Die Weltwirtschaftskrise (1929 - 1933)
Definition: Weltwirtschaftskrise
Bezeichnung für eine heftige oder andauernde wirtschaftliche Krise, die nicht auf einen einzelnen Staat beschränkt bleibt, sondern zu einem umfassenden Zusammenbruch in allen Teilen der Weltwirtschaft führt.
Während 1.Weltkrieg: Enorme Produktionssteigerung in Industrie und Landwirtschaft
Nach 1.WK: Größte Macht ( Industrie, Landwirtschaft und Finanzkraft)
Die USA stellte 42% der Weltindustrieproduktion
Größter Kreditgeber: Europa hatte 7 Mrd. $ Schulden
3mal höhere Wachstumsrate als Europa
USA war dominant in allen Bereichen
Durch enormen Konjunkturaufschwung in USA: Spekulationsfieber bei einem großen Teil der amerik. Bevölkerung
Durch diese Kaufaktionen schnellten die Aktienkurse in die Höhe
Dennoch: Produktion der Firmen über den tatsächlichen Bedarf hinaus
Vom 24. auf den 25. Oktober 1929 ( "Schwarzer Freitag") rapider Fall der Aktienkurse
Amerikanische Banken kamen in Liquiditätsschwierigkeiten
Amerikanische Banken ziehen ihre Kredite aus Europa zurück
Regierung erhöht die Importzölle
Deutschland war bereits Ende 1928 in einer wirtschaftlich unstabilen Lage
Durch steigende Arbeitslosenzahl sank die Kaufkraft der Bevölkerung und die Steuereinnahmen des Staates
1931: Auswirken der amerik. Krise in vollem Ausmaß
Viele dt. Banken kamen in Zahlungsschwierigkeiten ( =Bankenkrach)
Zusammenbruch der "Danat" (Darmstädter und Nationalbank)
Schließung aller dt. Banken für zwei Tage
1932: Krise erreicht ihren Höhepunkt
Rückgang der industriellen Produktion auf die Hälfte des Standes von 1928
Konkurs vieler Unternehmen
Feb. 1932: 6,1 Mio. Arbeitslose
Arbeitslosenunterstützung bewegte sich am Existenzminimum
Es machte sich ein Gefühl der Verunsicherung bei der ganzen Bevölkerung breit
Die Weltwirtschaftskrise wurde in Deutschland im Rahmen der nationalsozialistischen Aufrüstungspolitik überwunden
"Reich Republik Diktatur" von C.C. Buchners Verlag, Bamberg
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