punktzahl 2.5 (monatlich DM 11250,- brutto kostet die WG -Seife- aus Nielsen NLI 1000 mit NGI 800 für |
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die ersten 5 Punkte. Weitere P. kosten: 6-10 DM 615,-; 11-15 DM 560,-; 16-20 DM 550,-; 20 u. mehr je 5 P. DM 510,-) |
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siehe Übersicht Verbraucherpanel |
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Distributionsindex (10% vom Jahresbetrag der Berichtsbände). Die 1500 führenden Artikel in der Drogerie DM 3850. |
Körper-, Kinderpflege DM 38520 Kosmetik DM 39270 Kindernahrung DM 32340 |
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Droma-Daten detaillierter als alle vergleichbaren Daten der Mitbewerber. Bieten erheblichen Preisvorteil, da sie Gesamtmärkte umfassen. |
Droma Marktforschung GmbH, Bettina-Str. 62, 6000 |
Scanner-Wochendaten und traditionelle Monatsdaten im Vergleich
"Klassische Experimente" (ohne Analyse von Zufallseinflüssen)
B Messung vor Einsatz des Testfaktors (Preis, Werbung, ), A Messung nach
unabhängige Variable: Preis, Werbung,
abhängige Variable: z.B. Absatz, Bekanntheit,
Meßwerte: x0 bei EB, x1 bei EA
y0 bei CB, y1 bei CA
4 Grundtypen Faktorwirkung
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keine Berücksichtigung eines zeitlichen Trends |
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EBA x1-x0
Störvariable, z.B. Aktionen der Kon- kurrenz, des Staates werden nicht berücksichtigt |
EB-CA y1-x0
(CB-EA) (x1-y0)
EA-CA x1-y1
(Aktion in E)
EBA-CBA (x1-x0)-(y1-y0)
(Aktion in E)
Teilerhebung - Vollerhebung
Zufallsvariable nichtzufällige Auswahl
- einfache Auswahl - Auswahl auf's Geradewohl
- geschichtete Auswahl - Konzentrationsverfahren (Cut-Off-Verfahren)
- Quotenverfahren, z.B. 10 Personen
Merkmale: männlich 4, weiblich 6
Alter 14-29: 3, 30-59: 5, über 60: 2
Arbeiter 5, Angestellte/ Beamte 4, Selbständige 1
Beispiel zum Quotenverfahren:
Beruf Geschlecht |
Arbeiter |
Angestellte |
Beamte |
Selbständige |
|
männlich |
|
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0 |
50 % |
weiblich |
|
|
|
|
50 % |
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Quote erfüllt, aber im Tableau große Unterschiede |
- jedes Element der Grundgesamtheit hat grundsätzlich die gleiche Wahrscheinlichkeit, in die Auswahl zu gelangen
Bezeichnungen |
Grundgesamtheit |
Stichprobe |
Anzahl Elemente |
N |
n |
Merkmalausprägung |
a1, , aN |
x1, , xn |
Mittelwert |
|
|
Varianz |
|
|
einfache Auswahl
Schätzwert
Wahrscheinlichkeit für eine bestimmte Stichprobe
Varianz von
Schätzung
Konfidenzintervall: Intervall, in dem
p |
0,8 |
0,9 |
0,95 |
0,99 |
tn-1(p) |
1,28 |
1,64 |
1,96 |
2,58 |
2d = Länge des Konfidenzintervalles
d =
Bestimme n zu vorgegebenem p und d:
Beispiel:
Konfidenzintervall:
- geschichtete Stichproben
Gesamtstichprobenfehler:
Ziel:
Lösung:
Lagrangefkt.:
Zielfunktion:
Notw. Bedingung:
Modifikation: Budget für Stichprobe ist vorgegeben
c, ck : Kosten pro Element aus Schicht k
Nebenbed.:
Lösung:
Objektmenge N = kurz:
z.B.: Personen, Produkte, Unternehmen
Merkmalsmenge M = kurz:
Beispiele für Ak AQualität =
APreis = [ pn, po
]
Afarbe =
APKW-Besitzer =
ABeruf =
|
AAbsatzverlauf =
Beispiel:
Datenmatrix für Produkte
|
Preis |
Qualität |
Farbe |
Bekanntheitsgrad |
|
|
gut |
grün |
groß |
|
|
mittel |
rot |
sehr groß |
|
|
sehr gut |
blau |
mittel |
Datenmatrix für Personen
|
Alter |
Geschlecht |
Familien-stand |
Ein-kommen |
Haushalts-größe |
Beruf |
PKW-Besitz |
|
|
weiblich |
geschieden |
|
|
Lehrerin |
ja |
|
|
männlich |
verheiratet |
|
|
Ingenieur |
ja |
|
|
weiblich |
verheiratet |
|
|
Hausfrau |
nein |
aik : Ausprägung des Merkmals k beim Objekt i
(oder: Zahl, Text, Graphik, Symbol, ..)
Datenmatrix:
Objektvektor:
Merkmal k heißt quantitativ falls Ak
|
Verfahren der Datenanalyse |
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univariate |
|
bivariate |
|
multivariate |
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Analyse einer ein-zigenVariablen |
|
Beziehung zwischen zwei Variablen |
|
Beziehung zwischen mehreren Variablen |
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- arithmetisches |
|
- Regression |
|
|
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Mittel |
|
- Korrelation |
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- Varianz |
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Dependenzanalyse |
|
Interdependenzanalyse |
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Aufteilung der Variablen-menge in abhängige/unab-hängige |
|
Wechselwirkung der Varia-blen untereinander |
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Analyse der Wirkungen der unabhängigen auf die ab- hängigen Variablen |
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- Varianzanalyse |
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- Clusteranalyse |
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- multiple Regression |
|
- Faktoranalyse |
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- Diskriminanz-, Kontingenz- analyse |
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- Multidimensionale Skalierung (MDS) |
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Ahnlichkeit von zwei Objekten Grad der 'Übereinstimmung' der beiden Objektvektoren
Distanzindex:
Maß für die Ahnlichkeit von zwei Objekten i, j in Abhängigkeit von den Objektvektoren ai, aj
d: N x N IR mit d(i,i) = 0
d(i,j) = d(j,i)
Interpretation
d(i,j) > d(s,t) T (i,j) sind verschiedener als (s,t) (Monotonie)
Weitere Eigenschaften:
d erfüllt (a) Quasimetrik
d erfüllt (a), (c) Metrik
d erfüllt (a), (b) Quasiultrametrik
d erfüllt (a), (b), (c) Ultrametrik
Merkmalstypen:
klassifikatorische / nominale Merkmale
Beschreibung der Objekte nach dem Besitz von Eigenschaften, die sich gegenseitig
ausschließen
T je zwei Ausprägungen sind verschieden oder gleich
PKW-Besitz = (dichotom, binär)
Afarbe = (mehrwertig, polytom)
bzw. Arot =
Agelb =
ordinale Merkmale
Rangordnung der Objekte nach dem Besitz bestimmter Eigenschaften oder nach dem Ausmaß
des Besitzes einer Eigenschaft
aik besser als ajk, aik
gleich ajk, aik schlechter als ajk Symbol:
Ordinalskala: f: Ak
IR mit a
Distanzindex: dk(i,j) = | f(aik) - f(ajk) | (Quasimetrik)
quantitative Merkmale
Neben einer vollständigen Rangordnung ist das Ausmaß der Unterschiede zwischen Objekten bzgl. bestimmter Eigenschaften bestimmbar
z.B. Apreis = [pu, po] I IR+
Aggregation der Distanzen:
quantitative Datenmatrix A:
jeder Objektvektor ai stellt einen Punkt im m-dimensionalen Raum IRm dar
qualitative (gemischte) Datenmatrix A:
problematisch, kein einheitliches Vorgehen
(1) Angleichung verschiedener Merkmalstypen durch Skalentransformation
(2) Bildung merkmalspezifischer Distanzindizes
Aggregation,
z.B.:
bivariates Verfahren zur Analyse der Beziehungen zwischen zwei quantitativen Merkmalen
x,y (xi, yi) Beobachtungswerte (i = 1, ,n)
Korrelation:
Annahme: x beeinflußt y
z.B.: Preis beeinflußt Absatz
Werbung beeinflußt Absatz
Lineares Modell: y = a + b*x
und Matrix der 2. Ableitungen positiv definit!
Lösung:
Schätzgerade:
z.B.:
Modellalternativen
oder:
Multiple lineare Regression
y = a0 + a1x1 + a2x2 + a3x3 + .. + akxk
Zusammenfassung von Objekten zu Klassen oder Gruppen, so daß zwischen Objekten derselben Klasse größtmögliche Ahnlichkeit (geringe Distanz) und zwischen Objekten verschiedener Klassen größtmögliche Verschiedenheit erzielt wird.
Gesucht: Klassifikation
K=
-
i, j sehr ähnlich
-
i, j sehr unähnlich
K heißt Zerlegung (Partition), falls gilt:
K heißt Hierarchie, falls gilt:
Dendrogramm:
(a) Homogenität (Heterogenität) einer Klasse (Maß für den Zusammenhang von Objekten innerhalb einer Klasse)
h: PN
z.B.:
oder
Interpretation
h(K) < h(L)
L heterogener als K
(b) Verschiedenheit zwischen Klassen (Maß für die Trennung von Klassen)
v: PN x PN
v(
K, L ) = v( L, K )
z.B.:
Bewertung einer Zerlegung Z:
z.B.:
(a) Zerlegung:
- Ziel:
b(Z)
- Problem: Anzahl möglicher Zerlegungen mit s Klassen ist sehr groß
s n |
3 |
5 |
10 |
20 |
580.606.446 |
4,306 1012 |
5,918 1012 |
50 |
1,196 1023 |
7,401 1032 |
2,616 1043 |
100 |
8,590 1046 |
2,316 1069 |
2,756 1093 |
(1) Bestimmte Anfangszerlegung Z0 =
z.B.: Z0
zufällig oder i
(2) Prüfe für
jedes i
i
(3) Ist eine Verbesserung möglich, so transferiere man jenes Objekt, das die größte Abnahme von b(Zt) bewirkt, in die betreffende Klasse (Austausch)
(4) Abbruch, falls keine Verbesserung durch Austausch von einem Objekt mehr möglich ist
Problem:
- Lösung ist abhängig von der Anfangszerlegung und s
- i.d.R. lediglich lokal optimierte Lösungen, da nicht alle Zerlegungen überprüft werden
Modifikation: Bereits bei der ersten Verbesserung austauschen
Klassenanzahl S?
(b) Hierarchie
mit Zt feiner als Zt+1; t = 0, 1, .., (q-1)
Feinere Zerlegung:
Hierarchie:
(1) Startzerlegung Z0 =
i.a.
S0 = n, d.h.
(2) t-ter Schritt (i.a. Zt = ) Z : Zusammenfassung
min
V(
neue Zerlegung Zt
Ergebnis: Dendrogramm
V( K, L )? Verschiedenheit von 2 Klassen
"single-linkage-Verfahren"
V(
K, L ) = min d( i, j ) i
"complete-linkage-Verfahren"
V(
K, L ) = max d( i, j ) i
"average-linkage-Verfahren"
V(
K, L ) =
Beispiel: Klassifikation von Pkw's/ hierarchisches Verfahren
Alfasud Golf Audi Kadett Escort R5 Simca Käfer
Beispiel: Objektübersicht nach H. Th. Forst, Zur Klassifikation von Städten nach wirtschafts- und sozialstatistischen Strukturmerkmalen
Ergebnis (u.a.): Hildesheim am ähnlichsten zu Landshut !?
Grundidee: Faktoren Merkmale
L1 M1
L2 M2
M M
Lq Mm
i.a. nicht beobachtbar beobachtbar
linear
Annahme: Mk = gk (L1, L2, , Lq) gk
(nichtlinear)
|
Ziel: Bestimmung der wesentlichen Faktoren bzw. Reduktion von vielen Merkmalen auf wenige Faktoren
Vorraussetzung: quantitative
Datenmatrix
Annahme: Beziehung Faktor - Merkmal ist linear, d.h. ak aus Linearkombination der Faktoren(-vektoren) x1, x2, , xq, , xm
|
Matriziell:
Bezeichnungen: x1, , xm heißen Faktoren
xik " Faktorenwerte
X heißt Faktorenwertematrix ( "neue" Datenmatrix)
fkj heißen Faktorladungen
f1, , fm " Ladungsvektoren
F heißt Ladungsmatrix
Ziel: X so bestimmen, daß die in der Datenmatrix A enthaltene Information erhalten bleibt. Als Maß für diese Information wählt mensch die Stichprobenvarianz.
bei A:
bei X:
S bzw. C Varianz-/ Kovarianzmatrix der Merkmale bzw. Faktoren
Die Forderung
F
orthogonal: A = X FT,
Ziel: F so bestimmen, daß ckk mit wachsendem k abnimmt:
Faktor
1 soll möglichst viel von
' 2 ' ' ' '
Lösung: Eigenwert-
(bzw. Eigenvektor-) Problem der Matrix S des Optimierungsproblems
Gilt
Ist lk
<<
graphisch:
" Info-Verlust" q aus "Ellbogenkriterium" |
für
Interpretation der Faktoren:
1) Korrelation zwischen
Merkmalen al und Faktor xk
2)
Mehrdimensionale Skalierung:
Ziel: empirisch ermittelte Distanzen "verträglich" mit Distanzen der Objektpunkte.
Beispiel: zur Hauptkomponentenanalyse
Mittelwerte
|
|
Kovarianzmatrix
Eigenwerte: det (S - l E) =
also l = c11 = 3, l = c22 =1
Gleichungssysteme: (2 - l ) f11 + f21 = -f11 + f21 = 0, also f11 = f21
Ergebnis
Faktorenwertematrix:
Bewertung
E-ther. Ansatz
Situation in der Marktforschung |
|
s1 |
s2 |
s3 |
a1 |
|
|
|
a2 |
|
|
|
a3 |
|
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|
a4 |
|
|
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Aktion Mapol. |
- Produktpolitik
- Preispolitik
- Kommunikationspolitik
- Distributionspolitik
1. Wachstumssicherung
a) Umsatzwachstum
b) Gewinnwachstum
2. Gewinnziele
a) Erreichung eines bestimmten DB
b) Erreichung einer bestimmten Kapitalrentabilität
3. Steigerung des Goodwill
a) Marktführerschaft im Sinne technologischer Überlegenheit
b) Aufbau eines bestimmten Produkt- bzw. Markenimages
4. Verbesserung der Wettbewerbsposition
a) Marktanteilsteigerung
b) Qualitätsführerschaft
c) 'umweltfreundliche' Produkte
5. Risikostreuung und Sicherheitsbestreben
a) Gewinnung eines breiteren Kundenkreises
b) Saisonaler und konjunktureller Beschäftigungsausgleich
6. Auslastung überschüssiger Kapazitäten
a) Fertigungskapazität
b) Marketing-'Kapazität'
7. Rationalisierung des Produktprozesses
insbesondere Nutzung von Synergieeffekten (z.B. Baukastensystem)
Produkt: - Produktkern
- Produktfunktion
- Produktform (z.B. Kinderradiogeräte)
Produktprogramm (Sortiment)
Tiefe
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|
|
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|
|
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1. |
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1A |
|
1B |
|
1C |
|
1D |
|
|
|
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|
|
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|
|
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2. |
|
2A |
|
2B |
|
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|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
3. |
|
3A |
|
3B |
|
3C |
|
|
|
: : |
|
: : |
|
|
|
|
|
|
|
Produktgruppe
Breite |
- Produktinnovation: neu für - den Markt
- das Unternehmen
(Neuproduktplanung)
- Wahl des Produktprogrammes bzw. Sortiments
- Produktdifferenzierung Marktsegmentierung
- Disertifikation
- Horizontale Disertifikation (ähnliche Technik, Material etc.)
- Vertikale Disertifikation
- Laterale Disertifikation
- Produktvariation (keine großartigen Veränderungen, mehr optischer Art wie z. B. größere
Heckscheibe beim Auto)
- Produktelimination
optimale Produktprogrammgestaltung (Sortiment)
dies wird erreicht durch:
1. Suche nach neuen Produktideen oder Märkten
2. Entwicklung und Markteinführung von Produkten
3. Differenzierung und Variation von Produkten
4. Eliminierung bzw. Substitution von Produkten
- ca. 1000 neue Produkte bei Lebensmitteln in der BRD jährlich
- chemische Industrie ca. 60% des Umsatzes von Produkten, die in den letzten 10 Jahren eingeführt wurden
- Aufwendung für Forschung und Entwicklung steigen (BRD ca 1,6% vom BSP)
- wirtschaftliche Lebensdauer verringert sich
- 'Versagerquote' neuer Produkte sehr hoch, ca. 70% aller Ausgaben bei der Neuproduktplanung entfallen auf Produkte, deren Einführung abgebrochen wird oder die nach der Markteinführung nicht kostendeckend sind
Brainstorming:
1. Kritik zunächst ausschließen
2. Phantasie 'freien Lauf' lassen
3. Quantität und Qualität der Vorschläge wichtig
4. Kombinationen und Verbesserungen
('6 3 5 Methode' 6 Personen mit je 3 Ideen dann 5 Verbesserungsvorschläge)
Kreativitätstechniken
Produktbewertungsmodelle (Scoringmodelle)
Ansatz von O'Meara:
4 Hauptkriterien & weitere Unterkriterien
(Erstellen einer Ordinalskala Vergleichbarkeit)
Formal:
(a) Pjsi : Wahrscheinlichkeit daß Produkt i beim Unterkriterium s die Stufe j erreicht
|
(b) Erwartungswert :
|
(c) Summation über Unterkriterien zu einem Hauptkriterium
(d) Aggregation der Hauptkriterien
|
G1 G2 Gn Reihenfolge der 'Ideen'
Beispiel: Lebensmittelhersteller
Idee: Produktion eines Pulvers, das der Milch beigefügt wird, ihren Nährwert (Vitamine, Mineralien, ) erhöht und Geschmack verbessert.
>> alternative Konzepte bzgl.
- Wer soll verwenden? (Säuglinge, Kinder, Teenager, Erwachsene, Senioren, Kombination)
- Primärnutzen (Geschmack, Nährwert, Erfrischung, Energie, )
- Anlaß (Frühstück, Mittagessen, Zwischenmahlzeit)
=> z.B.
1) Schneller Frühstückstrunk für Erwachsene, die morgens ausreichend Nährstoffe zu sich nehmen wollen, ohne ein großes Frühstück zubereiten zu müssen
2) gesunder Milchzusatz für Senioren vor dem Schlafengehen
3) leckerer Imbißtrunk als Zwischenmahlzeit für Kinder
>> gewähltes Konzept entscheidet über Konkurrenzprodukte, z.B.
1) Eier mit Speck, Frühstücksflocken, Pfannkuchen, warmer Brei
2) Limonade, Ovomaltine, gut schmeckende Getränke
>> gewähltes Konzept testen ( T MAFO ) (Kaufabsichten, Segmente, Plazierung)
Produkt- und Markenplazierung
teuer hoher Preis pro Gewichtseinheit
X Eier mit Speck X Marke A
X Marke C
X Frühstücksflocken
langsam schnell wenig viele
X Pfannkuchen Kalorien Kalorien
X warmer Brei X Marke B
X schneller Frühstückstrunk
billig niedriger Preis pro Gewichtseinheit
(A) Produktplazierungsdiagramm (B) Markenplazierungsprogramm
(Frühstücksmarkt) (Markt für schnelle Frühstücksgetränke)
(Break-Even-Analyse)
Bei der Break-Even-Analyse wird berechnet, welche Menge des Produkts bei vorgegebenen Preisen und Kosten verkauft werden muß, um seine Fixkosten zu decken und die Gewinnschwelle zu erreichen.
Menge xB aus Umsatz = Kosten
U = p xB = F + kv xB = K p : Preis
F : Fixkosten
kv : Variable Kosten
Umsatz &
Kosten U K (Gesamtkosten)
F (Fixkosten)
xB
oberhalb
von
Kritik:
(1) keine Diskontierung zukünftiger Werte
(2) F, p und kv sind zeitunabhängig konstant
zu
(2) zeitbezogene Break-Even-Analyse
m: Amortisationszeit
zu (1) Werte diskontieren >> Bsp.
Beispiel: Umsatz-, Kosten- und Gewinnprojektion über einen Zeitraum von fünf Jahren (in Tausend Dollar)
|
|
Jahr 0 |
Jahr 1 |
Jahr 2 |
Jahr 3 |
Jahr 4 |
Jahr 5 |
|
Einnahmen aus dem Umsatz |
|
|
|
|
|
|
|
Kosten der verkauften Ware |
|
|
|
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Bruttospanne |
|
|
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Entwicklungskosten |
|
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Marketing-Kosten |
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anteilige Gemeinkosten |
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Bruttodeckungsbeitrag |
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zusätzlicher Deckungsbeitrag |
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Nettodeckungsbeitrag |
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diskontierter Deckungsbeitrag (15%) |
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kummulativer, diskontierter DB |
|
|
|
|
|
|
- Entwicklung und Testen von Prototypen
- Festlegung des Markennamens
- Entwurf der Verpackung (Schutzfunktion, Kostenaspekte, bequeme Handhabung, absatzfördernde Wirkung (Verpackung als Werbeträger nutzen), Umweltaspekte)
Markttest (Produkttest zu Hause, Labortests, kontrollierte Testmärkte (>> Paneldaten), Testmärkte (z.B. Regionalmärkte))
Entscheidungen bzgl. Zeitpunkt, Preis, Werbung und Distribution
>> Unterstützung der Produktentwicklung und Markteinführung durch Netzplantechniken
Beispiel einer Vorgangsliste
Vorgang direkte Vorgänger direkte Nachfolger Dauer
V1 Technische Entwicklung - V3, V5 10
V2 Verpackung, Design - V4 6
V3 Produkttest V1 V6, V7 3
V4 Verpackungstest V2 V6, V7 3
V5 Umstellung der Produktionsanlagen V1 V8 5
V6 Werbung V3, V4 V8 3
V7 Aufbau eines Vertriebsnetzes V3, V4 - 5
V8 Serienfertigung V5, V6 - 8
(z.B.: V8 setzt V5 & V6 voraus!)
Erstellung eines Netzplans:
Zeitpunkt
( >> DEMON-Modell )
- Produktlebenszyklus
- Altersstrukturanalyse
- Umsatzstrukturanalyse
- Produkt-Portfolio-Analyse (Vergleich, Chancen auf dem Markt)
- Verbundkoeffizienten-Analyse (Gemeinsam gekaufte Produkte im Sortiment)
Basser-Modell
Innovatoren Imitatoren
u(t) : Umsatz zum Zeitpunkt t p : Innovatorenrate
U(t) : kummulierter Umsatz q : Imitatorenrate
Schematische Darstellung des Produkt-Lebenszyklus
Abgrenzung der Phasen des Lebenszyklus (nach Freudemann 1965, S. 8)
Käufertypen-Analyse
Diffusionskurve
Altersstrukturvergleich zweier Produktprogramme
Beispiel einer ungünstigen Altersstruktur
Beispiel einer "idealen" Altersstruktur
Produkt-Portfolio
Marktanteile
hoch STARS cash cow
niedrig ? poor dog
Marktwachstum
hoch niedrig
(finanzielle) Mittel
Umsatzstruktur (Lorenzsche Konzentrationskurve - ABC Analyse)
Gesamtumsatz
100%
80%
A B C
0% 20% 30% 50%
prozentuale Gesamtzahl der Produkte (Kunden)
- Erfahrungskurve (Kostenvorteile bei Erhöhung der Stückzahlen)
- Produktlebenszyklus
Sieben Verbundkäufe vor dem Hintergrund eines Sortiments von sechs Artikeln
Artikel |
A |
B |
C |
D |
E |
F |
# gekaufte Artikel (nj) |
Kauf 1 |
|
|
|
|
|
|
|
Kauf 2 |
|
|
|
|
|
|
|
Kauf 3 |
|
|
|
|
|
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|
Kauf 4 |
|
|
|
|
|
|
|
Kauf 5 |
|
|
|
|
|
|
|
Kauf 6 |
|
|
|
|
|
|
|
Kauf 7 |
|
|
|
|
|
|
|
Summe der Käufe eines Artikels |
|
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|
|
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Frequenzmatrix der Verbundkäufe
Artikel |
A |
B |
C |
D |
E |
F |
Zeilensumme |
A |
|
|
|
|
|
|
|
B |
|
|
|
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|
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|
Produkte, die zusammen gekauft werden |
C |
|
|
|
|
|
|
|
D |
|
|
|
|
|
|
|
E |
|
|
|
|
|
|
|
F |
|
|
|
|
|
|
|
Spaltensum. |
|
|
|
|
|
|
|
Modifizierte Frequenzmatrix der Verbundkäufe
( Wie oft werden z.B. A und C zusammen gekauft? )
Artikel |
A |
B |
C |
D |
E |
F |
Zeilensumme |
A |
|
|
|
|
|
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B |
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C |
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D |
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E |
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F |
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Spaltensum. |
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zu der Frage, wie oft A und C zusammengekauft werden:
(vgl. Tabelle Verbundkäufe/Sortiment)
Beobachtungen von 'Produktzyklen'
- z.B. ökologische Aspekte
insbesondere Absatzzahlen
Deckungsbeiträge
Gesamtmarkt (Konkurrenz
Bildung von Bewertungen (Scoringmodelle)
- Eigenfertigung Fremdfertigung
- Erfahrungskurve
Einbeziehung aller Kosten, einschließlich der nicht unmittelbar zurechenbaren Kosten (Gemein-/ Fixkosten)
Tabelle 3.8. (aus NDH 203): Beispiel einer Programmbereinigungsanalyse auf Vollkostenbasis
Produkt |
Absatzmenge |
Einstands-preis je Stück |
Erzielbarer Marktpreis je Stück |
Einstands-kosten (Einstands-preis x Absatzmenge) |
Selbstkosten (Einstands-kosten Kalkulations-aufschlag von 30 %) |
Erlös (Marktpreis x Absatzmenge) |
Gewinn |
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in Stück |
in DM |
in DM |
in DM |
in DM |
in DM |
in DM |
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A |
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B |
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C |
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D |
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E |
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Summe |
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Wirtschaftlichkeitsanalyse auf Vollkostenbasis nach Elimination von Produkt D (NDH 204)
Produkt |
Einstands-kosten |
Selbstkosten (Einstands-kosten Kalkulations-aufschlag von 43,68 %) |
Erlös |
Gewinn |
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in DM |
in DM |
in DM |
in DM |
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A |
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B |
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C |
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D |
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eliminiert |
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E |
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Summe |
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- DB-Rechnung, d.h. nur Berücksichtigung der direkt zurechenbaren Kosten (variable Kosten)
- Produktprogramm als Einheit
- nachträglich Abzug der Gemeinkosten
Programmanalyse auf Teilkostenbasis (NDH 205)
Produkt |
Einstandskosten (= Einzelkosten des Produktes) |
Erlös |
Deckungsbeitrag (= Erlös direkt zurechenbare Kosten) |
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in DM |
in DM |
in DM |
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A |
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B |
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C |
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D |
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E |
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Summe |
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Gemeinkosten |
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Gewinn |
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Produkt Nr._____________ Modell Nr.______________ Datum_________________ |
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Gewichtung (G) |
Bewertung (B) |
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1 Was ist das zukünftige Marktpotential für dieses Produkt? |
.0 .2 .4 .6 .8 1.0 G1B1= niedrig hoch |
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2 Wieviel könnte durch Produktveränderung gewonnen werden? |
.0 .2 .4 .6 .8 1.0 G2B2= nichts einen gr. Teil |
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3 Wieviel könnte durch Marketing-Strategie-Veränderung gewonnen werden? |
.0 .2 .4 .6 .8 1.0 G3B3= nichts einen gr. Teil |
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Errechnung des Produktbeibehal-tungsindex |
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4 Wieviel nutzbare Managementzeit könnte durch das Ausscheiden dieses Produktes freigesetzt werden? |
.0 .2 .4 .6 .8 1.0 G4B4= einen gr. Teil sehr wenig |
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5 Wie gut sind die alternativen Möglichkeiten der Firma? |
.0 .2 .4 .6 .8 1.0 G5B5= sehr gut sehr schlecht |
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6 Wieviel trägt das Produkt über seine direkten Kosten hinaus zur Gemeinkostendeckung bei? |
.0 .2 .4 .6 .8 1.0 G6B6= nichts einen gr. Teil |
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7 Wieviel trägt das Produkt zum Verkauf anderer Produkte bei? |
.0 .2 .4 .6 .8 1.0 G7B7= nichts einen gr. Teil |
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Produkt-Beibehaltungs-Index |
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Abb. 112 (aus Me 400): Produktbewertungsbogen
xi Menge, pi Preis,
LP-Ansatz: Zielfkt. (1)
Kapazitätsbed. (2)
Absatzbed. (3)
(4)
Kritik: - statisches, deterministisches Modell
- nur Gewinnmaximierung
- Preise fest!
- keine absatzmäßige Verflechtung (Verbundkoeffizient)
z.B. x1, xi komplementär,
xi, xj
substituierbar,
- keine artikelspezifischen Fixkosten
bei der Zielfunktion
ergänzt:
bei den Nebenbedingungen:
T gemischt ganzzahlige Optimierung!
- Serviceleistung, Kundendienstleistung
- Markenpolitik, -name
empirische Befunde
Preiswissen bzw. -kenntnisse, empirische Preisabsatzfunktion
Formal:
- n Produkte
- n Preise
- Preisvektor:
- Absatzvektor:
- andere Parameter (außer Preis): v I V
f: P V X mit f(p1, , pn, v) = x I V und f ist differenzierbar
f = (f1, , fn)
i j:
i = j:
Beispiel: 2 Produkte, 1 Unternehmen
x1 = f1 (p1, p2) = a + b1 p1 + b2 p2
100 - 5 p1 2 p2
x2 =
f2 (p1, p2) =
k1(x1), G(p1, p2) max
k2(x2)
i.a.: n Produkte, k Unternehmen
Preiselastizitäten:
A Verhältnis der relativen (prozentualen) Anderung der Nachfrage nach einem Produkt zu der sie auslösenden relativen (prozentualen) Anderung des Preises des Produktes
i = j direkte Preiselastizität i j Kreuzpreiselastizität |
xi = fi(pi, , pn)
Elastizitäten allgemein y = f(x)
Elastizität von y bzgl. x
Beispiel: Preiselastizität
a)
b)
|
- Kosten (Plus Ansatz)
- Konkurrenz
- Gewinnoptimierung:
statisch, deterministisch, Monopolsituation
G(p) = p x(p) - G(x(p)) max.
Umsatz Kosten
im Optimimum muß gelten:
Bsp.: lineare Preis-Abs.-Fkt oder Kostenfkt.
x(p) = a - b p
p* = 0.5 (a/b + b) ; pmax = a/b
C(x) = Cfix + k x
Multiplikative Preisabsatzfunktion/ lineare Kostenfunktion
x(p) = a p -r
p* = -r / (1-r) k
C(x)
Weitere Restriktionen bzgl. der Absatzmenge, z.B. Produktionskapazitäten
Preisabsatzfunktion nichtdeterministisch,
d.h. Preis bestimmt Absatzmenge nicht eindeutig Entscheidungsbaumverfahren
Oligopolsituation:
Annahme: Konkurrenz reagiert auf eigene Preissenkung
Ziel: Eigenen Preis so zu bestimmen, daß das gewünschte Ziel nach erfolgter Konkurrenzaktion optimal erreicht wird
Entscheidungsbaumverfahren:
Anbieter A : pA
Konkurrent B : pB
Entscheidungsbaum für oligopolitische Entscheidungssituationen mit drei Preisalternativen
Preisdifferenzierung
- räumliche
- zeitliche
- personelle
- verwendungsbezogene
- mengenbezogene
- nebenleistungsbezogene
Konditionenpolitik / Rabattpolitik
Aufgabe: Übermittlung von Informationen und / oder Beeinflussung von Meinungen,
Einstellungen, Erwartungen und Verhaltensweisen
Instrumente der Kommunikation:
- Werbung
- Verkaufsförderung
- Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations)
- Persönlicher Verkauf
- Messen und Ausstellungen
1. Marketingziele
2. Werbeziele
3. Werbeetat
4. Festlegung der Werbeprojekte (Produkte)
5. Auswahl der Werbesubjekte (Zielgruppe)
6. Festlegung der Werbebotschaft
7. Auswahl der Werbemittel
8. Pretest
9. Festlegung der Werbeträger
10. Auswahl der Werbeperiode und Werbegebiete
11. Werbedurchführung
Werbeerfolgskontrolle (+ Überprüfung 1-11)
Werbemittel Werbeträger
Werbe - Plakate Zeitung
Werbe - Anzeigen Zeitschriften
Werbe - Drucke Fernsehen
Werbe - Briefe (Direktmarketing) Rundfunk
Werbe - Funk- und Fernsehsendungen Adreßbücher
Leuchtwerbemittel Filmtheaterwerbung
Werbeveranstaltungen Schaufenster
Ausstattung der Geschäftsräume Anzeigeblätter
Warenproben oder Kostproben Romane
Produktverpackung Anschlagsäule, -wand
Entscheidungskriterien bei der Mediaplanung
1) Kosten der Medien (pro 1000, pro ZE)
2) Verbreitungsgrad (Auflage, Einschaltquote)
3) Reichweite
4) Werbemittelkontakte
5) Kontakthäufigkeit im Zeitablauf
6) Zielgruppenneigung
7) Kontaktqualität (Image des Werbeträgers)
8) Funktion des Werbemediums
Resonanz als Funktion der Kontaktzahl
abhängig von:
Resonanz
Personen
Produkten
Annahme: Absatz x hängt vom Werbeetat W ab (analog zur Preisabsatzfunktion).
Gewinnmaximierung: G(W) = p x(W) - C(x(W)) - W max
'Gewinn = Preis Absatz - Fixkosten - Werbung'
Spezialfälle: linearer Kosteneffekt C = Cf + kv x
Werbe-Responseeffekt x(W) = a +
w* =
dynamisch: xt = ft (Wt, Wt-1, Wt-2, )
abhängig von Werbung pro Periode (daher 'Werbepolitik')
G(W), G(p,W) Gewinn in Abhängigkeit von Preis & Werbung
Vereinfachter Ansatz: Medien i = 1, , n
Werbewirkung bei Belegung von i sei wi
bi seien Kosten je Schaltung von Medium i
xi Anzahl der Belegungen
LP-Ansatz:
Unter-/Oberschranke
Wi kann von mehreren Parametern abhängen:
z.B. Leserschaft einer Zeitschrift li
Gewichtung der Leserschaft ei
Qualität des Werbeträgers qi
Wi = li ei qi
Kritik: Nicht jede Belegung hat gleiche Wirkung, i.a. degressiv.
Pull- und Push-Strategien
Pull: Kunden fragen nach; "ziehen" Produkt(e) in den Handel
Push: Außendienst, Vertreter, Großmarkt "drücken" Produkt(e) an/in den Markt
umfaßt - die Gestaltung des Vertriebssystems
- die Wahl der Absatzwege
- den Einsatz von Verkaufstechniken
- Entscheidungen bzgl. Betriebs- und Lieferbereitschaft
- Entscheidungen bzgl. des Standortes
R(eisender), H(andels)V(ertreter), M(akler), K(ommissionäre), V(erkaufs)S(yndikate), G(eschäfts)F(ührung), F(abrik)F(ilialen), W(erksgebundene)U(nternehmen), G(roß)H(andel), E(inzel)H(andel)
Distributionsgrad
z.B. % EH, die bestimmte Produkte im Sortiment führen (i.d.R. gewichtet!)
physische Distribution
(Marketinglogistik), Transport, Lagerung, Standorte oder Logistikprozesse
akquivisitatorische Distribution
z.B. Entscheidung über Absatzmittler, Handelsvertreter, Reisende, Besuchsplanung
P1, P2 : Produktionsstätten
q / s : Quelle / Senke
L : Lager
K1, K2 : Kunden
( c,
kürzester Weg (q >> s):
"q-P1-L-K1-s"
Kosten: 12+7+2-25 = -4 (Gewinn = 4)
Kapazität des Weges: 30
Flußstärke v = 30
Inkrementgraph ( Restfluß):
IG(x) Inkrementgraph zum aktuellen Graph x
Neuer kürzester Weg im IG(x)
"q-P1-K1-s"
Kosten: 12+10-25 = -3 (Gewinn = 3)
v = 30 + 30 (vorherigen Wert bei jedem Zuwachs aufaddieren!)
Fluß x:
IG(x)
(v = 60)
(********** Flußdiagramm A **********)
kürzester Weg im IG(x)
"q-P2-K2-s"
Kosten: 14+11-27 = -2 (Gewinn = 2)
v = 60 + 40 = 100
Fluß x:
IG(x)
(v = 100)
kürzester Weg im IG(x)
"q-P1-K1-L-K2-s"
Kosten: 12+10-2+6-27 = -1 (Gewinn = 1)
v = 100 + 10 = 110 (maximaler Fluß)
Fluß x:
Abbruch im IG, da v = 110 maximal!
Es existiert kein "lohnender" Weg von der Quelle zur Senke mehr.
Definition 1: (Flußgraph)
Bewerteter Graph (c, l, k) mit genau einer Quelle q und genau einer Senke s heißt Flußgraph.
Schreibweise: G = (V, E, c, l, k; q, s)
Definition 2: (Fluß)
Sei G = (V, E, c, l, k; q, s) Flußgraph. Eine Abbildung x: E IR+ heißt Fluß der Stärke v in G, wenn gilt:
Definition 3: (zulässig, maximal, kostenminimal)
Fluß x heißt zulässig
Fluß
es existiert kein zulässiger Fluß x mit der Stärke v >
Fluß x* heißt (absolut) kostenminimal
es existiert kein zulässiger Fluß x mit
Fluß
es existiert kein Fluß x der Stärke
Definition 4: (Inkrementregel)
Sei G = (V, E, c, l, k; q, s) antisymmetrischer Flußgraph und x zulässiger Fluß.
Der Graph IG(G, x) = (V,
heißt Inkrement-Graph (IG) von G und x.
IG(G, x) kann durch die Kostenmatrix
und die Restkapazitätsmatrix
beschrieben werden.
Voraussetzung: Ein antisymmetrischer Flußgraph G = (V, E, c, l, k; q, s) sowie ein zulässiger Fluß in G mit folgender Eigenschaft: besitzt x die Stärke v, so ist er kostenminimal unter allen Flüssen x' der Stärke v' v.
Start: Bestimme den (aktuellen) Inkrementgraphen
IG(G, x), bzw. seine Kosten- und Kapazitätsrestmatrix
Iteration:
(1) Suche den kürzesten Weg w von q nach s in IG(G, x).
(2) Berechne
(3) Korrigiere
if
if
Abbruch: Sobald einer der beiden folgenden Fälle eintritt:
1) Der in (1) gefundene kürzeste Weg besitzt nichtnegative Länge (also c(w) 0).
2) In (1) kann kein Weg von q nach s gefunden werden.
(Abbruch nur bei 2): kostenminimaler Fluß maximaler Stärke.)
Ergebnis: Anhand des gegebenen Graphen G = (V, E, c, l, k; q,
s) und der bei Abbruch vorliegenden Matrix
Die Kosten des Flusses sind
Ziel: optimale Kombination aller Marketing-Instrumente
x = f (p, W, D, Q) mit D = Distributionskosten
Q = Qualitätsstufe
G (p, W, D, Q) max
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