Es seien X,Y nichtleere Mengen. Eine Vorschrift f mit der Eigenschaft
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heiße Abbildung (oder Funktion oder Zuordnung) von X in Y.
Das Element y = f(x) heiße Bild von x unter f, und x heiße ein Urbild von f(x).
Die Menge X heißt Definitionsbereich der Funktion f, häufig mit D(f) bezeichnet. Die Menge Y heißt Zielmenge von f. Die Menge f(X) heiße Bildbereich oder Wertebereich von f, kurz Bild f.
(a) Die ganzrationale Funktion:
Für an 0 ist f(x) = Pn(x) ein Polynom vom Grade n.
Sonderfälle:
konstante Funktion
f(x) := b.
lineare Funktion
f(x) := ax.
affine Funktion
f(x) := ax + b.
(b) Die gebrochen rationale Funktion
(c) Die n-te Wurzelfunktion
(d) Der Absolutbetrag
(e) Die Signumsfunktion
(f) Die Entire-Funktion
Der maximale Definitionsbereich Dmax(f) R einer Funktion f ist diejenige Menge, die zu jedem ihrer Elemente x I Dmax(f) einen formelmäßigen Ausdruck für f(x) zuläßt, während f(x) für x Dmax(f) nicht definierbar ist.
(a) Vektorwertige Funktionen:
Es seien
Funktionen mit gemeinsamen DefinitionsbereichDann ist eine vektorwertige Funktion durch folgende Vorschrift erklärt:
(b) Matrixwertige Funktionen:
Es seien
Funktionen mit gemeinsamen Definitionsbereich Dann ist eine matrixwertige Funktion durch folgende Vorschrift erklärt:
(a)
Nullstellen:
Eine Zahl x0 I D(f) heißt Nullstelle von f, wenn gilt: f(x0) = 0.
(b)
Summe:
(f + g)(x) := f(x) + g(x).
(c)
Skalares Vielfaches:
lf)(x) := lf(x).
(d)
Produkt:
(fg)(x) := f(x)g(x).
(e)
Quotient:
(f)
Betrag:
|f|(x) := |f(x)|.
Nur in R:
(g)
Positiver Teil:
(h)
Negativer Teil:
(i)
Maximum:
(max)(x) := max.
(j)
Minimum:
(min)(x) := min.
Es gelten folgende Zusammenhänge:
Anmerkung: Im Folgenden gilt nicht notwendigerweise, daß x0 I D(f).
(a)
Linksseitiger Grenzwert:
(b)
Rechtsseitiger Grenzwert:
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(c)
Grenzwert:
(d)
Sprünge:
Existieren im Punkt x0 I R voneinander verschiedene rechts- und linksseitige Grenzwerte
, so hat die Funktion f bei x0 einen Sprung der
Höhe |g+ - g-|.
(e)
Singularitäten:
Ein Punkt x0 I R heißt Unbestimmtheitsstelle oder singuläre Stelle oder
Singularität von f, wenn wenigstens einer der Grenzwerte g+ oder g-
nicht existiert. Singularitäten treten bei rationalen Funktionen in den Nullstellen des Nennerpolynoms Q(x) auf, sofern diese
nicht gleichzeitig Nullstellen des Zählerpolynoms P(x) mindestens derselben
Ordnung sind.
(f)
Algebraische Operationen:
Seien Dann gelten die folgenden Regeln:
(I)
(II)
(III)
(IV)
(g)
Ordnungsrelationen:
(I)
(II)
(III) Einschließungskriterium:
Definition:
(a) Die Funktion f hat in + (bzw. in - ) den Grenzwert g, wenn gilt:
Schreibweise:
(b) Die Funktion f hat in x0 I R den uneigentlichen Grenzwert + (bzw. - ), wenn gilt:
Schreibweise:
Rechenregeln:
Seien lim f(x) = + = lim h(x), lim g(x) = g
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Limes-Regel |
Formale Regel |
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+ r = , r I R |
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* r = , r > 0 |
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