Theodor Fontana Irrungen Wirrungen

Wie entwickelt sich Lenes und Bothos Beziehung von Kapitel 5

bis Kapitel 11?

Die Problematik dieses Buchabschnittes besteht darin, daß Botho, vor allem aber Lene realisieren, daß ihre Beziehung auf die Dauer nicht bestehen kann. Lene denkt über dieses Problem nach; Botho dagegen verdrängt es und möchte generell nicht darüber reden ( vergleiche S.42, Z. 17-18 ).

Kapitel 5:

In diesem Kapitel wird von der Liebe zwischen Botho und Lene berichtet. So sagt Lene auf Seite 27 in Zeile 13 "Ich gehe so gern an deinem Arm." Auf Seite 28 in Zeile 7 wird davon erzählt, wie die beiden sich küssen.

Lene und Botho haben allerdings ein Problem damit, in der Öffentlichkeit nicht zu ihrer Beziehung stehen können. Auf Seite 31 äußert sich Lene in den Zeilen 5-10 zu diesem Problem und sagt: "Weißt Du Botho, wenn ich dich nun so nehmen und mit dir die Lästerallee drüben auf und ab schreiten könnte, so sicher wie hier zwischen den Buchsbaumrabatten, und könnte jedem sagen > ja, wundert euch nur, er ist er, und ich bin ich, und er liebt mich und ich liebe ihn <, -ja, Botho, was glaubst du wohl, was ich dafür gäbe?"

Kapitel 6:

Kapitel 6 handelt dem bereits oben angesprochenen Problem, daß Lene und Botho sich in absehbarer Zeit trennen müssen. Lene denkt bewußt über dieses Problem nach und fürchtet sich davor, Botho zu verlieren ( vergleiche Brief auf S.34 Z.25-26 ). Auch der geht auf Seite 35 in Zeile 9 kurz auf das Problem ein:

"Arme Lene, was soll werden!"

Kapitel 7:

In Kapitel 7 führt Botho ein Gespräch mit Kurt Anton, seinem Onkel. Als dieser auf Seite 42 in den Zeilen 17 und 18 näher auf Käthe eingeht, blockt Botho ab.

Er fühlt sich an das Problem in seiner Beziehung mit Lene erinnert und ist "verlegen" ( S.42 Z. 30 ).

Kapitel 8:

Keine Aussagen über Lene-Botho Beziehung.

Kapitel 9:

Nun hat auch Botho den Ernst der Situation begriffen. Am Abend schreibt er an Lene, daß er sich bemühe, schon früher als geplant zu kommen ( S. 49, Z. 6-8 ).

Außerdem machen Lene und Botho einen gemeinsamen Ausflug ( S.50 ).

Man spürt, daß die Spannungen und Probleme Botho und vor allen Dingen Lene

zu schaffen machen ( siehe Seite 50, Zeilen 35 bis 40 ).

Kapitel 10:

Auch dieses Kapitel ist von der abschiednehmenden Atmosphäre geprägt.

So läßt sich Botho auf Seite 55 in Zeile 9 dazu überreden, den Abend über zu bleiben. Er genießt die Zeit mit Lene ( vergleiche Seite 55, Zeilen 33 - 35:

"Aber es sei so hübsch gewesen, und oben auf dem Pedenhaufen, wo sie sich ausgeruht und geplaudert hätten, hätten sie der Zeit ganz vergessen.").

Kapitel 11:

Lene und Botho lieben sich immer noch ( S. 60, Z. 29 ). Sie wollen einen gemeinsamen Ausflug machen. Lene ist es egal, wohin dieser die beiden führen sollte; Hauptsache sie war mit ihrem geliebten Botho zusammen ( S. 60, Z. 29-30; S. 61, Z. 6; S. 62, Z. 8-10 ). Lene geht symbolisch eine feste Bindung mit Botho ein. Er hätte es auch gewollt ( S. 66, Z. 10-12 ). Botho kann diese Aktion nicht einschätzen ( S. 66, Z. 15 ).

Botho und Lene ist mittlerweile unmißverständlich klar geworden, daß die Beziehung bald zu ende sein würde ( S. 66, Z. 31: " wie lange das Glück noch dauern werde." )