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Kraft

Kraft


Erscheinungsformen


  • Maximalkraft, Schnellkraft, Kraftausdauer

Hierarchie: Schnellkraft und Kraftausdauer abhängig von Maximalkraft

Alle unabhängig von einander trainierbar


Maximalkraft


  • differenziert nach überwindender, haltender und nachgebender Arbeitsweise der Muskulatur
  • verschiedene Kontraktionsformen:   - konzentrisch: wenn Last sich gerade so bewegen lässt

- isometrisch:   wenn Last nicht mehr bewegbar



- exzentrisch


Merke!

Maximalkraft ist die höchstmögliche Kraft, die das Nervensystem bei maximaler willkürlicher Kontraktion auszuüben vermag.


Schnellkraft


konditioneller Anteil für Technikausführung und Technikeffizienz

unterteilt in 1. Explosivkraft: größtmöglicher Kraftaufwand bei Beginn der willkürlichen Muskelkontraktion

2. Maximalkraft: siehe oben

3. Startkraft: schnelles Reagieren bei der Kraftaufwendung


Merke!

Schnellkraft ist das Vermögen, auf vorgegebene Beschleunigungsbewegung eine hohe, aber optimale Kraftbildungsgeschwindigkeit zu entwickeln



Kraftausdauer


2 Merkmale:   1. Bewältigung einer Last (Maximalkraft)

2. Dauer der Lastbewältigung (abhängig von der Stoffwechselleistung

der Muskulatur)


Merke!

Kraftausdauer zeigt sich darin, wie wenig sich die Muskelleistung bei einer bestimmten Last und bei einer definierten Wiederholungszahl und Zeit mit der Ausübung einer bestimmten Übungsform verringert.


Biologische und mechanische Beschreibung der Kraftbildung


Muskulatur so organisiert, dass nicht alle Teile gleichzeitig eine Muskelgruppe beansprucht werden, die an einer Bewegung teilnehmen



einige Muskelfasern werden mechanisch früher mobilisiert

elektromechanische Koppelung



Ziele und Methoden des Krafttrainings


grundsätzlich 2 Ziele:       1. Verbesserung der Innervationsfähigkeit der

Muskulatur

2. Erweiterung des Energiepotenzials

Erweiterung des Energiepotenzials abhängig von der Vergrößerung des Muskelquerschnitts (Maximalkraft)

Innerovationsfähigkeit wird von der willkürlichen Aktivierungsfähigkeit und Schnellkrafteigenschaften bestimmt


Belastungsstruktur


Belastungsintensität:             Koppelung aus Größe der Last (kg) und Bewegungs-

geschwindigkeit (m/s)

Belastungsumfang:               Anzahl der Serien und Wiederholungen

Belastungsdichte: Pausengestaltung

Prinzip: Kreatinphosphatsynthese



Methoden zur Verbesserung der Maximalkraft durch Vergrößerung des Muskelquerschnitts


Prinzip: Methode der wiederholten submaximalen Belastung bis zur Ermüdung


Methoden zur Verbesserung der Maximalkraft


Bedingung:     - erholter Zustand

maximale Lasten mit explosiver Kraft

ökonomische Pausengestaltung


Methoden zum Schnellkrafttraining


Ziele:   - hohe Anfangsgeschwindigkeit (Start- und/oder Explosionskraft) - hohe Endgeschwindigkeit


Reaktive Trainingsmethode zur Optimierung des Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus als

Spezifische Form der Schnellkraft


Methoden:      - Hüpfübungen und Sprungübungen

- Tiefsprünge ohne Zusatzbelastungen


Ziel: Kontaktzeit zum Boden optimal kurz halten


Kraftausdauertraining


Prinzip: hohe Stoffwechselrate der Muskulatur


Methode:   - hohe Wiederholungszahlen im Verhältnis zur Last

mit verschiedenen Belastungsintensitäten 

je geringer Belastungsintensität, desto mehr Wiederholungen und Serien

bewusst langsame Bewegungen

keine Pausen zwischen den Wiederholungen

kurze Serienpausen







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