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Stetige Zufallsvariable

X heißt stetige Zufallsvariable, genau dann, wenn Wx überabzählbar unendlich ist und eine nichtnegative integrierbare Funktion fx existiert mit

b

P(a X b) = f(x)dx für alle a,b I A mit a b.



a




Satz von De Moivre-Laplace:


Xn seien binominalverteilte Zufallsvariablen mit den Parametern n und p, 0 < p < 1,


n= 1,2,3,. Dann gilt für beliebige endliche Intervalle [u,v] für die standardisierten


Zufallsvariablen Xn* = (Xn - np)/ [np (1 - p)] :


v                          2

lim P(u Xn* v) = 1/ p e -0,5 x dx .

n u





Definition (Standardnormalverteilung):


Eine Zufallsvariable Z, für welche die Wahrscheinlichkeiten P(a Z b) für alle a und b mit


b b 2

a b durch     P(a Z b) = j(z) dz =   1/ p e -0,5 z dz

a a


erklärt sind, heißt standardnormalverteilt oder auch N(0;1)-verteilt.


Die Funktion j heißt Dichte der Zufallsvariablen Z.





P(a < Z b) = P(a Z b) = P(a Z < b) = P(a < Z < b) = F(b) F(a).






P(Z z) = P(Z > z) = 1 F(z)           für jedes z IA










Approximationseigenschaft: X sei binominalverteilt mit den Parametern n und p mit np(1-p) > 9. Dann gelten für die ganzzahligen Werte k, k1, k2 mit k1 < k2 die Näherungen


P(k1 X k2) F (k2+ 0,5- np)/ [np(1-p)] F (k1 0,5- np)/ [np(1-p)]


P(Xn = k) F (k+ 0,5- np)/ [np(1-p)] F (k 0,5- np)/ [np(1-p)]


P(Xn k) F (k+ 0,5- np)/ [np(1-p)]



Die Zufallsvariable X besitze den Erwartungswert m = E(X) und die Varianz s = Var(X) . Falls ihre Standardisierung

X* = [X - E(X)] / Var(X) = (X-m s = Z


N(0;1)-verteilt ist, heißt X normaverteilt oder N(m s)-verteilt.




Die Zufallsvariable X sei N(m s)-verteilt. Dann gilt:


F(X) = P(X x) = F (x-m s (Verteilungsfunktion);


2

f(x) = e-(x-m / (2s ) ps (Dichte);


P(a X b) = F (b-m s F (a-m s


Dabei ist F die Verteilungsfunktion der Standardnormalverteilung.




Es sei X eine N(m s)-verteilte Zufallsvariable. Dann ist für beliebig reelle Zahlen a,b I A, a 0 die Zufallsvariable a X + b normalverteilt, nämlich N(am+b ; a s)-verteilt.


X sei N(m s )-verteilt und Y sei N(m s )-verteilt. Außerdem seien X und Y unabhängig. Dann ist die Summe X + Y wieder normalverteilt.




Zentraler Grenzwertsatz: Es seien X1, X2, X3, .,Xn unabhängige Zufallsvariablen, die alle die gleiche Verteilungsfunktion, den gleichen Erwartungswert m und die gleiche Varianz s besitzen. Dann ist für große n die Summenvariable Yn = X1 + X2 + X3 +..+ Xn näherungsweise normalverteilt, nämlich N(n m n s)-verteilt.


Über die Standardisierung erhält man somit P(Yn x) F (x-nm n s






Die Zufallsvariable X besitze die Dichte


l e-lx l>0 für x

f(x) =              0 für x < 0.


Dann heißt X exponentialverteilt mit dem Parameter l




P(a X b) = F(b) - F(a) = e-l a - e-l b für a b.



Satz:

Für eine mit dem Parameter l > 0 exponentialverteilte Zufallsvariable X gilt


E(X) = 1/l; Var(X) = 1/l







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