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Musik Spezialgebiet - DAS MUSICAL

Musik Spezialgebiet




Thema:


DAS MUSICAL



JASMIN NISSEL 8C







Das Musical - Ursprung und Geschichte



Andrew Lloyed Webber



Cats  - Inhalt, Charaktere, Entstehung,



Das Phantom der Oper



Joseph and the amazing Technicolor dreamcoat








Das Musical


Das Musical ist eine Kunstform unserer Zeit. Dennoch ist diese Kunstform

so alt wie das Theater selbst. Eigentlich handelt es sich beim Musical um

eine Rückbesinnung auf den Ursprung des künstlerischen Schauspiels. Das

Theater ist aus dem Dionysos-Kult der Griechen hervorgegangen. Zu Ehren dieses Gottes des Frohsinns und der Fruchtbarkeit wurden Feste veranstaltet mit Tänzen, Wechselreden, Trink- und Kultgesängen. In den sich

daraus entwickelnden Theaterspielen standen ein oder mehrere Schauspieler einem Chor gegenüber, der mit Sprechgesang und Tanz die Handlung kommentierte. In der Weiterentwicklung wurde die Wechselrede zum

rhythmisch gesprochenen Dialog, die Schauspieler traten in Masken und

Kostümen auf, und Musik, Gesang und Ausdruckstanz - dieser meist in

Form der Pantomime - kamen hinzu.

All dies sind auch die Elemente des Musicals, ebenso, wie es sich als

Komödie oder Tragödie darstellen kann.

Ein gutes Werk der Kunstform Musical braucht allerdings neben

der Musik auch ein gutes Buch, gute Liedtexte oder andere herausragen-

de Merkmale. Nur dann prägt es sich ein, nur dann setzt es sich durch.

Auch das Musical hat eine Entwicklung durchlebt. Erstaunlicherweise

setzte es schon ein markantes Zeichen, als an die Operette noch gar nicht zu denken war. Daserste Musical war eine Opern-Parodie: »The Beggar's Opera«, die am29. Januar 1729 in London aufgeführt wurde.

Ist das Musical vielleicht gar nicht amerikanischer Herkunft, wie wir immer glauben? Ja und nein. In seinem Ursprung ist es englisch. Schon bei

Shakespeare lassen sich Elemente des Musicals entdecken, und Shakespeare hat bekanntlich sehr viele Anregungen von anderen übernommen.

Auch das erste typische Musical in Deutschland war englischer Herkunft,

denn die »Dreigroschenoper« von 1928 ist ja nur eine adaptierte, mit zeitkritischen Elementen und neuen Songs versehene Version von »The Beg-

gar's Opera«.


Amerikanisch ist das Musical, weil es sich in der Neuen Welt, in der es

Theatertradition nicht gab, kulturell herausgebildet hat. Seine markantesten Wurzeln fand es hier im Showbusiness und sog andere Stilelemente in

sich auf.

Schließlich gesellte sich - neben der Operette - noch die »Revue« zu den

Quellen des Musicals,

Amerika steuerte etwas Unverwechselbares bei, ohne das das Musical

nicht die Bedeutung hätte gewinnen können, die es heute hat: den Jazz.

Elemente des Jazz sind in erster Linie die Zutaten, die das Musical amerikanisch machen! Jazz beeinflußt auch die Tänze, die zum wesentlichen Bestandteil des Musicals geworden sind. Aber auch das Ballett im Musical ist

europäischen Ursprungs.

Das Musical entsteht in besonderen Spielstätten. Naturgemäß sind dies

die Metropolen Europas und der USA. Die weitaus meisten Musicals sind

amerikanische Produkte. England, das Ursprungsland dieser Kunstform,

hat immer wieder wesentliche Impulse beigegeben. Nicht nur, daß der Erfolg eines Werkes daran gemessen werden kann, ob es in England ähnliche

Begeisterung erweckt wie in den USA, England lieferte regelmäßig bemerkenswerte Werke in die Neue Welt, und nicht selten wurde das Musical dadurch neu belebt. Das jüngste Beispiel: Andrew Lloyd Webber,

Die Zentren des englischen und amerikanischen Theaters sind London

und New York. Alles andere ist Provinz! Ein Musical findet nur dann öf-

fentliche Aufmerksamkeit, wenn es in London oder New York auf der

Bühne erscheint.

Von den großen, aufwendigen Produktionen wird erwartet, daß sie in

den traditionellen Theaterbezirken »am Broadway« in New York oder im

»West End« Londons zur Aufführung kommen. In New York gesellen sich

zum »Broadway« noch die Begriffe »Off-Broadway« und »Off-Off-Broad-

way«, für London erscheint neuerdings auch noch die Bezeichnung »Non

West End«.

Neben den aufwendigen, finanziell gut ausgestatteten Musicals entste-

hen immer wieder andere, die dem Elan kleiner engagierter Gruppen bzw.

Ensembles zu verdanken sind. All jene, die sich ein teures Theater nicht leisten können, suchen eine Spielstätte in alternativen Theaterräumen. Da-

bei wird in New York das Künstlerviertel Greenwich Village bevorzugt;

Theaterwerke, die dort zur Aufführung kommen, bezeichnet man gemein-

hin mit »Off-Broadway«,

Der »Fertigungsprozeß« von Musical-Produktionen besteht

in einer Serie von öffentlichen Voraufführungen, bei denen am Werk noch

gefeilt und ausprobiert wird, wie das Publikum reagiert. Während dieser

Zeit werden Veränderungen vorgenommen, und vielfach erfolgen auch

Umbesetzungen. Diese sogenannten »Try Outs« werden in Theatern der

Provinz, meist in einer Art Tourneeunternehmen, durchgeführt. Es folgen

»Previews« vor ausgesuchtem Publikum, das dem repräsentativen Querschnitt - in diesem Falle der Theaterbesucher - entsprechen soll.

Erfolg oder Mißerfolg dieser Versuchsaufführungen entscheiden darüber, ob die Produktion zur offiziellen Premiere gelangt oder sang- und

klanglos eingestellt wird.

Zwei Faktoren bestimmen das Schicksal eines Werkes: die Pressestimmen und das Interesse der Theaterbesucher. Gemessen wird ein Werk weniger an seinem

finanziellen Erfolg sondern

an der Anzahl der Aufführungen, die das Stück nach seiner offiziellen Premiere en suite erzielen kann. Nach diesem Prinzip werden Erfolgsstatistiken geführt.


In allen Bereichen der Literatur, des Theaters, der Kunst und der Ge-

schichte hat das Musical seine Themen gesucht, von der Antike bis in die moderne Zeit. »One Touch of Venus« und »My Fair Lady« (das letztere auf dem

»Umweg« über George Bernard Shaw) haben die altgriechische Sage von

»Pygmalion« als Vorlage, »A Funny Thing Happened on the Way to the Forum« basiert auf Komödien von Plautus, Jesus Christus wird zum Superstar,

ebenso wie Joseph in Agypten aus dem Alten Testament in Erscheinung tritt.

Wir begegnen König Arthur und den Rittern seiner Tafelrunde sowie Pippin, dem Sohn Karls des Großen. Das Musical vermittelt uns geschichtliche

Ereignisse wie das Zustandekommen der amerikanischen Unabhängigkeits-

erklärung 1776 und führt uns mit »Hair« und »Miss Saigon« bis zum Vietnam-Krieg.


Bald wurde die starke Wechselbeziehung zwischen Bühne und Film, zwischen Broadway und Hollywood immer wichtiger. In diesem Zusammenwirken ist das Musical wirklich amerikanisch!

So war es auch in New York - bis der Film kam. Plötzlich begann der

Zug von Künstlern, Autoren, Regisseuren und Bühnenpersonal nach Westen.

Sie folgten dem Drang, der einst ihre Vorfahren beseelt hatte: Going West.

Warum siedelte sich der Film, das neue Medium, in Los Angeles an, genau-

er gesagt, in seinem recht unwirtlichen Vorort Hollywood? Einzig und allein

wegen der Sonne! Der Film brauchte Licht, und das natürliche Licht der Sonne gab es in Hollywood im Überfluss. Und als der Film den Ton bekam, reichte es nicht, dass er sprechen konnte, nein, er musste singen können. Und tanzen! Hollywood inszenierte das Film-Musical und füllte damit nicht nur die

Kassen, sondern öffnete mit den Filmstreifen dem Musical auch den Weg in

die ganze Welt.

Es war ein Geben und Nehmen zwischen dem, was in Hollywood, und

dem, was in New York am Broadway geschah. Mal wurden Broadway-Erfolge verfilmt, mal dienten Hollywood-Filme als Vorlage für Bühnenstücke

und Musicals am Broadway. Dies war - und ist noch heute - ein fruchtbares

Wechselspiel.


ANDREW LLOYED WEBBER


Der britische Komponist Andrew Lloyed Webber wurde am 22. März 1948 in Westminster/England geboren..

Sein Vater, William S. Lloyd Webber, war Professor für Musiktheorie und Komposition am Royal College of Music. Seine Mutter, Jean Hermione Johnstone, war eine bekannte und beliebte Musiklehrerin.

Er zeigte bereits in früheren Jahren ein außerordentliches Talent für das Komponieren von Melodien.
Sein erstes Stück 'Toy Theater', komponierte er mit neun Jahren, im Alter von 13 Jahren bekam er ein Stipendium zum Besuch der "Westminster School" Nach dem Ende seiner Schulzeit bekommt er einen der begehrten Freiplätze an der "Oxford University" wo er auf Wunsch seiner Mutter Geschichte zu studieren beginnt. Hier lernt er auch seinen späteren Partner Tim Rice kennen.
Am 21. April bot sich Timothy Rice (genannt Tim) als Textschreiber an. Ein Jahr später verlassen beide die Universität um sich ganz auf das Schreiben von Songs zu konzentrieren.

Ihr erstes Musical 'The Likes Of Us' stellte sich allerdings als Flop heraus. 

Eines Tages kam ein Anruf von Alan Doggett, der ein Freund der Familie und Fachbereichsleiter für Musik an einer Schule war. Er suchte ein Stück für das Semesterabschlußkonzert. Er wollte etwas mit religösem Thema. So entstand ihr erste Musical 'Joseph-And The Amazing Technicolor Dreamcoat'. Sie brauchten zwei Monate für eine 15minütige Fassung. Nach der Aufführung komponierte Andrew noch 20 Minuten hinzu. Bei der zweiten Aufführung war der Jazzkritiker Derek Jewell dabei und er war begeistert. Sie fügten noch weitere zehn Minuten hinzu und nahmen es auf Platte auf. Am Ende dauerte es zwei Stunden. 
Ein Jahr später und nach mehreren Fehlschlägen schrieben sie 'Jesus Christ Superstar',

Die Vorstellungen waren monatelang ausverkauft. Das Musical zeigt die letzten Tage Jesus von Nazareth. 
Am 24. Juli 1971 heiratete Andrew Lloyd Webber seine erste große Liebe Sarah Jane Hugill. 1973 komponierten Andrew und Tim ein neues Musical - 'Evita'. Die Lebensgeschichte der Frau des argentinischen Diktators Juan Peròn. Es wurde am 21. Juni 1978 uraufgeführt. Auch dies war ein Erfolg. 'Evita' wurde schließlich verfilmt. Es war das erste Musical von ihnen, das ins Kino kam und großen Erfolg hatte. 
 Im Jahre 1978 trennten sich Andrew Lloyed Webber und Tim Rice nach 1ß Jahren Zusammenarbeit. Beide brauchten, wie sie sagten ihren kreativen Freiraum. Der Regisseur der "Royal Shakespeare Company" wird der neue Partner von Webber. Mit seiner Hilfe schreibt er "Cats" das am 14. Mai 1980 uraufgeführt wurde und zum erfolgreichsten Musical der Theatergeschichte wurde. Es wurde in 20 Ländern gespielt und in zehn Sprachen übersetzt. T.S. Eliot schrieb ihm die Texte. 
Seine Ehe mit Sarah begann zu kriseln. Im Januar 1983 lies er sich von ihr scheiden.

Er hatte sich in Sarah Brightman verliebt und heiratete sie am 22. März 1984.


Starlight Express'. Es wurde am 27. März 1984 zum ersten Mal aufgeführt, und es läuft auch heute noch. 
Andrew schrieb 'Requiem' und es klingt makaber: Der Tod seines Vaters am 29. Oktober 1982 inspirierte ihn dazu. Er drückte die intimsten Gefühle zu seinem Vater darin aus.

1986 hatte er die Idee, das 'Phantom der Oper' von Gaston Lerouxe, als Musical zu komponieren. Es sollte gleichzeitig ein Liebesbrief an seine Frau Sarah B. sein. Sie sollte darin auch die Hauptrolle singen. Er lernte Charles Hart kennen, der ihm die Texte schrieb. Die Vorstellungen waren immer ausverkauft.

1982 wird sein drittes Werk "Sog and Dance" ein im Verhältnis zu einen vorherigen Erfolgen mäßiger Erfolg. 1984 und 1986 fand er duch "Starlight Express" und "The Phantom of the Opera" wieder zu alter stärke zurück.

Danach schrieb er Les Misèrables.

Am 5. November 1990 um 11 Uhr wurden Sarah B. und Andrew geschieden und am selben Tag um 18 Uhr gab er seine Verlobung mit Madeleine Gurdon, einer Turnierreiterin, bekannt. Sie heirateten am Freitag den 1. Februar 1991.

Sein letztes Projekt "Sunset Boulevard" aus dem Jahre 1993 wurde ein außerordentlicher Erfolg.


Die erfolgreichsten Musicals:

* Joseph - And The Amazing Technicolor Dreamcoat (1968) 
* Jesus Christ Superstar (1970) 
* Evita (1976) 
* Cats (1981) 
* Starlight Express (1984) 
* Requiem (1985) 
* Phantom der Oper (1986) 
* Les Miserables (1988) 
* Sunset Boulevard (1993) 



CATS


Inhalt


Wie in jedem Jahr treffen sich die Katzen zum Jellicle Ball wo, eine von Old Deuteronomy , dem Altesten der Katzen, ausgewählt wird um in den Katzenhimmel aufzusteigen und wiedergeboren zu werden.
Nach und nach stellen sich alle älteren Katzen vor und erzählen Geschichten aus Ihrem aufregendem Leben, um Ihren Anspruch auf den Heavyside Layer, den Katzenhimmel an zum und etwas rundliche Gumbie Katze Jenny Flecken Fell, die immer nur eins im Sinn hat: den Mäuse und Kakerlaken Manieren beizubringen. Rum Tum Tugger, der immer das haben will, was er gerade nicht hat. Er ist halt ein komischer Kauz. Aber sehr lebhaft und lustig.Bustopher Mürr, der der feinste unter den Katzen ist und nur in Clubs verkehrt. Er geniest das Leben und besonders das Essen, was man Ihm natürlich an sieht. Seine Leibesfülle kann man einfach nicht übersehen, trotzdem wird er von allen verehrt und geschätzt, besonders von der Gumbie Katze. Mungojerry und Rumpleteazer haben nur Unsinn in Kopf und geht irgend etwas zu Bruch oder ist kaputt wissen alle: es waren Mungojerry und Rumpleteazer. Dann hätten wir noch Skimbleshanks von der Eisenbahn, Mr Mistoffelees der Zauberkater, der sehr viele Tricks auf Lager hat und Old Deuteronomy, nachdem dieser von Macavity dem Bösewicht entführt wurde, wieder erscheinen läßt.
Asparagus, der von seinem großen Auftritt als Growltiger in 'Growltigers letzte Schlacht' erzählt und zum Schluß noch Grizabella, die von allen verachtet wird und mit zerfetztem Fell das berühmte Lied 'Erinnerung' singt und sich nach ein bißchen Liebe sehnt. Eine oder einer wird von Old Deuteronomy auserwählt. Aber wer wird es sein ? Hier schweigt der Dichter, denn ein bißchen Spannung muß doch bleiben, oder ?.

Die Charaktere

Asparagus

Alle nennen Ihn bloß Gus weil sein Name viel zu lang ist. Asparagus ist schon alt. Er erzählt von seiner großen Rolle als Growltiger in dem Theaterstück 'Growltigers letzte Schlacht'. Wo er um die Gunst der schönen Griddlebone gekämpft hat doch leider konnte er gegen die Siamesen nicht siegen.

Macavity
Macavity ist der Bösewicht, der von allen gefürchtet ist. Er hat langes rot--orangenes Fell und entführt sogar Old Deuteronomy. Er ist zwar nur für kurze Zeit auf der Bühne aber sorgt für Schrecken und Verwirrung

Mr.Mistoffelees

Ist der magische Zauberkater seine Tricks sind einfach genial und tänzerisch macht ihm auch so schnell keiner was nach.Mr Mistoffelees schafft es sogar Old Deuteronomy wieder her zuzaubern.


Mungojerry und Rumpleteazer

Machen nie das was ihnen gesagt wird und sind frech. Geht etwas zu Bruch oder ist etwas verschwunden sagt man es waren Mungojerry und Rumpleteazer. Die beiden haben nichts als Unsinn im Kopf.

Grizabella

Die Diva von einst, jetzt von allen verachtet. Sie wäre gerne wieder so wie früher doch Ihr Fell ist zerfetzt und von Sand verstaubt keiner will etwas mit Ihr zu tun haben. Sie sehnt sich nach Liebe und Anerkennung.

Bustopher Mürr

Er verkehrt nur in Clubs und liebt es gut zu speisen, was man Ihm natürlich ansieht. Trotzdem von allen aber sehr geschätzt wird kein Wunder bei so einem lieben lustigen Kater.

Jenny Fleckenfell (Gumbie Katz')

Sie ist eher der mütterliche ruhige Typ. Die etwas mollige Gumbie Katze ist erpicht den Mäusen und Kakerlaken Manieren bei zubringen und hat große Sympathie für Bustopher Mürr.

Rum Tum Tiger

Er ist ein komischer Kauz, er macht nur das was Ihm gefällt und dieses betont er auch.Bei den Frauen ist er der Liebling, trotz seiner Eigenwilligkeit. Obwohl die allerdings meist sowieso in Unentschlossenheit umschlägt. 

Old Deuteronomy

Er ist der älteste unter den Katzen und somit das Oberhaupt der Katzenschar. Man sag er hat schon viele Leben hinter sich und einige viele Nachkommen. Er ernennt eine Katze die in den Heavyside Layer, dem Katzenhimmel, reisen darf.

Skimleshanks

Er ist der Eisenbahnkater, der immer darauf achtet, daß alles im Zug seine Ordnung hat. Also sollte man sich vorsehen, was man im Abteil anstellt, denn seine wachsamen Augen sind überall. Wenn er nicht da ist, kann der Zug nicht losfahren.


Entstehungsgeschichte


Am Anfang war das Buch mit dem Originaltitel 'Old Possum´s Book of Practical Cats' von T. S. Eliot (Thomas Stearns Eliot). Er wurde am 26.
September 1888 in St. Louis/Missouri geboren. Die Katzengedichte entstanden zu den verschiedensten Anlässen, denn die Katzen hatten es ihm angetan. Nur schrieb er keine gewöhnlichen Katzengedichte, sondern Gedichte, in denen die Katzen menschliche Züge annahmen, mit vielen Schwächen und Stärken. Eine Sammlung dieser Gedichte erschien 1939 unter dem oben genannten Titel. Rund 40 Jahre später diente dieses Buch Andrew Lloyd Webber als literarische Vorlage für sein Musical 'Cats'. Trevor Nunn verfaßte zum Buch noch zusätzliches Material und dann komponierte Andrew Lloyd Webber das unvergeßliche Musical 'Cats'.

Am 11. Mai 1981 hatte das Musical dann seine Weltpremiere im New London Theatre in London und am 7.10. 1982 hatte es seine Broadway-Premiere im Garden Theatre. Am 24.9. 1983 feierte das Musical seine erste deutschsprachige Aufführung in Wien und ab dem 18. April 1986 hat es seine feste Heimat im Operettenhaus in Hamburg.
Das Musical hält den Rekord als längstes gespieltes Musical am Londoner West End. Und im Juni 1997 hat es mit der 6137. Vorstellung am Broadway den Spitzenreiter 'A Chorus Line' hinter sich gelassen.

Im Juni 1983 gibt es für das Musical einige Auszeichnungen: sieben 'Tony Awards' für das 'beste Musical', die 'beste Partitur', das 'beste Buch', die 'beste Regie', die 'besten Kostüme', die 'beste Lichtregie' und für Betty Buckley, Darstellerin der Grizabella als 'best supporting actress'.

Dieser Erfolg blieb natürlich nicht ohne Wirkung, denn alle großen Musical-Theater der Welt bemühen sich um die Aufführungsrechte. Cats geht nach Wien, Los Angeles und Chicago. Nach Toronto, Sydney und Tokio. Nach Budapest, Oslo und Paris.


DAS PHANTOM DER OPER


Inhalt

Die finsteren Katakomben der Pariser Oper sind das Reich eines entstellten Ungeheuers, des Phantoms der Oper. Es versteckt seine unheimliche Gestalt vor der Öffentlichkeit - bis zu dem Tag, an dem es sich in das schöne Ballettmädchen Christine verliebt. Diese Liebe treibt das Phantom zu verzweifelten und grausamen Taten

Die Operndirektoren Richard Firmin und Gilles Andre bekommen mysteriöse Briefe, in denen ein Unbekannter fordert, man solle ihm 'seine' Loge reservieren. Und noch etwas Merkwürdiges geschieht: Das Ballettmädchen Christine gelangt plötzlich mit einer außerordentlichen Stimme zu Ruhm und Ehren. Der Unbekannte fordert, daß Christine anstatt der Operndiva Carlotta Giudicelli eine Hauptrolle übernehmen soll. Als Christine, deren Herz Raoul, dem Vicomte de Chagny, gehört, dem Phantom in die Katakomben folgt, weil sie das Wesen für den 'Engel der Muse' hält, schwankt sie zwischen Ekel und Mitleid: Mitleid mit der ausgestoßenen Kreatur, Ekel vor der häßlichen Fratze, die nur von einer Maske verborgen wird.

Nachdem das Phantom Christine wieder in die überirdische Welt entlassen hat und sie Raoul ihre Liebe gesteht, nimmt das Phantom Rache: Es läßt den Kronleuchter lebensbedrohlich herabstürzen. Nachdem die Operndirektoren beschlossen haben, das Phantom zu töten, ermordet es den Tenor Piangi und entführt seine geliebte Christine. In der Unterwelt der Pariser Oper stellt es Christine vor eine grausame Alternative: Entweder solle Christine für immer bei ihm bleiben, oder aber Raoul muß sterben
Eingebettet, ist die gesamte Story in einem Rückblick, der zu Anfang mit einer Auktion beginnt und dann durch den Kronleuchter begonnen wird.

Charaktere

Raoul, Vicomte de Chagny
Ein junger Mann, der sich schon in seiner Jugend in Christine verliebt hat. Unerschrocken wie er ist, nimmt er den Kampf gegen das Phantom auf - alles nur aus Liebe. 

Christine
Christines größter Wunsch ist es, im Rampenlicht zu stehen und zu singen. Ihre Schönheit und ihr Talent, betört zwei Männer: das Phantom und Raoul. Doch das kann nicht gut gehen, treffen dort doch Welten aufeinander, zwischen denen Christine steht und sich am Ende entscheiden muß.

Das Phantom der Oper
Er ist ein Genie, ein Architekt und Dichter, ein Maler und Musiker. Er hätte Erfolg gehabt, wenn da nicht sein grausam entstelltes Gesicht wäre, das er hinter einer Maske versteckt. Er wirkt zwar stark und mächtig, doch hinter der Maske ist er auch nur ein Mensch, wie jeder andere auch, der sich nach Liebe sehnt. Doch die wird ihm auf immer verwehrt bleiben. 

Entstehung

Die Geburt des Phantoms
1911.veröffentlicht Gaston Leroux, französischer Schriftsteller und Journalist, seinen Roman 'Das Phantom der Oper'.
Als Andrew Lloyd Webber 1984 entdeckt den Originalroman in einem Antiquariat. Er ruft den Produzenten Cameron Mackintosh an, und beide sind sich einig: 'Das Phantom der Oper' als literarische Vorlage für ein Musical - das wäre nicht nur eine gute Idee, das wäre genial.
Im Juli 1985 wird der erste Akt des Musicals einem geladenen Publikum präsentiert; mit einer rundum positiven Resonanz.
Am 9. Oktober 1986 erlebt DAS PHANTOM DER OPER seine Welturaufführung im 'Her Majesty's Theatre' in London - die Premiere wird ein überwältigender Erfolg. 26. Januar 1988 ist die Broadway-Premiere im 'Majestic': New York ist begeistert.
1988 hagelt es Für DAS PHANTOM DER OPER   Auszeichnungen - sieben 'Tony Awards' für das 'Beste Musical', die 'Beste Regie', das 'Beste Licht-Design', das 'Beste Bühnenbild' und die 'Besten Kostüme'. Judy Kaye wird als 'Beste Darstellerin' und Michael Crawford als 'Bester Darsteller' ausgezeichnet.
Ab 1988 bemühen sich alle großen Musical-Theater der Welt um die Aufführungsrechte. DAS PHANTOM DER OPER geht nach Wien, Los Angeles und Philadelphia. Nach Toronto, Melbourne und Tokio. Nach Stockholm und Hamburg.

JOSEPH

Inhalt
Als einer von 12 Söhnen wächst Joseph in einer glücklichen Familie auf. Sein Vater, der Bauer Jacob liebt all seine Söhne sehr, Joseph jedoch ist für ihn etwas Besonderes. Eine Begabung Josephs, Visionen und Träume deuten zu können, bringt ihm im Dorf den Ruf eine Traumdeuters ein und fördert um so mehr die Eifersucht seiner Brüder. Still ertragen seine Brüder diese Eifersucht, aber ihr Haß auf Joseph beginnt zu wachsen und bricht aus, als Jacob eines Tages Joseph als Zeichen seiner Liebe einen wunderschönen leuchtenden Mantel schenkt. Krank vor Eifersucht schmieden die Brüder einen bösen Plan. Sie lauern Joseph bei der Feldarbeit auf, kidnappen ihn und verkaufen ihn an eine vorbeiziehende Karawane als Sklaven. Dem Vater erzählen sie, daß Joseph von wilden Tieren getötet wurde.

In Agypten erlebt Joseph als Sklave eine bittere Zeit. Doch durch einen glücklichen Zufall wird bekannt, daß er Träume deuten kann. Der Pharao von Agypten nutzt diese Fähigkeit und erfährt über Joseph die Bedeutung seiner Visionen: Die folgenden sieben Jahre wird in Agypten eine Zeit der "fetten Jahre" mit guter Ernte sein. Dann folgen sieben Jahre der Dürre auf den Feldern. Joseph wird in die Dienste des Pharaos gestellt und bekleidet das ehrenvolle Amt des Verwalters der Ernte. In dieser Zeit führt das Schicksal auch seine Brüder zu ihm zurück. Doch erst durch das Bestehen einer harten Prüfung gelingt es der Familie, wieder zusammen zu finden.


 
Entstehung
Am 1. März 1968 wurde dem überraschten Publikum in der Londoner Colet School ein allererster Vorgeschmack auf das Musical "Joseph" präsentiert.
Andrew Lloyd Webber und Tim Rice waren vom Direktor beauftragt worden, ein neues Musikstück für das Konzert zum Ende des Schuljahres zu schreiben, und das Ergebnis war eine erste - wenn auch nur fünfzehn Minuten lange - Fassung von "Joseph"! Nur wenige Zuschauer im Publikum ahnten an jenem Abend, daß sich dieses kurze Singspiel im Laufe der nächsten dreißig Jahre zu einem weltweiten Phänomen entwickeln würde.
Die erste Tonaufnahme fand im Januar 1969 statt und wurde langsam aber sicher um zusätzliche Songs und Musik erweitert. Eine regelrechte Joseph-Manie baute sich auf, plötzlich studierten Schulen auf der ganzen Welt dieses neue Stück ein.
In London wurde "Joseph" in der St. Paul's Cathedral und in der Central Hall vor großem Publikum gezeigt. Der sensationelle Erfolg dieser Inszenierungen führte zur ersten professionellen Bühnenaufführung.
Im Laufe der folgenden Jahre arbeiteten Rice und Lloyd Webber ihre Idee weiter aus, bis die Produktion mit Jason Donovan und Philip Schofield endlich am 12. Juni 1991 im London Palladium Premiere feierte, wo sie mehr als zwei Jahre lang sensationelle Erfolge feierte und von über zwei Millionen Zuschauern besucht wurde.






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