Vortrag - Johannes Kepler + das Keplersche Fernrohr
(Aufbau+Funktionsweise)
Biografie
- 27.12.1571 - Geburt
des Johannes Kepler als Sohn der Katharina Kepler (geb. Guldenmann) und
Heinrich Kepler in Weil der Stadt
- besuchte
zunächst Deutsche Schule dann Lateinschule, später Klosterschulen
- wird zum
überzeugten Anhänger des heliozentrischen Weltbildes
- 1597 heiratet
reiche Witwe Barbara Müller
- nach Tod der
Frau, heiratet Susanna Reuttinger
- stirb auf Reise
in Regensburg an hitzigem Fieber
Werke
- "Mysterium
Cosmographicum" (macht ihn in Fachkreisen bekannt, erstes Buch)
- "Astronomia
Nova" (1.und 2. Keplersches Gesetz)
- "Dioptrice"(Konstruktionsprinzip
des "Keplerschen Fernrohrs")
- "Harmonice
Mundi"(3. Keplersche Gesetz)
Kepler'sches
Fernrohr (auch astronomisches Fernrohr)
- Im Jahre 1611
erfunden
- besteht aus
zwei konvexen Linsen, die das Licht bis zum Auge verlängern
- Verwendung
zweier Sammellinsen Nachteil: Bild steht kopf und ist seitenverkehrt
- kann vermieden
werden, wenn Prismen oder Spiegel benutzt
- Bild erscheint
Betrachter kleiner als Original
- dient der
genaueren Betrachtung von Gegenständen/Lebewesen in weiter Entfernung
- mithilfe des
Objektivs entsteht ein umgekehrtes, reelles Zwischenbild ZB innerhalb der
Brennweite des Okulars
- Okular wirkt
wie eine Lupe
- (dadurch
erscheint) umgekehrtes, virtuelles Hauptbild HB
- größere
Objektivdurchmesser = helleres Bild
- Umkehrung des
Zwischenbildes kann durch zusätzliche Sammellinse zwischen Objektiv und
Okular bewirkt werden
- Prismenferngläser
vergrößern typischerweise 10fach
- bei
astronomischen Fernrohren werden dreitausend- bis fünftausendfache
Vergrößerungen erreicht