Die Europäische Union(EU) hat im Zuge ihrer Vereinheitlichung Europas eine neue gemeinsame Währung geschaffen: den Euro. Auf diesen Namen einigten sich die Regierungschefs der elf Teilnehmerländer am Gipfeltreffen von Madrid im Dezember 1995. Diese elf Länder die am Projekt Euro teilnehmen sind: Belgien, Deutschland, Spanien, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Österreich, Portugal und Finnland. Die anderen Mitgliedsstaaten(England, Griechenland, Schweden und Dänemark)haben entweder, wie Griechenland die Maastricht Kriterien nicht erfüllt oder, wie England, wegen Patriotismus die vereinheitlichte Währung abgelehnt.
Der Euro ist gut für die Bürger und Bürgerinnen, weil
man natürlich viel weniger oft Geld wechseln müssen wird, weil man mit der gleichen Währung in elf europäischen Ländern bezahlen können wird. Dadurch fallen auch viele Wechselgebühren weg, die die Banken beim Geldwechsel verlangen.
die Einführung einer einheitlichen Währung ein weiterer sehr wichtiger Schritt in Richtung "Vereinigtes Europa" ist. Durch die gemeinsame Währung werden zwangsläufig einige Sektoren im Wirtschaftsbereich vereinheitlicht werden.
außerdem der Euro viel besser mit den Weltwährungen wie Dollar(USA) oder Yen(Japan)konkurrieren können wird.
vor Allem der Wohlstand weiter steigen wird.
Der Euro bringt der Wirtschaft ebenfalls viele Vorteile, weil
die europäischen Länder hauptsächlich untereinander handeln, die verschiedenen Währungen haben diesen sogenannten Binnenmarkt sehr gestört.
die Wirtschaft mit dem Euro viel mehr Chancen hat zu wachsen und zu expandieren, wodurch neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
die Unternehmen viel billiger gegründet und geführt werden können und dadurch der Wohlstand steigt.
Österreich hat seit dem Beitritt 1995 an den Rahmenbedingungen zu einer einheitlichen europäischen Währung mitgearbeitet. Der Euro ist seit 1.1.1999 die offizielle Währung der Teilnehmer Staaten. Seit diesem Zeitpunkt haben die Banken und Geldinstitute alle Geschäfte mit dem Euro getätigt. Am 1.1.2002 werden die Euro-Banknoten und Münzen in Umlauf gebracht und werden von da an den Schilling in Österreich komplett ersetzen.
1 Euro ist 13,7603 ATS wert. Die Wechselkurse der anderen Länder findet Ihr in unserer Rubrik Wechselkurse.
Es gibt 7 Euro-Scheine. Es gibt sie zu 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro. Auf der Vorderseite der Euro-Scheinen befinden sich offene Fenster und Portale, als Symbol der offenen Zusammenarbeit in der EU. Auf der Rückseite sind verschiedene Brücken, als Zeichen der Verbindung der europäischen Länder, abgebildet.
Münzen gibt es 8 verschiedene: zu 2 und 1 Euro, zu 50, 20, 10, 5, 2 und 1 Cent. Die Vorderseite wird in jedem Land die Selbe sein. Die Rückseite darf jedes Land nach belieben gestalten. Österreich hat sich entschieden die ???(Blume), das Edelweiß, eine ???strauß, den Stephansdom, das????, die Sezession, ???? und B.V. Suttner auf seinen Rückseiten abzubilden. Obwohl die Münzen für jedes Land zugeschnitten werden, kann man trotzdem mit jeder Euro-Münze in allen von den elf Teilnehmer-Ländern zahlen, z.B.: Ein Bürger Frankreichs könnte in Berlin einen Hot dog mit einer spanischen Münze bezahlen und den Hot dog dann in Österreich essen. Und so wird das Design der gemeinsamen Vorderseiten aussehen:
So wie der Schilling seine "Zentrale" in der Nationalbank in Wien hatte wird der Euro hauptsächlich von der Europäischen Zentralbank(EZB)in Frankfurt verwaltet werden. Der erste EZB-Präsident ist Wim Duisenberg. Er gehört, so wie die Notenbankchefs der teilnehmenden Länder und die sechs Mitglieder des EZB-Direktoriums, dem Europäischen Zentralbankrat an. Dieser Rat trifft sich alle zwei Wochen im Eurotower in Frankfurt und bespricht die aktuelle Situation.
Das Ziel der EZB ist es die Preisstabilität in den elf Euro-Ländern zu sichern. Das heißt die EZB versucht die Inflation möglichst niedrig zu halten, sodass der Euro keinen Wertverlust erleidet. Die EZB ist gesetzlich vollkommen unabhängig von der Politik.
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