Formeln für die Bewegung von geladenen Teilchen in elektrischen Feldern
el = q E mit E =
Vx
T
Fel = q
Ein geladenes Teilchen bewegt sich im Plattenkondensator. In x-Richtung fliegt es -
durch eine Beschleunigungsspannung UB auf die konstante Geschwindigkeit vx
gebracht - gleichförmig bewegt, in y-Richtung gleichmäßig beschleunigt.
Fy = m ay
Fel = Fy (beschleunigende Kraft ist die elektrische Kraft Fel)
T m ay
= q
T ay
=
vy = ay t =
t
sy = ay
t2 =
t2 mit vx =
T t =
T
sy =
Es gilt der Energieerhaltungssatz: m v
= q UB
v
= 2
UB
sy =
l2
=
( sy ist die Gesamtablenkung des
Teilchens, die
es erfahren hat, nachdem es den gesamten Plattenkondensator der Länge l durchflogen hat.)
Wird ein Probekörper von der positiven zur negativen Seite eines Kondensators verschoben,
so gilt die Formel für die maximale Verschiebearbeit W:
UA = mit W = Fel d = q E d T U =
= E d
Formeln für die Bewegung von geladenen Teilchen in magnetischen Feldern
Auf ein geladenes Teilchen, daß sich senkrecht zum Magnetfeld bewegt, wirkt die Lorentzkraft FLorentz
FLorentz = q v y B
Die Lorentzkraft ist immer Zentripetalkraft: T FL = FZ
q vy
B =
T r =
Bewegt sich das Teilchen nicht senkrecht, sondern fällt es unter dem Winkel j ein, so gilt:
sin j = vy
= sin j
v (vy ist die Geschwindigkeitskomponente,
die das
Teilchen auf eine Kreisbahn zwingt.)
Herleitung für die Umlaufdauer T (Zeit für eine Schraubenbahn):
Es gilt: vy
= T T =
=
=
Herleitung für die Ganghöhe H:
Es gilt: vx
= T H = vx T = vx
=
2pr
= cot j
2pr
Skizze:
Formeln zu den harmonischen Schwingungen
Eine harmonische Schwingung liegt immer dann vor, wenn die Rückstellkraft FR proportional zur
Auslenkung s ist, also wenn FR s.
Für die Frequenz f gilt: f
= (T: Umlaufdauer)
Für die Winkelgeschwindigkeit w gilt: w = 2 p f (f: Frequenz)
Herleitung für die Differentialgleichung (DGL) am Federpendel:
[Anm.: Beim Aufstellen der DGL steht links immer die beschleunigende Kraft. Diese wird immer
gleichgesetzt mit der negativen Rückstellkraft FR, da die Rückstellkraft FR immer der Auslenkungsrichtung s
entgegengesetzt ist.]
F = - FR
m a (t) = - D* s (t)
m (t) + D* s (t) = 0
(t) +
s
(t) = 0
Lösungsansatz (allgemein): s (t) = sin
(wt
+ j0)
(t) =
w cos
(wt
+ j0) = v(t)
(t) = -
w2
sin (wt
+ j0) =
(t) = a(t)
T
- m w2
sin (wt
+ j0)
+ D*
sin
(wt
+ j0)
= 0
D* = m w2
w2 =
4p2f2 =
f2 =
f =
T T = 2p
Herleitung der DGL über die Energie:
Wges = Wpot + Wkin [Wpot ist die Spannenergie der Feder]
const. = D* s (t +
m v
(t)2
const. = D* s (t +
m
(t)2 ableiten
0 = D* 2 s
(t)
(t) +
m 2
(t)
(t)
0 = D* s
(t) + m (t)
0 = (t) +
s
(t)
Herleitung eines Ausdrucks für die Gesamtenergie Wges des Systems:
Wges = D* s (t +
m v
(t)2
=
D*
sin2
(wt
+ j0) +
m
w2
cos2 (wt
+ j0)
=
[D* sin2
(wt
+ j0 m w2 cos2 (wt + j0)] mit w2 =
=
[D* sin2
(wt
+ j0 D* cos2 (wt + j0)]
=
D*
[sin2 (wt
+ j0 cos2 (wt + j0)] mit [ ] = 1
Wges = D*
Herleitung für die allgemeine Differentialgleichung (DGL) am Fadenpendel:
F = - FR
m a (t) = - FG sin j (t)
m (t) = - m g sin j (t)
(t) + g sin j (t) = 0
(t) + g sin
= 0
Für kleine Winkel j (0°<j<20°)
gilt: sin
Daraus folgt für die spezialisierte
DGL:
(t) +
s
(t) = 0
[Anm.: Löst man die DGL immer so
auf, daß vor dem (t) nichts mehr steht, so ist der Ausdruck vor dem s (t)
immer gleichzusetzen mit w2 .]
Formeln zur Induktion
Skizze :
Für die induzierte Spannung Uind gilt:
Uind = =
=
= vs B l
Skizze:
In dem Zeitraum Dt wird die Fläche DA = Ds l überstrichen. Es gilt:
Uind = vs B l =
B
l
= B
=
mit F = B
A [F ist der magn. Fluß]
= =
Wegen der Lenzschen Regel und bei n Windungen gilt:
Uind =
- ni
1. Fall (B=const.): Uind
= - ni B = - ni B
2. Fall (A=const.): Uind = - ni
A
= - ni A
3. Fall (A und B nicht const.): Uind = - ni
= - ni (A
+ B
)
Spezialfall: Eine (lange) Spule
befindet sich im Magnetfeld einer (langen) Erregerspule: Uind = - ni A mit B = m0 mr
I bzw.
= m0
mr
[Anm.:
=
]
T Uind
= - ni A m0 mr
Selbstinduktion bei einer langen Spule:
Es gilt: Uind = - ni A m0
mr
mit ni = nerr
=
- A
m0
mr
mit L = A m0
mr
Uind = - L
Experimentelle Bestimmung der Eigeninduktivität L einer Spule:
Schaltkreis:
Uang
=
I(t) R = Uang -
L
(t) L
(t) = Uang -
I(t)
R
DGL des Ein- und Ausschaltevorgangs: (t) =
Herleitung für eine sinusförmige Wechselspannung: Uind = - ni
=
- ni B (t) mit A(t)=Amax cos (wt)
= ni B Amax w sin (wt)
T
Der elektromagnetische Schwingkreis
Schaltkreis :
Es gilt: Wges = Wel + Wmagn
= C U
(t)2 +
L I
(t)2 U und
I sollen nun durch Q ersetzt wer- =
C
+
L
(t)2
den, also mit
C =
und I(t)=
(t)
=
+
L
(t ableiten
0 =
2 Q
(t)
(t) +
L 2
(t)
(t) 0 =
+ L
(t)
0 = (t) +
Q (t) DGL der
elektromagnetischen Schwingung
Lösungsansatz (allgemein):
Nach dem Einsetzen der Lösung in die DGL erhält man
w2
=
(Thomson'sche Schwingungsgleichung)
[Anm.: vgl. zu harmonischen Schwingungen T der Ausdruck vor s(t) bzw. hier vor Q(t) ist gleich w2 !!!]
Effektivwerte
Ist die angelegte Spannung eine
sinusförmige, so gilt:
=
Weiterhin gilt:
=
Handelt es sich nicht um eine sinusförmige Spannung, so
gilt: =
[Anm.: In Worten: y-Werte quadrieren, alle Flächen berechnen für ein T, alle Flächen addieren, durch T dividieren, Wurzel ziehen, Einheiten beachten!!!]
Formeln zur Wechselstromlehre
Ohmscher Widerstand . Es gilt:
=
Kapazitiver Widerstand . Es gilt:
=
Induktiver Widerstand . Es gilt:
=
4. Spule mit Widerstand:
T
5. Kondensator mit Widerstand:
T
Widerstand, Spule und Kondensator:
T
[Anm.: Im Resonanzfall, wenn I maximal ist, ist RL = RC .]
Wirkleistung im Wechselstromkreis:
Formeln zur Optik
I. Beugung und Interferenz
1. An Gitter und Doppelspalt gelten die folgenden drei Formeln:
T
für Maxima (für k = 0,
1, 2, 3,)
T
für Minima (für k = 1, 2,
3,)[Anm.:Es gibt kein 0. Minimum]
T
in beiden Fällen gilt: (Hinw.:
Je nach Skizze/Aufgabe, andere Symbole)
Am Spalt gelten folgende beiden Formeln:
T
für Minima (hier ist g
der Spaltabstand)
T
auch hier gilt:
II. Brechung und Dispersion
Es gilt: (a:
Einfallswinkel b: Ausfallwinkel;
n: Brechzahl)
Weiterhin gilt noch das Snellius'sche Brechungsgesetz:
[Anm.: c1= Geschwindigkeit im 1. Medium, c2= Geschwindigkeit im 2. Medium]
Formeln zum Photoeffekt
Es gilt: mit
Beschreibung der Gegenfeldmethode:
Skizze: Bestimmung des Planck'schen Wirkungsquantums h
mit Hilfe von zwei Wertepaaren der Gegenfeldmethode:
(1)
(2)
T 2)
Formeln zum Röntgenbremsspektrum
Skizze:
Hier gilt: mit
Bestimmung des Planck'schen Wirkungsquantums h: T
Herleitung der Bragg-Bedingung:
Skizze:
(für Max. bei k = 0, 1, 2,)
Formeln für die "Beugung" von Elektronen an einem Kristall
Es gelten zwei Grundformeln:
(1)
(2)
Man kann nun den durch die Beschleunigungsspannung Ub beschleunigten Elektronen eine
Wellenlänge, auch de-Broglie-Wellenlänge genannt, zuordnen.
T
Der Kondensator und seine Kapazität
Es gelten folgende drei Grundformeln:
[Einheit
Farad]
Für die Reihenschaltung von Kondensatoren gilt:
[Gilt auch, wenn ein Dielektrikum eingeführt wird, daß nur eine der beiden Platten berührt.]
Für die Parallelschaltung von Kondensatoren gilt:
[Gilt auch, wenn ein Dielektrikum eingeführt wird, daß beide Platten berührt.]
Für die Arbeit am Kondensator gilt:
Formel für einen stromdurchflossenen Leiter im Magnetfeld
Es gilt: [s: Länge des Leiters im
Magnetfeld]
Daraus definiert sich die magnetische (Kraft-)Flußdichte B wie folgt: [Einheit Tesla]
Elektrostatik
Coulomb'sches Gesetz: [r: Abstand zwischen den zwei Ladungsträgern]
Haupt | Fügen Sie Referat | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen