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Wirtschaft Referat EURO

Referat: EURO


Hallo! Ich möchte euch heute unsere neue Währung, den EURO etwas näher bringen.

Der Beschluss eine gemeinsame Währung und eine Währungsunion einzuführen, wurde am 11.November 1991 in Maastricht von den Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union (kurz: EU) getroffen


In der 1.Jahreshälfte 1998 die am Euro teilnehmenden Länder festgelegt. Die EU besteht bekanntlich aus 15 Staaten (Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Spanien, Niederlande, Griechenland, Österreich, Dänemark, Großbritannien, Luxemburg, Italien, Portugal, Irland und Schweden), von denen aber nicht alle am Euro sofort teilnehmen. Die Länder Dänemark & Groß­britannien gehören nicht zur 1.Gruppe, da sie von der im Maastricht- Vertrag festgelegten Möglichkeit zur Nichtteilnahme Gebrauch machten. Schweden & Griechenland erfüllten derzeit leider nicht die Kon­vergenzkriterien (= Aufnahmebedingungen) nicht, und dürfen daher vorerst daran nicht teilnehmen.



Für diese Staaten, und auch für später in die EU eintretende, gelten bei einer späteren Teilnahme am EURO die selben Aufnahmebedingungen wie jetzt. Sie dürfen nicht verändert werden. Dabei soll der erweiterte Rat der Europäischen Zentralbank diese Länder über die geldpolitischen Entscheidungen des EZB- Rates informieren.


Durch die Einführung einer gemeinsamen Währung erhoffen sich viele Menschen, und auch Politiker, ein vereintes Europa und eine Friedenssicherung zu schaffen.


Für die Gesamtwirtschaft Österreichs ergeben sich viele Vorteile: Durch das Wegfallen der Wechselkursschwank­ungen kann man sehr hohe Kosten vermeiden, denn die Währungsturbulenzen drückten wurde das europäische Bruttosozialprodukt um ½%. Es entfallen ebenfalls die Transaktions- & Kurssicherungskosten. Die damit verbundenen Einsparungen werden EU-weit jährlich auf ungefähr 720 Milliarden S geschätzt.

Durch den Euro wird in Europa der 2.größte Aktien- & Anleihenmarkt der Welt entstehen. Es wird dadurch ein sehr starkes Wirtschaftswachstum geben.


Am meisten gewinnen wird die Exportwirtschaft, durch das Entfallen des Wechselkursrisikos und der Umtauschkosten.

Aber auch die Konsumenten werden stark vom Euro profitieren, da man eine bessere Vergleichbarkeit der Preise hat. Weil es mehr Anbieter eines Produkts geben wird, wodurch sich der Wettbewerb verstärkt, werden generell die Preise sinken.

Aber natürlich gibt es auch Nachteile; z.B.: in Wechsel­stuben und Banken. Die Banken versichern aber nie­manden wegen der Umstellung auf den Euro zu entlas­sen. Sie werden vermehrt Bankangestellte die jetzt im Devisenhandel tätig sind, in Bereichen wie Kundenberatung einsetzen.

Alle Unternehmen müssen Buchhaltung und Rechnungswesen umstellen, neue Computerprogramme und Automaten installieren.


Und jetzt werde ich euch die Euro- Banknoten & Münzen etwas genauer vorstellen. (Folie mit Münzen und  Banknoten)

Wie ihr vielleicht schon wisst lautet die Unterteilung wie folgt: 1-2&5 Cent- Münzen (Farbe kupferbraun); 10&20 Cent (Farbe: Golden); 1&2 Euro (Farbe: Gold & Silber) und bei den Scheinen 5-10-20-50-100-200-500 Euro.

Die Vorderseite der Münzen ist in ganz Europa gleich. Hier wird Europa und der Wert abgedruckt. Hingegen die Rück

Seiten werden von jedem Land selbst bestimmt.

Auf den 1-2-5 Cent- Münzen werden Alpenblumen, wie zum Beispiel das Edelweiß auf der 2- Cent Münze, darge­stellt. Auf den 10-20-50 Cent- Münzen werden die wich­tigsten Epochen der Baukunst- Gotik, Barock, Jugendstil- präsentiert. z.B.: der Stephansdom auf der 10 Cent- Münze. Und auf den 1 bzw. 2 Euro- Münzen sind der Komponist Wolfgang Amadeus Mozart (1 Euro) und die Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Bertha von Suttner (2 Euro) abgedruckt.


Durch die Einführung des Euro werden erstmals Münzen im Umlauf sein die keine bzw. gering vorhandene Nickelbestandteile aufweisen; da ihr vielleicht wisst, dass ein ho­her Nickelbestandteil unter bestimmten Voraussetzungen Allergien auslösen kann. Nur mehr die1 &2 Euro werden aus Sicherheitsgründen mit geringen Nickelbestandteilen gedruckt, aber auf jeden Fall nicht soviel wie beim derzeitigen Schilling.

Die Banknoten wurden vom Österreicher Robert Kalina gestaltet. Auf der Vorderseite werden Fenster und Tore, auf der Rückseite Brücken zu sehen sein. Ihr werdet euch vielleicht fragen wieso Fenster, Tore und Brücken aufgedruckt werden. Nun das kann ich euch nur teilweise erklären, denn ich weiß nur, dass die EU das Thema "Zeitalter und Stile in Europa" vorgegeben hat.

Die Scheine entsprechen den neuesten Sicherheits­standards und gelten als fälschungssicher. Sie werden nun mit Wasserzeichen, Sicherheitsfaden und speziellem Druckverfahren sowie reflektierenden Folien versehen. Ebenfalls werden maschinenlesbare Kennzeichnungen eingeprägt, was eine Kontrolle von größeren Menge an Scheinen ermöglicht.


Eine große Gefahr für den Konsumenten besteht darin zu glauben ein Produkt sei billiger als vorher, weil eine niedrigere Zahl als Preis steht. Man sollte aber auch nicht glauben man bekomme weniger bezahlt als zuvor.

Wenn sich eure Eltern fürchten durch die Umstellung auf Euro Geld zu verlieren und deshalb ihr Vermögen in Gold anlegen, ist das mit Vorsicht zu genießen. Denn der Goldpreis wird in US-Dollar notiert, daher spielt diese Währung eine sehr große Rolle für den Wert des Goldes.

Steigt der US-Dollar oder hat er gerade einen Höchststand- wie zum Beispiel jetzt- ist das Gold mehr wert. Wenn der Dollar- Wert aber sinkt, verliert auch Gold mehr und mehr an Wert.

So ähnlich aber mit etwas weniger Risiko ist es mit Dia­mantenanlagen. Aber um sich Diamanten leisten zu kön­nen braucht man schon ein sehr hohes Startkapital.

Eine relativ sichere Anlage ist es in moderne Kunst zu investieren. Es haftet zwar natürlich auch ein Risiko daran, und man sollte unbedingt über gute Fachkenntnisse besitzen, da man sonst leicht eine Fälschung erwerben kann.


Manche Leute werden sich jetzt denken, dass die österrei­

chische Nationalbank geschlossen wird, da ja die Europäische Zentralbank (kurz: EZB)  bereits besteht. Aber das ist nicht richtig, die österreichische Nationalbank und natürlich auch die der anderen an der Einführung des Euro beteiligten Länder sind schließlich nur der europäischen Zentralbank untergeordnet. Der Gouverneur der Österreichischen Nationalbank ist mit den anderen Gouverneuren sowie dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten der EZB im Rat der EZB vertreten und ist an geldpolitischen Entscheidungen maßgeblich beteiligt.

Die Aufgaben der Nationalbank sind:

       Durchführung der Geldpolitik (z.B.: Geldversorgung)

       Druck und Aus­gabe der Euro- Noten und Mün­zen

       Aufsicht über Kre­

       ditinstitute und des Zahlungsverkehrs

       Mitwirkung an in­ternationaler, währungs­politischer Zusammenarbeit

       Analysen über Volkswirtschaft für Gouverneur im Rat der EZB


Mit diesen Informationen will ich mein Referat über den EURO abschließen und Ich hoffe es war für euch informativ.






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