SENECA:
De tranquillitate animi
Über die Ausgeglichenheit der Seele
Dem Annaeus Serenus gewidmeter Dialog (vgl. De constantia sapientis, De otio);
Serenus am Scheideweg seines Lebens (vita activa vita passiva);
Wendet sich Hilfe suchend an seinen Freund und Vertrauten Seneca;
Dieser analysiert seinen Seelenzustand und ermutigt Serenus zur "vita activa" in Politik und Öffentlichkeit;
Seneca gelingt es, dem Serenus die Philosophie der Stoa nicht nur begreiflich zu machen, sondern ihn auch zu überzeugen
(Neue "Lehrmethode": bewusster Verzicht auf abstrakte Definitionen und Lehrsätze; stattdessen: Verwendung von "exempla", v.a. Cato);
WAS IST "TRANQUILLITAS ANIMI" ?
Demokrit von Abdera (460-371):
Euthymia (tranquillitas) = Gleichgewichtszustand der Seele, Heiterkeit des Gemüts
(vgl. Oberfläche eines ruhenden Meeres)
"Höchstes Gut": Voraussetzung für "Einsicht und Eudaimonia"
Tranquillitas
Freiheit von Affekten
Übereinstimmung u. Harmonie aller Handlungen
Charakterfestigkeit
Kritikfähigkeit (v.a. Selbstkritik)
Zusammenwirken von
Tranquillitas (Innere Ausgeglichenheit)
Securitas (Freiheit von Sorge)
Magnitudo animi (Seelengröße)
VITA BEATA (vgl. ep.92,3)
- voluntas
- constantia
- bene iudicati veritas
- ordo
- decor
- ratio
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