Soziale Diskriminierung von Ausländern
Inhaltsverzeichnis
Begriffsdefinitionen
Diskriminierung 3
Randgruppe 3
Ausländer 4
Neonazis 5 24696gqb42ves9l
Situationsbeschreibung
Arbeitende Gäste 6
Integrationsbemühungen 6
Rückkehrbereitschaft 7 qe696g4242vees
Selektion 7
Integrationspolitik 8
Staatsangehörigkeit 8
Altersgefälle 8
Ausblick 9
Ausländerzahlen und Gründe für ihre Entwicklung 10
4. Rechtslage
Aufenthalt in der BRD 12
Einbürgerung 14
Ausweisung 15
5. Gastarbeiter in Deutschland
Gastarbeiter 16
Geschichte der Gastarbeiter 16
Soziale Schwierigkeiten 17
Multikulturalität
Methodik 18
Umsetzung 19
Flüchtlinge und Asylanten in Deutschland
Definition Flüchtlinge 20
Das Asylrecht des Grundgesetzes 20
Verwirklichung 21
Entlassung der Aussiedler aus ihrer Staatsangehörigkeit 21
Asylberechtigte 22
Flüchtlingsströme 1914-1998 23
Ausländische Kinder und Jugendliche
Problemkreis 2 Welten 24
Schule 25
Das gefährliche Gerücht von der hohen Ausländerkriminalität
Ein Problem von Wissenschaft, Moral und Politik 26
Erscheinungsformen in der Öffentlichkeit 26
Der statistische Kern 28
Reinigung der PKS 29
10. Eigene Meinung 31
Anlagen 33
1. Begriffsdefinitionen
|
|
|
1.1 Definition des Begriffs "Diskriminierung" |
|
|
|
Diskriminierung (lat. Discriminatio: Scheidung): Ausscheiden eines |
einzelnen oder einer Gruppe aus einer sozialen Gemeinschaft durch |
Verdächtigungen/Stigmatisierungen; politisch wird die Diskriminie- |
rungen von totalitären Systemen zur Bekämpfung namentlich inner- |
politischer Gegner angewandt, wobei verschiedenste Motive als |
Rechtfertigung angeführt werden (z.B. Rassenzugehörigkeit im Natio- |
nalsozialismus; Zugehörigkeit zur Bourgeoisie im Kommunismus); |
in der Handelspolitik vertragswidriges Verhalten eines Staates |
durch ungerechtfertigte und benachteiligende Behandlung gegen- |
über einem anderen Land. |
|
|
|
|
|
1.2 Definition des Begriffs "Randgruppe"
|
|
|
|
Eine Teilgruppe innerhalb der Gesamtgesellschaft, die sich auf |
Grund bestimmter |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Merkmale von der herrschenden Mehrheit und den von ihr als gültig angesehenen Werten, Normen und |
|
|
Eigenschaften unterscheidet. |
Die Randgruppe ist häufig als Fremdgruppe sozialen Vorurteilen und Diskriminierungen
("Sündenbockfunktion") von Seiten der sozialen Majorität ausgesetzt. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
1.3 Definition des Begriffs "Ausländer” |
|
|
|
Ausländer: Ausländer ist jeder, der nicht Deutscher im Sinne des Art.116, Abs.1 GG ist. |
(vgl.: §1 Abs.2 Ausländergesetz) |
|
|
|
Deutscher: Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist vorbehaltlich |
anderweitiger gesetzlicher Regelungen, wer die deutsche |
Staatsangehörigkeit besitzt oder als Flüchtling oder Vertrie- |
bener deutscher Volkszugehörigkeit oder als dessen Ehe- |
gatten oder Abkömmling in dem Gebiet des Deutschen |
Reiches nach dem Stande vom 31. Dezember 1937 |
Aufnahme gefunden hat (Art.116 Abs.1 GG). |
|
|
|
Unserer Ansicht nach ist zum besseren Verständnis Folgendes festzustellen: |
In Deutschland ist eine Komplexe, für den einzelnen Bürger oftmals |
nur noch schwer durchschaubare Zuwanderungssituation entstanden. |
Angehörige eines hier weitgehend unbekannten Kulturkreises treffen |
auf einheimische Deutsche und "einheimische" Ausländer, die seit |
geraumer Zeit im Bundesgebiet leben; es kommen somit Fremde aus |
dem Ausland, die als "Deutsche unter Deutschen" hier leben wollen. |
|
|
|
|
Die Wanderungsbewegung innerhalb Deutschlands und über die |
Grenzen lösten bei vielen Bürgern Unsicherheit und Irritation aus. |
Sie ließen Gefühle von Bedrohung und eine diffuse Angst aufkommen. |
Zunehmend wird dabei nicht mehr differenziert zwischen den nach |
Wanderungsgründen und Rechtsstatus unterschiedlichen Einzel- |
gruppen: ehemals angeworbene ausländische Arbeitnehmer, Asyl- |
bewerber, Illegale, Aussiedler, Armuts-, Kriegs- und Bürgerkriegsflücht- |
linge. In der öffentlichen Wahrnehmung verschmelzen sie zu der |
Gesamtheit " Ausländer ". |
|
Dazu möchten wir darstellen: |
|
Ein friedliches Zusammenleben mit Ausländern setzt eine Ausein- |
Andersetzung mit ihrer Lebenssituation, ihrer Kultur und Wertewelt |
voraus. Erst wenn die Einheimischen wissen, wer die "Ausländer" |
sind, warum sie nach Deutschland kamen, wie sie hier und in der |
Heimat leben, können sie die von ihnen geforderten Anpassungs- |
beiträge und die eigenen Anpassungsleistungen definieren. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|