COLPITTS OSZILLATOR
Die Rückkopplung erfolgt bei dieser Schaltung über einen frequenzbestimmenden Parallelschwingkreis. Die wirksame Schwingkreiskapazität ist . Der Arbeitspunkt läßt sich über die Widerstände R1-R4 einstellen. Die Betriebsspannung wird über den Widerstand R4 zugeführt. R4 verringert dabei die Güte des Schwingkreises, weil er als Parallelwiderstand zu L und C wirkt. Durch ausreichende Verstärkung wird die Amplitudenbedingung erfüllt. Der Kondensator C2 dient ausschließlich zum Abblocken des Gleichanteils. Für die Schwingfrequenz wirkt er als Kurzschluß. |
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Die Phasenverschiebung der Verstärkerschaltung beträgt 180° (z.B. Emitterschaltung), darum muß zur Erfüllung der Phasenbedingung die Phasenverschiebung der Rückkopplung ebenfalls 180° betragen. Als Folge der zwischen Spule und Kondensator pendelnden Energie fließt durch L und C ein Wechselstrom mit der Frequenz fres, der um den Faktor der Resonanzüberhöhung größer ist als der von der Transistorstufe her rührende Wechselstrom I1. Wie aus dem oberen Bild ersichtlich ist, ist die Basisspannung mit der Kollektorspannung in Gegenphase, denn ein Anwachsen des Schwingkreiswechselstromes im Uhrzeigersinn hat zur Folge, daß das Basispotential positiver und das Kollektorpotential negativer wird (vgl. eingezeichnete Polarität). Entsprechendes gilt bei entgegengesetzter Flußrichtung des Schwingkreisstromes. | ||
Hier sieht man einen Collpitsoszillator mit Amplitudenregelung. Der Oszillator selbst ist als Differenzverstärkerschaltung ausgeführt, am Prinzip der Schaltung ändert sich aber nichts. Zwischen Oszillator und Amplitudenregelstufe ist ein Pufferverstärker eingebaut. Die Wechselspannung des Oszillators wird gleichgerichtet (Einweggleichrichtung mittels Diode) und mit dem Tiefpaß (2,2k, CL) geglättet. Die somit erzeugte Regelspannung und die Vergleichsspannung UV stellen über einen Spannungsteiler (47k, 47k) die Differenzeingangsspannung des OPV2 ein und regelt somit den Emitter-(Kollektor-)strom des Oszillatorverstärkers und weiters die Ausgangsamlitude.
Die Gleichspannungsrückwirkung des OP2-Ausgangs auf den OP2-Eingang verhindert der 1µ Kondensator in der Rückkopplung. Die Verstärkung des OP2 kann über ein 1M-Poti justiert werden.
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