Grundsätzlich ist es Ziel des Wirtschaftens Güter bereitzustellen, die der Bedürfnisbefriedigung der Menschen dienen.
Es gibt 3 verschiedene Arten von Bedürfnissen:
Lebensnotwendige Bedürfnisse (zB: nach Nahrung)
Luxusbedürfnisse (zB: nach modischer Kleidung) und
Kulturbedürfnisse (zB: nach einem Theaterbesuch)
Bereits innerhalb der Betriebe wird die Arbeit auf verschiedene Mitarbeiter verteilt.
zB: Einkauf, Lagerverwaltung, Verkauf, Buchhaltung
Bei der nationalen Arbeitsteilung wird innerhalb der einzelnen Volkswirtschafen
senkrecht (vertikal) und
waagrecht (horizontal)
spezialisiert.
vertikale Spezialisierung
Bei der vertikalen Spezialisierung folgen die spezialisierten Betriebe aufeinander.
Die von der Urproduktion (Land- und Forstwirtschaft) gewonnenen Rohstoffe
werden von der Produktion (Industrie und Handwerk) zu Konsum oder Investitionsgüter be- und verarbeitet.
Zwischengeschaltet sind jeweils Dienstleistungsbetriebe.
horizontale Spezialisierung
Die spezialisierten Betriebe erbringen Leistungen auf der gleichen Wirtschaftsstufe.
(zB Möbelindustrie: Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer,)
Bei der internationalen Arbeitsteilung erzeugt jedes Land jene Güter, für die es aufgrund seines Klimas und seiner Rohstoffvorkommen die besten Voraussetzungen aufweist.
Die Gesamtheit der internationalen wirtschaftlichen Beziehungen nennt man die Weltwirtschaft.
Wirtschaftsordnungen und Markt
Die Wirtschaftsordnung unterscheidet sich vor allem in der Frage: "Wieviel darf, kann und muss der Einzelne entscheiden und wie viel entscheidet der Staat?"
Die freie Marktwirtschaft als Modellvorstellung:
Die grundsätzliche Überlegung bei der freien Marktwirtschaft lautet: "Der größte Wohlstand wird dann erreicht, wenn jeder seine eigenen Interessen möglichst frei verfolgen kann."
Die Aufgabe des Staates wäre es nur, durch Gesetze einen Rahmen zu schaffen.
Vorteile des Systems:
Nachteile des Systems:
Die Nachteile der völlig freien Marktwirtschaft haben in den westlichen Industrieländern zur Entwicklung der sogenannten sozialen Marktwirtschaft geführt.
Grundsätzlich ist zwar "freie unternehmerische Entscheidung" über die Produktion möglich, jedoch greift der Staat durch viele Maßnahmen wie Gesetze oder Verordnungen in den Wirtschaftsablauf ein.
Der Staat sorgt für den Schutz wirtschaftlich Schwacher mit Arbeitslosenversicherung, Krankenversorgung usw., sowie für Grund- und Kulturbedürfnisse wie Schulen, Eisenbahnlinien, Theater, usw.
Es wird also versucht die Vorteile einer freien Marktwirtschaft zu nützen und die Nachteile zuvermeiden.
Die soziale Marktwirtschaft war viele Jahre sehr erfolgreich, allerdings hatte man dabei auf die Umwelt vergessen.
Bei der ökosozialen Marktwirtschaft kommen nun noch die Gesetze für den Umweltschutz hinzu.
Der Staat muss für eine sinnvolle Produktion und für eine gerechte Verteilung der Güter und Einkommen sorgen. Jeder Einzelne muss seine freie Entscheidung dem Gemeinwohl unterordnen.
Der Wirtschaftsprozess wird von einer staatlichen Zentralstelle geplant und gelenkt.
Planwirtschaft
Die Planwirtschaft tritt in verschiedenen Formen auf. In China und Kuba noch mit vielen Elementen der Zentralverwaltungswirtschaft. Jedoch können die Betriebe in einem bestimmten Rahmen über die Produktion entscheiden und Konsumentenwünsche berücksichtigen.
Viele Länder Osteuropas versuchen auf die soziale Marktwirtschaft umzustellen und haben dabei erhebliche Schwierigkeiten.
Der betriebliche Leistungsprozess vollzieht sich ein einem ständigen Austausch von Leistungen und Geld auf dem Markt.
Die Produktionsfaktoren Arbeitskraft und betriebliches Vermögen werden kombiniert um eine "marktreife Leistung" zu erstellen, welche am Absatzmarkt gegen Geld getauscht werden muss.
Auf dem Beschaffungsmarkt tritt der Betrieb als Nachfrager auf.
Die betriebliche Leistungserstellung kann bestehen in:
Der Betrieb bietet als Verkäufer die erstellten Leistungen auf dem Absatzmarkt an.
Aus dem Gewinn müssen die Einkommen der Unternehmer gedeckt und die Mittel für die Fortsetzung der betrieblichen Leistungserstellung gewonnen werden.
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