Vorteile:
Wir haben ein sehr großes Problem in dieser Welt, weil wir zu bestimmten Zeiten
sehr viel Strom brauchen. Diese kann man aber nicht immer ausrechnen oder vorhersagen. Wir haben aber nicht
sehr viele Stromspeicher, deshalb brauchen wir Kraftwerke mit denen wir jeder
Zeit (eine andere Art von) Storm herstellen können. Das heißt hier sind Wasserkraftwerke sehr nützlich. Da man z.B. bei einem
Pumpspeicherkraftwerk einen Stausee hat von dem man in Sekundenschnelle das
Wasser ablassen kann, welches durch die Turbinen
fließt die dann Strom erzeugen. Andere Kraftwerke wie Kernkraftwerke oder Windkraftwerke sind in ihrer Stromherstellung nicht so
schnell zu beeinflussen, das Windkraftwerk können wir z.B. selbst gar nichts
Steuern.
Durch die Stromproduktion aus Wasser schaden wir auch nicht der Umwelt, weil hier keine Abgase frei werden.
Nachteile:
Wir
können diese Wasserwerke nur an bestimmten Stellen bauen da wir ein bestimmtes
Gefälle dafür benötigen, bzw. einen See, ausdem man
das Wasser ablassen kann.
Was noch sehr gegen ein Wasserkraftwerk spricht ist,
dass es sehr viel Platz in Anspruch nimmt.
Daten und Fakten:
Das größte Wasserwerk in Russland liefert in der Stunde 6 Gigawatt Strom. Diese
Menge an Storm bräuchte man für 2 Fußballplätze die
Zimmerhoch mit 100 Watt Birnen gelagert sind. Der größte Tidenhub von 21 Metern
ist der Fundabay in Neubraunschweig. Der Größte Stausee betragt 250 Kubikkilometer, der Bodensee hat im
vergleich gerade mal 48 Kubikkilometer. Für den Bau eines Kraftwerkes
müssen genaue Vorschriften eingehalten werden:
Geschichte:
Die Wissenschaftler schätzen, dass es schon vor über 3000 Jahren Wasserräder
gab, Sie wurden damals aber nur zur Bewässerung der Felder verwändet. Sie
würden früher nur einfach aus Holz gebaut und pumpten das Wasser auf eine
Holzrinne, so konnte das Wasser für die Felder schneller dort
hin gebracht werden, wo es gebraucht wurde. Später verwendeten auch die Müller
Wasserräder um das Korn zu mahlen. Heute verwenden wir es zur
Stromgewinnung. Wir produzieren von unserem Strom ca.
5% nur aus Wasserkraft.
Wasserkraftwerke:
Es gibt verschieden Arten von Wasserkraftwerken die alle ein wenig anders
funktionieren es gibt z.B.
' Laufwasserkraftwerk
' Speicherkraftwerk
' Pumpspeicherkraftwerk
' Gezeitenkraftwerk
' Gletscherkraftwerk
' Wellenkraftwerk Schema eines Pumpspeicherkraftwerks
Das Laufwasserwerk ist die einfachste Art von Wasserkraftwerken. Es
funktioniert nach der alten Art und Weise. Hierzu braucht man ein Gewässer und
ein Wasserrad, dieses ist auf einem Lager gelagert und
wird somit durch die Wassergeschwindigkeit angetrieben. Das Laufwasserwerk
bringt ständig Strom in das Netz es Läuft 24 Stunden am Tag immer im gleichen
Betrieb. Der Nachteil von diesem Wasserwerk ist das
man die Geschwindigkeit des Rades nicht regulieren kann. Dies
sieht man z.B:
Das Speicherkraftwerk wird
mit einem Stausee betrieben.
Man unterscheidet hier zwischen Tages-, Monats-, Jahresspeicher. Diese Wasserwerke werden zu den Hauptverbrauchszeiten eingesetzt.
Man kann hier selbst die Regulierung übernehmen und somit zu bestimmten Zeiten
viel Energie gewinnen. Durch das Aufstauen kann man auch Hochwasser regulieren,
Trinkwasser und Bewässerungswasser speichern. Das dies aber sehr viel Platz in
Anspruch nimmt ist ein sehr großer Nachteil.
Das Pumpspeicherkraftwerk dient zur
Haltung der Netzfrequenz, Stabilisierung des Netzes und als
Reservewerk, wenn andere Kraftwerke ausfallen. In diesem
Kraftwerk gibt es ein höher gelegenes Becken und ein niedrig gelegenes Becken.
Am Tag wenn am meisten Strom verbraucht wird, wird das
Wasser durch Turbinen und Generatoren nach unten in das niedrigere Becken
gelassen. In der Nacht wird das Wasser mit dem billigen
Nachtstrom wieder nach oben gepumpt. Hier dienen die Trubinen als Pumpen. Diese Art von Wasserkraftwerk gibt es z. B. in
Luxenburg in dem Vianden Kraftwerk dies ist eins der
größten Wasserwerke und kann jederzeit 1100 Megawatt Strom liefern. Wir haben
auch in Deutschland ein solches Kraftwerk es liegt am Schluchtsee der
südöstlich von
Das Gezeitenkraftwerk nutzt die doppelte
Kraft des Wassers aus. Das Wasser wird zweimal durch die Turbinen geleitet. Es
wird das erste Mal gefüllt wenn bei der Flut der Wasserspiegel steigt wenn bei
Ebbe der Wasserspiegel wieder sinkt wird es ein zweites mal durch die Turbinen
geleitet. So kann man bis 140 Megawatt Strom in der Stunde erzeugen. Das ganze
lohnt sich aber nur bei großen Tiefenhüben wie bei Saint Malo wo das Wasser 13.5 Meter fällt und somit durch 10 Turbinen
geleitet werden kann, die in einer 750 Meter langen Staumauereingebaut sind.
Das Gletscherkraftwerk besteht aus
einem Stausee, in dem man das Schmelzwasserstaut und Turbinen die dann die
Generatoren in Betrieb setzten.
Das Wellenkraftwerk soll
es sogar auch geben. Dies ist aber sehr kosten
aufwendig und, schwer zu bauen, da man die Wellen und die Generatoren auf einer
elektrischen Achse lagern muß da die Richtung der Wellen oft sehr schwankt.
Die Turbine:
Auch hier gibt es wie bei den Wasserkraftwerken verschiedene Arten.
' Kaplan-Turbine
' Freistrahl-Turbine
' Francis-Turbine
' Rohr-Turbine
Kaplan-
Turbine
Die
Kaplan-Turbine wurde 1913 vom österreichischen Ingenieur Viktor Kaplan
entwickelt. Sie eignet sich besonders für Flüsse, bei denen
große Wassermengen bei geringem Gefälle zur Verfügung stehen. Vertikal eingebaute Kaplan-Turbinen werden in Flußkraftwerken für
Fallhöhen bis maximal 65 m eingesetzt.
Das Laufrad der Kaplan-Turbine ist einem Schiffspropeller
ähnlich. Durch dessen verstellbare Schaufeln strömen die Wassermassen und
treiben die Turbine an.
Der
Leitapparat der Kaplan-Turbine besteht aus jalousieartigen Lamellen. Er hat die
Aufgabe, die einströmenden Wassermassen so zu lenken, dass sie parallel zur
Turbinenwelle auf die Schaufeln des Laufrades treffen.
Die Schaufeln werden mit Servomotoren gesteuert. Verstellbar sind
sowohl die Schaufeln des Leitapparats als auch die Schaufeln des Laufrades. Sie werden den Schwankungen der Wasserführung und des Gefälles
angepasst. Je nach Einsatzbereich werden Kaplan-Turbinen mit drei bis sechs Laufradschaufeln gebaut.
Große Kaplan-Turbinen sind vorwiegend vertikal
eingebaut, so dass das Wasser von oben nach unten durchströmt. Eine
Kaplan-Turbine im Donaukraftwerk Aschach hat einen Laufraddurchmesser von 8,4 m und ein Gesamtgewicht von 1 300 Tonnen. Kaplan-Turbinen
laufen äußerst schnell und haben einen Wirkungsgrad bis
zu 95 %.
Sonderform:
TAT-Turbine
Bei kleineren Wasserkraftwerken (max. 10 MW) mit einer Fallhöhe zwischen 2 und
24 m werden heute TAT-Turbinen (Tubular Axial Turbines) eingesetzt. Das sind kleinere
Kaplan-Turbinen mit vorwiegend vertikaler Achse. Bei diesen Turbinen kann nur
entweder das Laufrad oder das Leitrad reguliert
werden.
Francis-Turbine
Historische Entwicklung
Die
Francis-Turbine wurde 1849 von dem angloamerikanischen Ingenieur James B.
Francis entwickelt. Dieses Prinzip geht eigentlich auf Benoit
Fourneyron aus dem Jahre 1824 zurück. Er ließ das Wasser innerhalb eines
geschlossenen Systems zunächst durch die gekrümmten Schaufeln eines Leitwerks
strömen, bevor es auf die Schaufeln des Laufrades trifft und diese in Bewegung
setzt. Zum Unterschied von der Francis-Turbine war bei
Fourneyron das Leitwerk im Inneren des Laufrades, und das Wasser musste radial
nach außen fließen. Diese von Fourneyron entwickelte
Turbine hatte bereits einen Wirkungsgrad von etwa 80%. Auch die
Kaplan-Turbine arbeitet im wesentlichen nach diesem Prinzip.
Francis-Turbinen sind am weitesten verbreitet,
da sie universell einsetzbar sind. Sie werden in Österreich bis
zu Fallhöhen von 500 Metern eingesetzt.
Das Wasser strömt durch einen Leitapparat mit verstellbaren Schaufeln auf die
gegenläufig gekrümmten Schaufeln des Laufrades. Die Wasserzufuhr erfolgt über
ein schneckenförmig gekrümmtes Rohr, Spirale genannt.
Um
die Turbinenleistung den Erfordernissen anzupassen, kann das zuströmende Wasser
durch die verstellbaren Schaufeln des Leitapparats reguliert werden. Das abgearbeitete Wasser fließt über das Saugrohr in der
Verlängerung der Turbinenachse ab.
Die Turbinenachse kann unterschiedlich gelagert sein. Bei
Kraftwerken mit größerer Leistung und größeren Fallhöhen wird sie in der Regel
vertikal eingebaut. So sind im Krafthaus Imst, wo durch die Abkürzung
einer Flussschleife eine Fallhöhe von 143,5 Metern
erzielt wird, 3 Francis-Turbinen mit vertikaler Achse installiert. Bei
kleineren Anlagen, wie z. B. im Kraftwerk Heinfels, ist
die Turbinenachse meist horizontal gelagert.
Weitere Verbesserungen der Fourneyron-Turbine erfolgten 1837 durch den
Deutschen Karl Anton Henschel, den Amerikaner Samuel B. Howd, der 1838 das
Laufrad ins Innere des Leitwerks verlegte, sowie den Engländer James Thomson,
der die verstellbaren Leitschaufeln und die gekrümmten Laufradschaufeln
entwickelte.
Francis verbesserte dann diese Turbine und erzielte einen
Wirkungsgrad von etwa 90 %.
Francis-Schacht-Turbine
Für Leistungen bis 2 Megawatt und Fallhöhen bis etwa 2
Meter eignen sich Francis-Schacht-Turbinen.
Francis-Spiral-Turbine
Für kleinere Kraftwerksanlagen bis maximal 10 Megawatt werden für Fallhöhen
zwischen 5 und 170 m standardisierte Francis-Spiral-Turbinen eingesetzt.
Mehr als 70 Prozent der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt: Meere, Seen und Flüsse. In ihnen steckt ein gewaltiges Energiepotential, aus dem sich auch Strom gewinnen lässt. Die ersten Wasserräder gab es wahrscheinlich schon vor 3000 Jahren zur Feldbewässerung. Allein in Deutschland gibt es mehr als 660 Wasserkraftwerke, die immerhin ca. 5% des Stromes liefern, 1992 waren es 15.900 GWh. Zwar sind die Baukosten sehr hoch, aber der Strom ist danach billig, da keine Brennstoffe verwendet werden. Das Potential in Deutschland ist zwar schon zu ¾ ausgenutzt, aber die Zahl der Kraftwerke steigt weiter an: Es wird damit gerechnet, dass bis zum Jahr 2000 fast 2000 neue Kleinkraftwerke gebaut werden.
Die Kraftwerke bringen wichtige Vorteile für die Natur: Es wird kein Brennstoff verbraucht und damit werden auch keine Emissionen freigesetzt. Das größte schleswig-holsteinische Wasserkraftwerk, Farchau, ersetzt rund 430.000 Liter Heizöl jährlich. Zudem werden Sinkstoffe aus dem Fließwasser herausgefiltert, was die Wasserqualität wesentlich verbessert. Der Wasserstand bleibt auch konstant. Das schafft sogar neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen.
In Schleswig-Holstein gibt es mehrere
Wasserkraftwerke, die Strom in das Netz der Schleswag einspeisen. Das größte
Kraftwerk, Farchau, liefert 1,6 MW und hat eine
Fallhöhe von 30 Metern. Zwei weitere sind Herrenmühle mit 0,144 MW bei
einer Höhe von nur 2,4 Metern und Wellspang mit 0,04
MW mit 4,2 Metern.
Das größte Wasserkraftwerk
in
Laufwasserkraftwerke sind
die einfachste und häufigste Art von Kraftwerken. Es sind
meist Wasserräder an Flüssen oder Kanälen. Sie laufen in ständigem Betrieb und
liefern ständig Strom ins Netz. Um den Druck zu
erhöhen, werden die natürlichen Widerstände in den Flüssen verkleinert. Der
Sinkstofftransport wird vermindert, und vor allem werden Flüsse begradigt,
wodurch die Erosion abnimmt. Zudem wird die Fließgeschwindigkeit des Wassers
verringert, um die innere Reibung zu verkleinern. Meist
entsteht der Druck auch noch durch ein Gefälle, da das Wasser über eine weite
Strecke einen Berg hinabfließt.
Die Speicherwasserkraftwerke werden in
Tages-, Wochen-, Monats- und Jahresspeicher unterteilt.
Meistens werden sie zu Spitzenverbrauchszeiten eingesetzt.
Das Wasser, welches in Becken aufgestaut wird, ist
potentielle Energie, die bei Bedarf verwendet wird. Aber die Stauung dient auch
zur Hochwasserrückhaltung, Regulierung des Abflusses für die Sicherheit der
Schifffahrt, zur Speicherung von Trinkwasser und zur Bewässerung.
Pumpspeicherkraftwerke dienen zur Haltung der Netzfrequenz, Stabilisierung des Netzes und als Reservewerk, wenn andere Kraftwerke ausfallen.
In einem Pumpspeicherwasserkraftwerk gibt es ein höher gelegenes und ein niedrig gelegenes Wasserbecken. Zu den Tageszeiten, wo der Stromverbrauch am höchsten ist, wird das Wasser vom oberen Becken durch Turbinen und Generatoren in das niedrigere Bassin geleitet. In der Nacht wird das Wasser dann mit billigem Nachtstrom durch Rohrleitungen wieder in das obere Becken gepumpt, die Generatoren und Turbinen werden dann als Pumpen verwendet.
Das Pumpspeicherwasserkraftwerk Vianden in
Luxemburg ist eines der größten und kann jederzeit
1100 Megawatt liefern. Ein Pumpspeicherwasserkraftwerk gibt es auch in Deutschland, am Schluchsee, südöstlich von
Der größte Nachteil ist
jedoch, dass das Kosten-/Nutzen-Verhältnis bis jetzt nicht übereinstimmt. Doch
man entwickelt die Ideen Werner von Siemens' weiter, um dieses Problem zu
beheben.
Dieser Kraftwerkstyp nutzt die doppelte Kraft
des Wassers aus: Das Wasser wird zweimal durch Turbinen geleitet: Das erste
Mal, wenn es bei Flut ein Becken füllt, das zweite Mal, wenn es bei Ebbe wieder
aus diesem Becken herausfließt. Das lohnt sich aber nur bei großen Tidenhüben,
zum Beispiel in
Auch die zweitgrößte Eismasse der Welt, das
Grönländische Inlandeis, wird zur Stromgewinnung
eingesetzt. Das Eis hat eine Masse von 2,4 Millionen
Kubikkilometern. Der Bodensee hingegen hat nur 48
Kubikkilometer. Bei Gletscherkraftwerken wird ein Schmelzwassersee an seinem tiefsten Punkt angebohrt, damit man auch im Winter
genug Wasser hat, obwohl die Oberfläche des Sees gefriert. Dann wird das Wasser
durch ein Rohr unter dem Eis an die Küste geleitet, wo
es in den Turbinen Strom erzeugt. In Grönland ist
bisher nur ein Kraftwerk gebaut worden, das sein Wasser aus einem 11 Kilometer
entfernten See bekommt. Man schätzt aber, dass man in Grönland jährlich fast 10
Terawattstunden Strom gewinnen könnte!'
Sogar die Kraft der Wellen soll für die Energiegewinnung genutzt werden. Aber die Nutzung ist schwierig und vor allem teuer. Die Kraftwerke müssen auf Plattformen entstehen, die voll automatisiert funktionieren. Auch der Mechanismus, der die Wellenenergie in elektrische Energie umwandelt, ist sehr kompliziert, da die Stärke und Richtung der Wellen stark schwankt.
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