8. November 1895 |
Entdeckung der Röntgenstrahlen |
Januar 1896 |
Röntgen veröffentlicht seine Arbeit über die Röntgenstrahlen, die eine Epoche neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse einleitet |
1. März 1896 |
Entdeckung der Radioaktivität durch Becquerel |
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Nachweis des Elektrons als Bestandteil des Atoms |
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Marie und Piere Curie weisen die neuen radioaktiven Elemente Polonium und Radium nach |
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Ausarbeitung der Theorie des radioaktiven Zerfalls durch Rutherford und Soddy |
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Erste Spekulationen über die gewaltige »Atomenergie« |
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Einstein weist die Quantennatur des Lichts nach und begründet seine Relativitätstheorie |
22. April 1904 |
Julius Robert Oppenheimer in New York City geboren |
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Mit seiner berühmten Formel E=mc² stellt Einstein einen Zusammenhang zwischen Masse und Energie her |
1911 bis 1921 |
Oppenheimer besucht die Ethical Culture School in New York |
August 1912 |
Rutherford formuliert seine Theorie von der Existenz des Atomkerns |
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Soddy entdeckt die lsotopie der chemischen Elemente. Neues Atommodell nach Rutherford-Bohr |
1. August 1914 |
Ausbruch des Ersten Weltkrieges |
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In seinem Zukunftsroman The world set free beschreibt R.C. Wells einen Atombombenkrieg |
Juni 1919 |
Veröffentlichung Rutherfords über die erste künstliche Atomkernumwandlung |
Frühjahr 1922 |
Erste Reise Oppenheimers nach New Mexico und an die Westküste der Vereinigten Staaten |
bis Juli 1923 |
Studium Oppenheimers an der Harvard University |
September 1923 bis August 1926 |
Oppenheimer als Forschungsstudent in Cambridge/ England |
Oktober 1926 bis Juni 1927 |
Oppenheimer als Forschungsstudent an der Universität Göttingen |
24. Mai 1927 |
Promotion Oppenheimer an der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen |
September bis Dezember 1927 |
Oppenheimer als Forschungsstipendiat an der Harvard University |
Januar bis Juni 1928 |
Oppenheimer als Forschungsstipendiat am California Institute of Technology in Pasadena |
September bis Dezember 1928 |
Oppenheimer gastiert an den Universitäten Leiden und Utrecht |
Januar bis Juni 1929 |
Oppenheimer als Gastassistent an der ETH Zürich |
August 1929 |
Oppenheimer erhält eine Professur an der California University Berkeley und am California Institute of Technology in Pasadena |
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Entdeckung neuer Elementarteilchen, von denen das Neutron besondere Bedeutung gewinnt |
30. Januar 1933 |
Machtantritt der Nationalsozialisten unter Hitler in Deutschland |
April 1933 |
Beginn der Vertreibung jüdischer Universitäts- und Hochschullehrer, von denen viele in die USA emigrieren |
13. Januar 1934 |
Veröffentlichung über die Entdeckung der künstlichen Radioaktivität durch Irene und Frederic Joliot-Curie |
1936 bis Dezember 1941 |
Ordentlicher Professor in Berkeley und
Pasadena |
17. Dezember 1938 |
Hahn und Straßmann gelingt der chemische Nachweis der Spaltung des Uranatomkerns |
Januar 1939 |
Veröffentlichung der Arbeit von Hahn und Straßmann über die Uranspaltung in der Zeitschrift Naturwissenschaften, Verlag von Julius Springer Berlin |
26. Januar 1939 |
Bohr gibt auf einem Physiker-Kongreß in Washington die Entdeckung der Kernspaltung bekannt |
4. Februar 1939 |
Einem Brief zufolge, befaßt sich Oppenheimer erstmals mit der Urankernspaltung |
11. Februar 1939 |
Meitner und Frisch publizieren ihre theoretische Erklärung der Kernspaltung |
18. März 1939 |
Veröffentlichung von Frederic Joliot-Curie über den Nachweis zusätzlicher Spaltneutronen. Die Möglichkeit einer Kettenreaktion wird real. |
30. April 1939 |
Die New York Times berichtet über den neuen Explosivstoff Uran 235, 'geeignet eine Fläche der Größe von New York City zu verwüsten.' |
2. August 1939 |
In einem Brief an US-Präsident Roosevelt empfiehlt Einstein die Aufnahme von Arbeiten zur Herstellung der Atombombe, um Deutschland zuvorzukommen |
1. September 1939 |
Ausbruch des Zweiten Weltkrieges |
11. Oktober 1939 |
Roosevelt erhält Einsteins Brief |
März 1940 |
Memorandum von Frisch und Peierls zur
Herstellung von Atombomben in Großbritannien. Start eines britischen
Geheimprojekts |
März 1941 |
Herstellung von Mikromengen Plutonium, experimenteller Nachweis der Spaltbarkeit |
April 1941 |
Oppenheimer wird Mitglied der National Academy of Science |
Oktober 1941 |
Der deutsche Atomforscher Klaus Fuchs verdingt sich in London beim sowjetischen Spionagedienst |
7. Dezember 1941 |
Der Überfall Japans auf den US-Stützpunkt Pearl Harbour zwingt die Vereinigten Staaten zum Kriegseintritt |
1. Juni 1942 |
Oppenheimer wird Leiter einer Forschungsgruppe beim staatlichen Atomprogramm der USA |
August 1942 |
Gründung des »Manhattan Engineer District« - Tarnname für die militärische Atomforschung in den USA |
16. September 1942 |
General Groves übernimmt die Leitung des »Manhattan«-Projekts |
November 1942 |
Oppenheimer wird als Leiter für die Atombombenentwicklung in Los Alamos/ New Mexico vorgesehen |
2. Dezember 1942 |
Fermi gelingt es, in den USA die erste sich selbsterhaltende Kettenreaktion in einem Uranmeiler in Gang zu setzen |
März 1943 |
Oppenheimers Ankunft in Los Alamos |
Juli 1943 |
Nach Erteilung der Sicherheitsgarantie wird Oppenheimer Direktor in Los Alamos |
19. August 1943 |
In Quebec wird die angloamerikanische Zusammenarbeit bei der Atombombenentwicklung vereinbart |
November/ Dezember 1943 |
Ankunft britischer Atomforscher in den USA, darunter Fuchs |
30. Dezember 1943 |
Bohr trifft zur Mitarbeit in Los Alamos ein |
14. August 1944 |
Fuchs nimmt in Los Alamos seine Arbeit auf |
12. April 1945 |
US-Präsident Roosevelt verstorben, Nachfolger wird Truman. |
7./ 8. Mai 1945 |
Kapitulation Deutschlands |
16. Juli 1945 |
Erster Atombombentest auf der Erde (New Mexico) |
17. Juli bis 2. August 1945 |
Konferenz der Siegermächte in Potsdam |
6. und 9. August 1945 |
Abwurf der beiden US-amerikanischen Atombomben aus Plutonium bzw. Uran 235 auf Hiroshima bzw. Nagasaki |
14. August 1945 |
Kapitulation Japan |
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