Der deutsche Bundestag
Ein Referat von Anna Gebers und Timo Beyer (PW LK Basse 12.2)
So wird der Deutsche Bundestag gewählt ! gewählt werden 598 Abgeordnete (+ Überhangmandate) ! Wahl ist allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim ! 299 Abgeordnete (50%) werden durch Kreiswahlvorschläge in den Wahlkreisen gewählt, der Rest nach Landesvorschlägen ! Wähler hat 2 Stimmen (1. für Wahlkreisabgeordneten, 2. für Landesliste) ! Parteien brauchen 5% der Wählerstimmen bzw. in drei Wahlkreisen einen Sitz um berücksichtigt zu werden ! Wählen dürfen alle Deutschen über 18 mit Wohnsitz in Deutschland seit mindestens 3 Monaten, und denen nicht das Wahlrecht entzogen wurde ! Wählbar sind Personen über 18, die seit mindestens einem Jahr deutsch sind Wahltag wird vom Bundespräsidenten festgelegt: muß Sonntag oder gesetzlicher Feiertag sein |
Misstrauensvotum Im Bundestag kann ein Misstrauensvotum gestellt werden, um den Bundeskanzler zu stürzen. Dies ist nur möglich, wenn zugleich ein neuer Bundeskanzler mit der Mehrheit der Stimmen des Parlaments gewählt wird. So wird verhindert, dass ein Machtvakuum entsteht und der Bundestag bleibt weiterhin handlungsfähig |
Die Entstehung eines Bundesgesetzes Gesetzentwurf durch Bundestag / Bundesregierung / Bundesrat Gesetzgebungsfunktion durch den Bundestag 1. Lesung (Einbringung) Ausschußberatungen 2.Lesung (Einzelberatung) 3. Lesung (Schlußabstimmung) Der Bundestag, der Bundesrat und die Bundesregierung sind die drei einzigen Organe, die Gesetze in den Prozeß der Gesetzgebung einbringen können. Sie erkennen den Handlungsbedarf entweder selbst (Steuergesetze) oder bekommen von Institutionen wie Interessenverbänden, Massenmedien oder Parteien entweder fertige Entwürfe oder werden von diesen auf den Handlungsbedarf hingewiesen |
Der Bundestag in der Sicht der Öffentlichkeit Ruf des deutschen Parlamentes und seiner Abgeordneten eher schlecht. Gründe - Politikverdrossenheit der Bürger. - Vorurteile, die Abgeordneten wären faul, verdienten zu viel und kümmerten sich nicht um ihre Wähler. Vorstellungen, die Repräsentanten müßten moralisch untadelig, omnipräsent sein, hätten Weisungsbefugnis gegenüber Behörden und könnten gegen ihre Fraktion Positionen durchsetzen geringes Wissen der Bevölkerung über die Wirklichkeit des Funktionierens von Parlamenten und über die Praxis der Abgeordnetentätigkeit Annahme: maximal ein Drittel der Bundesbürger besitzen halbwegs fundierte Kenntnisse über das Parlament, wobei meist noch positiv klischeehafte oder negativ klischeehafte Einstellungen zum Bundestag vorherrschen. unterstützt werden diese Bilder weithin durch die Medien durch die demonstrative Darstellung des leeren Plenarsaales und die fehlenden Erläuterungen der Arbeitsweise des Parlamentes. |
Quellen:
Zusammensetzung des Deutschen Bundestages
Sitzverteilung
SPD |
251 Mitglieder |
CDU/CSU |
248 Mitglieder |
Bündnis 90/DIE GRÜNEN |
55 Mitglieder |
FDP |
46 Mitglieder |
fraktionslos |
3 Mitglieder |
gesamt |
603 Mitglieder |
Zusammensetzung Direktmandate und Landeslisten (Stand: Wahl 2002) |
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* 5 Überhangmandate, 4 für die SPD, 1 für die CDU.
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