FRÜHE SCHRIFTTRAGER
Bis zum Beginn des 19.Jahrhunderts blieben die von den ersten europäischen Papiermachern übernommenen Herstellungsmethoden ziemlich unverändert. In einer Papiermühle gab es den Mühlenmeister, der diese Kunst von A bis Z beherrschte. Schöpfer, Gautscher, Ableger und Leimer waren Spezialberufe, in denen man als Geselle oder Lehrling arbeitete. |
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Die Maschine bestand in der Hauptsache aus
zwei in gleicher Richtung drehbaren Walzen, um die ein endloses Sieb lief. Es
wurde eine Tageserzeugung von ca. 100 kg bei einer Siebbreite von 64 cm und 5
m/min Arbeitsgeschwindigkeit erreicht. Diese Papiermaschine wurde dann ständig weiterentwickelt. Um 1827 enthielt sie schon alle wesentlichen Merkmale unserer modernen Papiermaschine: : Stoffauflauf, Sieb-, Pressen- und Trockenpartie, Glättwerk, Aufrollung |
Ab etwa 1825 entwickelte sich in Europa und in
den Vereinigten Staaten die Industrialisierung der Papierproduktion in
rasantem Tempo. Bis zur Mitte des 19.Jahrhundertst sind alle
Produktionsschritte von der Aufbereitung der Lumpen bis zur Verpackung des
fertigen Papiers mechanisiert worden. |
In den Grundelementen ist diese Technik zur Herstellung von Papier bis heute unverändert geblieben: Aufbereitung der Fasern, Entwässerung auf einem Sieb, Pressen und Trocknen, wenn sich auch die Methoden gewaltig verändert haben |
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