Literarische Facharbeit
für Deutsch
und
autobiographische Aspekte in den Werken:
"Brennendes Geheimnis"
"Angst"
"Der Amokläufer"
"Schachnovelle"
Stefan Zweig wurde am 28. 11. 1881 als zweiter Sohn des böhmischen
Textilfabrikanten Moritz und der italienischen Bankierstochter Ida Zweig in
Wien geboren und wuchs in einem wohlhabenden, jüdischen Bürgertum auf, in dem
er von materiellen Dingen völlig unabhängig blieb.
Sein Interesse an der Literatur und vor allem an zeitgenössischen Autoren
entwickelte sich durch die Unterbeschäftigung im Gymnasium. "Schule war für uns
Zwang, Öde, Langeweile, eine Stätte, in der man die "Wissenschaft des nicht
Wissenswerten" in genau abgeteilten Portionen sich einzuverleiben hatte,"[i],
so Zweig in seiner Autobiographie. Wie in einem Fieber jagten die Jugendlichen
dieser Zeit allem Neuen hinterher, wobei ihre beste Bildungsstätte das
Kaffeehaus war, wo die wichtigsten Zeitungen (auch ausländische) auflagen.
Da sein älterer Bruder Alfred als Nachfolger seines Vaters für die Textilfabrik
bestimmt war, ließ man Stefan relativ freie Hand bei seiner Berufswahl. Die
einzige Bedingung war einen akademischen Titel zu erlangen. So schrieb er sich
1900 an der Universität Wien für Philosophie und Literaturwissenschaften ein,
jedoch mit dem Vorsatz die ersten drei Jahre seine neu gewonnene Freiheit zu
genießen und erst im vierten Jahr den gesamten Lehrstoff aufzuholen und sein
Studium abzuschließen. Kurze Zeit später erschien seine erste
Buchveröffentlichung "Silberne Saiten", das vor allem Gedichte, die in seiner
Gymnasiumszeit entstanden, enthielt. Unter anderem schrieb er einige Beträge
für angesehene literarische Zeitungen.
1902/03 wechselte er ein Semester an die Universität Berlin, aber nicht um zu
studieren, sondern um sich aus dem jüdisch - bürgerlichen Milieu, an das er in
Wien sehr stark gebunden war, zu lösen.
Unzufrieden mit seinen bisherigen literarischen Leistungen, begann er gelungen
Texte aus anderen Sprachen - er beherrschte englisch und französisch - ins
Deutsche zu übersetzten, besonders Werke des belgischen Autors Emile Verhaeren,
bei dem er einige Sommerurlaube verbrachte und mit dem ihn eine lebenslange
Freundschaft verband.
1904 schloß er sein Studium mit einer Auszeichnung ab, wobei aber hinzugefügt
werden muß, daß sein Professor, der seine schriftstellerische Tätigkeit sehr schätzte,
ihn nicht mit "Kleinkram" belästigen wollte und ihm deshalb seine
Abschlußprüfung etwas erleichterte.
Stefan Zweig war immer weltpolitisch eingestellt, obwohl er sich nur
ungern aktiv beteiligte und lieber als stiller Beobachter im Hintergrund blieb.
Sein Traum war ein Kultureuropa ohne Grenzen, wobei er aber trotzdem Wien als
Mittelpunkt kulturellen Geschehens ansah und sich selber als "Österreicher, als
Jude, als Schriftsteller, als Humanist und Pazifist"[ii]
bezeichnete. Sein Leben war durch ständiges Reisen innerhalb Europas (Belgien,
Frankreich, England und Italien) geprägt, so daß er sich erst 1907 seine erste
eigene Wohnung in Wien mietete.
In den folgenden Jahren versuchte er sich vor allem im Schreiben von
Theaterstücken, wobei aber keines ein wirklicher Erfolg wurde. Im Gegenteil, er
fühlte sich vom Schicksal verfolgt, da jeweils kurz vor der Premiere zweier
Stücke die Hauptdarsteller starben.
Im November 1908 begann er eine fünfmonatige Reise nach Indien. Sein
Erschrecken über das dort herrschende Elend und die starre Einteilung in
Klassen war groß. Drei Jahre später reiste er nach Amerika, von dem er aber
wegen Mangel an Kultur und an Geschichte nicht sehr angetan war.
lernte er die geschiedene
Friderike Maria von Winternitz und deren zwei Töchter kennen, ehelichte sie
aber erst acht Jahre später, da eine Wiederverheiratung nach österreichischem
Recht damals nicht möglich war. Allgemein ist zu sagen, daß Stefan Zweig ein
ausgesprochener Freund der Frauen war und zahlreiche Affären hatte.
Obwohl Zweig ein Pazifist war, fiel er zu Beginn des 1. Weltkrieges in die
allgemeine Kriegseuphorie ein. Erst später erkannte er die Sinnlosigkeit des
ewigen Kampfes und ließ sich - um den Gefahren an der Front aus dem Weg zu
gehen - mit Hilfe eines Bekannten eine Aufgabe im Wiener Kriegsarchiv
zuteilen. 1915 bekam er einen Sonderauftrag in Galizien. Er sah zum ersten Mal
die zerstörerischen Ausmaße des Krieges mit eigenen Augen. Zurück blieben
einige traumatische Erfahrungen mit Schwerverwundeten. Hartmut Müller faßt
Zweigs Einstellung zum Krieg nach dieser Reise zusammen: "Er haßte den Krieg,
glaubte nicht an den Sieg der Mittelmächte, beklagte die Unfreiheit in
Österreich, kritisierte die dummen Diplomaten, die Europa zerstörten,
die Uneinsichtigkeit der monarchischen Kreise und vor allem die verbohrten
deutschen Politiker, die jede Gebietsabtretung strikt ablehnten."[iii]
Spätestens nach dieser Galizien Reise sah sich Zweig verpflichtet sich mit
seinen Waffen, die ihm zur Verfügung standen, für den Frieden und für die
Versöhnung einzusetzen. Konkret entstand 1917 das Drama "Jeremias", von dem er
selber sagte, das dies sein erstes Werk, "das ich von meinen Büchern vor mir
selbst gelten ließ"[iv],
war. Da es jedoch unmöglich war dieses Antikriegswerk in Deutschland oder
Österreich zu dieser Zeit aufzuführen, wandte er sich an das Züricher
Stadttheater und verließ 1917 zusammen mit Friderike Österreich um an der
Premiere teilzunehmen. In der Schweiz
traf er auch seinen langjährigen Freund Romain Rolland, welcher der einzige
Schriftsteller war, zu dem er auch während des Krieges den Kontakt aufrecht
erhielt. Zweig kehrte mit Friderike erst 1919 nach Österreich in ihr Haus am
Kapuzinerberg (Salzburg), das sie noch während des Krieges gekauft hatten,
zurück. Dies war ein prächtiges Schlößchen eines Erzherzoges gewesen, in dem sie
die nächsten 15 Jahre wohnten.
Zweigs große Leidenschaft war seine Autographensammlung, die Handschriften
vieler berühmter Schriftsteller und Musiker (von Goethe bis Mozart) enthielt.
In der folgenden Zeit beschäftigte er sich viel mit den Leben verschiedener
Künstler und brachte einige Biographien, die unter dem Titel "Baumeister der
Welt" erschienen, heraus. Darunter waren: Dickens, Dostojevskij, Kleist,
Tolstoi, Nietzsche, u. a.
In der Zwischenkriegszeit entstanden auch bekannte Novellen Zweigs, deren
Hauptfiguren einer dominierenden Kraft, die allmählich ihr ganzes Fühlen,
Handeln und Denken bestimmt, unterworfen sind. In "Sternstunden der Menschheit
- Zwölf historische Miniaturen" - neben der "Schachnovelle" das wohl
berühmteste Werk Zweigs - stehen prominente bzw. historisch wichtige
Personen im Mittelpunkt, deren Handlungen weitreichende Folgen auf ihr
weiteres Leben hatten.
Nach unzähligen Vortragsreisen in ganz Europa brach Zweig 1928 zur
Hundertjahrfeier Tolstois nach Rußland auf, von wo er mit widersprüchlichen
Eindrücken zurückkehrt. Einerseits begeisterte ihn die Aufbruchsstimmung und
Gastfreundschaft der Menschen, andererseits beanstandete er die Überorganisation
und den Leerlauf der Bürokratie.
Ab 1933 entwickelte sich die Lage in Deutschland, aber auch in Österreich,
immer kritischer. Seine Werke wurden von den Nationalsozialisten verbrannt und
bisherige Freunde und Schriftstellerkollegen beschimpften ihn als
"Kollaborateur der Nazis"[v].
Als ein Jahr später nach Kämpfen in Wien zwischen der Heimwehr und den
Sozialisten sein Haus am Kapuzinerberg nach Waffen durchsucht wurde, war er so
entsetzt, daß er überstürzt nach London abreiste. Friderike blieb unterdessen
mit ihren zwei Töchtern in Salzburg, wo sie gelegentlich von Zweig besucht
wurden. Um seine schriftstellerische Arbeit fortsetzten zu können, benötigte er
eine Sekretärin: Lotte Altmann, die ihm, im Gegensatz zu Friderike, völlig
ergeben war und mit der er schließlich eine Affäre begann. Die international
bedrohliche Lage - er erkannte von Beginn an, daß Hitler auf einen neuen Krieg
zusteuerte - und seine Ehekrise ließen ihn in eine schwere Depression fallen.
1936 nahm er die Einladung der brasilianischen Regierung, nach Südamerika zu
kommen, freudig an. Er war von diesem Land wie verzaubert und sah nur seine
positiven Seiten, was wohl auch zum Teil daran lag, daß die Brasilianer ihn wie
einen Staatshelden feierten. Nach seiner Rückkehr trennte er sich von Friderike
und beschloß ein neues Leben mit einer jungen Frau zu beginnen. Im September
1939 heiratete er Lotte Altmann und im folgenden Jahr gelang es ihnen die
britische Staatsbürgerschaft zu bekommen. Noch 1940 verließen sie England und
brachen nach Amerika auf. In den folgenden zwei Jahren pendelten sie ständig
zwischen New York und Brasilien hin und her. Zweig setzte sich bei den
amerikanischen Behörden für viele Flüchtlinge - unter anderem auch für
Friderike und ihre zwei Töchter - ein und verhalf ihnen zur Flucht aus Europa
(auch durch finanzielle Unterstützung). 1941 mieteten sich Lotte und Stefan ein
kleines Landhaus in Petropolis/Brasilien. Angesichts des sinnlosen Krieges fiel
er erneut in schwere Depressionen und kehrte auf die Nachricht vom Fall
Singapurs überstürzt vom Karneval in Rio in sein Haus zurück, wo er
unauffällige Vorbereitungen für den Selbstmord traf.
Am 23. Februar 1942 wählten Stefan und Lotte Zweig in ihrem Haus den Freitod. Es folgte ein Staatsbegräbnis in Brasilien, wo sie in der Gruft des Kaiser bestattet wurden.
Einige Werke:
"Der Zwang" (Novelle; 1920)
"Amok - Novellen einer Leidenschaft" (1921)
"Joseph Fouché - Bildnis eines politischen Menschen" (1929)
"Ungeduld des Herzens" (Roman; 1939)
"Die Welt von Gestern - Erinnerungen eines Europäers"
2. Kurze Inhaltsangaben
2.1. "Brennendes Geheimnis"[vi]
Der zwölfjährige, kränkliche Edgar fährt mit seiner Mutter Mathilde auf den Semmering zur Erholung. Ein im gleichen Hotel wohnender Baron mißbraucht den Jungen um mit dessen Mutter, auf die er ein Auge geworfen hat, bekannt zu werden. Zuerst ahnt Edgar jedoch nichts von den Absichten des Adeligen und betet ihn nahezu an, da er der erste Mensch in seiner Umgebung ist, der ihn wie einen Erwachsenen behandelt. Diese Bewunderung verwandelt sich aber in Haß, als er bemerkt, daß der fremde Mann "etwas" mit seiner Mutter vor hat, wenngleich er mit seinen zwölf Jahren nicht genau definieren kann was es ist. Er versucht verzweifelt hinter dieses "schrecklich" (wie er glaubt) Geheimnis zu kommen. Die trotzigen, kalten Augen und das verbissene Schweigen des Jungen stehen wie eine unüberwindbare Mauer zwischen seiner Mutter und dem Baron. Die Erwachsenen, im besonderen seine Mutter, reagieren auf das Verhalten Edgars mit Aggressionen (es kommt zu Gewalthandlungen), belügen und verraten ihn. Als sich die Situation zuspitzt, sieht der Junge keinen Ausweg mehr und ergreift die Flucht zu seiner Großmutter, wo sein Vater als Richter auftritt und den Beweggrund seines Weglaufens wissen will. Edgar verrät seine Mutter nicht und nimmt die Schuld auf sich.
2.2. "Angst"[vii]
Irene, die Frau eines Anwalts, führt ein durchschnittliches Leben, bis sie einen jungen Musiker kennenlernt und mit ihm eine Affäre eingeht. Bei einem ihrer geheimen Rendezvous lauert ihr eine unbekannte Frau auf und beginnt sie zu erpressen. Mit jedem Zusammentreffen verlangt sie mehr Geld, bis Irene unfähig ist zu zahlen. Sie lebt in so einer irrsinnig großen Angst, ihr Mann könnte von ihrem Seitensprung erfahren, daß sie schließlich nur noch einen Ausweg sieht: Selbstmord. Am Schluß jedoch nimmt diese Erzählung eine überraschende Wende. Der Leser erfährt, daß die Erpresserin eine arbeitslose von ihrem Mann engagierte Schauspielerin ist. Dieser entdeckte ihre Affäre und wollte testen, wie groß Irenes Vertrauen zu ihm ist und vor allem wie weit sie geht, bevor sie ihrem Mann ihren Fehltritt gesteht. Gerade noch rechtzeitig kann er ihren Selbstmord verhindern.
2.3. "Der Amokläufer"[viii]
Diese Novelle beginnt mit einer zufälligen Begegnung zweier Passagiere eines Überseedampfers. Der eine, ein Alkohol abhängiger Arzt, berichtet dem anderen, dem Erzähler, seine Lebensgeschichte.
Wegen eines kriminellen Vergehens mußte der Arzt in einer holländischen Kolonie untertauchen. Als nach acht Jahren eine reiche Engländerin bei ihm auftaucht und ihn gegen eine hohe Summe Geld um eine Abtreibung - das Kind ist von einem Geliebten - bittet, erpreßt er sie. Da er sich in sie verliebt hat, will er ihr nur helfen, wenn sie mit ihm schläft. Von der stolzen Aristokratin ist das jedoch zu viel verlangt. Daraufhin verfolgt sie der Arzt in seiner Besessenheit und findet sie schließlich halbtot bei einer Kurpfuscherin wieder. Kurz vor ihrem Tod verspricht er, ihr Geheimnis um jeden Preis zu wahren. Ihr Mann kann sich den plötzlichen Tod seiner Frau nicht erklären und will sie nach England bringen um eine Autopsie durchführen zu lassen. Auf dem Schiff gelingt es dem von Schuldgefühlen geplagten Arzt während eines Anglegemanövers den Sarg ins mehr zu stoßen, wobei aber auch er selbst stirbt.
2.4. "Schachnovelle"[ix]
Auf einem Dampfschiff, das von New York nach Buenos Aires unterwegs
ist, befinden sich neben den üblichen Passagieren der Erzähler, der
Schachweltmeister Mirko Czentovic, ein amerikanischer Tiefbauingenieur McConnor
und der österreichische Emigrant Dr. B.
McConnor überredet den ungebildeten, grobschlächtigen Czentovic, der sich nur
im Schachspielen als ein Genie erweist, zu einer Partie und will ihn unbedingt
besiegen. Zu Hilfe kommt ihm dabei Dr. B., welcher dem Erzähler eine
unglaubliche Geschichte, seine eigene Lebensgeschichte, berichtet. Von der
Gestapo in Isolationshaft gehalten, sollte er statt durch Folter durch
kompletten Reizentzug mürbe gemacht werden, so daß er bereitwillig Auskunft
über die Vermögenslage verschiedener Klöster und sonstiger wichtiger Personen
gibt. Nur mit Hilfe eines Schachbuches, daß er einem Aufseher klaut, schafft er
es nicht nachzugeben oder durchzudrehen. Im Kopf spielt er Partien gegen sich
selber, ist Schwarz und Weiß gleichzeitig, muß also sein ICH spalten. Ein
Nervenfieber ergreift ihn, er verletzt sich und wird schließlich entlassen.
Als er auf dem Passagierschiff die erste Partie mit realen Schachfiguren seit
dieser Gefangenschaft spielt und gegen Czentovic ein Remis herausschlägt,
verlangt er sofort ein weiteres Spiel. Hier allerdings verfällt Dr. B. in
seiner alten Gewohnheit, er tritt in Gedanken gegen sich selber an. Der
Erzähler kann ihn gerade noch vor größerem Unheil bewahren, indem er ihn in die
Realität zurückholt. Dr. B. gelobt, nie wieder ein Schachbrett anzurühren.
3. Autobiographische Aspekte
3.1. Zeit der Handlungen
Autobiographische Züge sind insofern erkennbar, als die meisten seiner Werke (ausgenommen seine Biographien) in der Gegenwart oder nur kurze Zeit zurückliegend spielen.
Die "Schachnovelle" handelt während des 2. Weltkrieges, also genau in jener Zeit, als Zweig sie schrieb (Vollendung 1942). Er selbst kaufte sich im Exil ein Schachbrett und spielte hin und wieder eine Partie, woraus, zusammen mit den politischen Umständen, wohl die Idee zu dieser Novelle entstand.
Sowohl die Handlung von "Brennendes Geheimnis" (1911), als auch die von "Angst" (1920) und "Der Amokläufer" (1922) sind in etwa in die Zeit einzuordnen, als Zweig sie verfaßte. In letzterem ist sogar ein exakter Zeitpunkt angegeben: März 1912. In diesem Monat befand sich der Autor aber auf seiner Amerikareise und konnte sich nicht auf einem Dampfschiff , daß von Indien nach Neapel fuhr, aufhalten.
3.2. Schauplätze der Handlungen
Zweig schrieb nie irgendwelche Reiseberichte, obwohl er sehr viel in
der Welt herumkam. Allerdings wurden seine Reiseziele sehr oft zu Schauplätzen
von Handlungen in seinen Novellen. Als Ort des Geschehens diente auch seine
geliebte Heimatstadt Wien. Dort spielt die Novelle "Angst". Ebenfalls in diesem
Gebiet, wenn auch nicht direkt in der Stadt sondern etwas außerhalb, in Baden
und am Semmering, handelt "Brennendes Geheimnis". Einen völlig anderen
Schauplatz allerdings haben die "Schachnovelle" und "Der Amokläufer", nämlich
ein Passagierschiff. Der Autor war ja bekanntlich viel mit Dampfschiffen
unterwegs, so daß er die Situation auf einem solchen Verkehrsmittel nur zu gut
kannte. In diesen beiden Werken beschreibt er die dortige Atmosphäre als
muffig, eng, unruhig und als einen Ort, wo jeder jeden kennt, wo die
Privatsphäre sehr eingeschränkt ist.[x]
In "Der Amokläufer" kommt aber noch ein zweiter indirekter Schauplatz vor:
Indien. Dort verbrachte der Arzt die Jahre, die er nun dem Erzähler schildert.
Indien wird als ein Land, in dem große Armut und ungerechte Klassengesetze
herrschen, dargestellt, was exakt das Bild, das Zweig nach seiner Reise in
diesem Gebiet hatte, widerspiegelt. Der Arzt berichtet, daß er sich in der
Fremde nur wohl fühlte, "solange die Kraft von Europa her in mir noch
funktionierte; dann trocknete ich aus."[xi]
Dies traf auch auf Zweig zu.
Er identifizierte sich sehr stark mit Österreich bzw. Europa. Dementsprechend groß war sein Heimweh und seine Verzweiflung während des 2. Weltkrieges, als er sich im Exil befand und sich nach seinem Vaterland sehnte, jedoch auf keinen Fall zurück konnte. In der selben Situation befindet sich auch der Amokläufer. Der einzige Unterschied ist, daß diesem die Heimkehr aus den Tropen nicht aus politischen Gründen verwehrt bleibt, sondern er die Ursache selber verschuldete. Er fürchtet nicht eine strafrechtliche Verfolgung in seiner Heimat, aber er mußte sich als Arzt für zehn Jahre verpflichten und wenn er vorzeitig abbrechen würde, bekäme er keine Pension, die er bräuchte um noch einmal ein neues Leben anzufangen.
3.3. Schilderungen der Personen
Auffallend ist, daß Personen aus dem
Großbürgertum, dem auch Zweig angehörte, meist von innen her charakterisiert
werden, während Figuren aus den unteren Schichten eher so gezeigt werden, wie
sie sich einem Betrachter von außen darstellen. Um ihre Identität zu schützen,
nannte er bekannte Persönlichkeiten nicht mit vollem Namen, wie zum Beispiel
Dr. B. in der "Schachnovelle", der als ehemaliger Anwalt zur Oberschicht
gehört, wohingegen Mirko Czentovic, der zur Arbeiterklasse zählt, mit vollem
Namen erwähnt wird. Während Dr. B. dadurch, daß er seine Geschichte selber
erzählt, die Chance bekommt seine Gefühle und Gedanken zu beschreiben, werden
bei dem Schachweltmeister nur äußerlich beobachtbare Dinge, zum Beispiel sein
Gesichtsausdruck, erläutert. Nicht selten werden überhaupt keine Namen der
Figuren angegeben, wie in "Der Amokläufer", der als Arzt und Doktor umschrieben
wird. Auch den Namen des Barons in "Brennendes Geheimnis" erfährt der Leser
nicht. Von Mathilde und Edgar, die sich schon eine Stufe niedriger in der
Klassenhierarchie befinden, wird der Vorname angegeben, der Familienname aber
verschwiegen. (Immerhin gehören sie dem Großbürgertum an.)
Anders ist es in "Angst", wo die mittellose Schauspielerin und der Musiker
anonym bleiben dürfen, während die Anwaltsfrau Irene Wagner mit vollem Namen
aufscheint. Dies hängt wahrscheinlich mit der Wichtigkeit der Personen
zusammen.
Unübersehbar ist die Ahnlichkeit der ICH - Erzähler in der "Schachnovelle" und
in "Der Amokläufer" mit dem Autor. Wie Zweig selber sind dies weitgereiste
Männer, die sich für außergewöhnliche Personen interessieren. Ob ihm selbst
allerdings jemals jemand seine Lebensgeschichte so detailgetreu erzählte oder
ob dies ein Wunschtraum blieb, wissen wir nicht.
Zweig hatte eine unerklärliche Angst vor dem Altwerden. Vielleicht auch einer der Gründe, warum er die um vieles jüngere Lotte Altmann heiratet, um sozusagen noch einmal neu anfangen zu können. In seinen Novellen sind des öfteren ältere Männer dargestellt, aber nie ältere Frauen. Sowohl Irene, als auch Mathilde oder die reiche Dame in "Der Amokläufer" sind Frauen mittleren Alters. In keinem dieser vier Werke kommt jedoch ein alter Herr vor.
3.4. Frauenbild
Die Frauengestalten in Zweigs Werken besitzen sehr oft eine große
Ahnlichkeit mit seiner Mutter.
Ida Zweig forderte mit ihrer resoluten Art ihren Sohn zum Widerspruch heraus.
Als gesellschaftlich ambitionierte Dame mit einem Hang zum Luxus legte sie viel
Wert auf ihre Erscheinung und trug stets moderne, teure Kleidung. Obwohl sie
ihren Reichtum nicht unbedingt zeigen wollte, pflegte sie trotzdem einen
gewissen Snobismus. Als verwöhnte Tochter einer Bankiersfamilie fühlte sie sich
zeit ihres Lebens als etwas Besseres gegenüber ihrem Mann, einem
Großindustriellen. Zudem wird die stolze Frau noch als reisefreudig,
genußsüchtig und oberflächlich beschrieben.
Stefan litt sehr unter seiner dominanten Mutter und bevorzugte in seinem
späteren Leben eher ruhige Frauen, die ihm ergeben waren (wie Lotte Altmann).
Mathilde wird als eine temperamentvolle, rassige, jüdische Frau geschildert,
deren Ehemann nur ihre äußeren Bedürfnisse, "nicht aber ihren durch vornehme
Lebensführung gereizten Snobismus zu befriedigen schien."[xii]
Sie ist eine elegante, attraktive Erscheinung mit viel Selbstbewußtsein, die es
genießt von anderen, besonders von Männern, bewundert zu werden. Ihrem Sohn
gegenüber verhält sie sich kühl und abweisend, spricht französisch mit ihm und kommandiert
ihn die ganze Zeit herum. Es verletzt Edgar, daß sie ihn wie einen kleinen,
minderwertigen Jungen behandelt, und daß sie ihn schamlos belügt und verrät. Am
Schluß ist ein Happy End, wo Mathilde, die aus dieser einen Erfahrung lernte,
sich selbst gelobt in Zukunft immer für Edgar da zu sein und ihm soviel Liebe
und Aufmerksamkeit als möglich zu schenken. Dies war höchst wahrscheinlich der
sehnlichste Wunsch Zweigs, der sich von seiner Mutter unverstanden und
ungeliebt fühlte.
Die reiche Engländerin in "Der Amokläufer" ist eine stolze, starke Frau. Sie
hatte ein "undurchdringliches Gesicht, hart, beherrscht, von einer alterslosen
Schönheit, ein Gesicht mit grauen englischen Augen, in denen alles Ruhe schien
und hinter die man doch alles Leidenschaftliche träumen konnte."[xiii]
Allerdings fühlte sich der Arzt - im Gegensatz zu Zweig - von diesen
Charaktereigenschaften angezogen. Es muß aber erwähnt werden, daß Stefans erste
Frau, Friderike, auch eine energische Art besaß, sich sehr wohl traute ihre
eigene Meinung zu äußern, was damals eher unüblich war.
In "Angst" wird Irene als eine Frau voller Angste beschrieben, was jedoch
sicherlich durch ihre Situation bedingt ist. Irene hat, wie Ida Zweig, zwei
Söhne, wohnt in einem vornehmen Haus und geht gerne einkaufen.
Auffällig ist, daß alle drei Frauen eine Affäre hatten, oder zumindest beinahe
hatten. Es stellt sich jetzt die Frage, ob Ida Zweig ebenfalls gelegentlich
fremd ging, worüber ich aber nirgends nähere Angaben finden konnte. Oder
brachte Zweig damit sein Frauenbild zum Ausdruck? Kühle, erhabene, starke
Damen, denen man aber nicht vertrauen konnte.
3.5. Sexuelle Problembewältigung
Wieweit Zweig in seinen Novellen eigene sexuelle Probleme verarbeitet hat,
bleibt eine offene Frage. Obwohl er in seiner Autobiographie ein ganzes Kapitel
diesem Thema widmet, schreibt er nichts über persönliche Erfahrungen in diesem
Bereich, ja, erwähnt nicht einmal den Namen seiner Ehefrauen. Daß Zweig jedoch
Damen nicht abgeneigt war, sogar einige Affären hatte, ist ein offenes
Geheimnis.
In seiner Jugend litt er stark unter der Scheinmoral, wonach das Ausleben der
sexuellen Triebe für Männer akzeptiert wurde, aber nur wenn es geheim blieb.
Frauen hingegen hatten sich bis zur Ehe in Keuschheit zu üben. Vielleicht
wollte Zweig mit der Darstellung einer Frau, die ein Verhältnis eingeht, gegen
diese Einstellung der Gesellschaft revoltieren.
Anhand Edgar wird die Tabuisierung der Sexualität gezeigt. Bücher werden vor
ihm versteckt, Erwachsene verstummen, wenn er den Raum betritt, usw. Dies alles
hat den Effekt, daß es ihn noch "brennender" interessiert hinter das
"Geheimnis" der Erwachsenen zu kommen, deshalb auch der Titel.
Zweig kritisierte dieses Verhalten der Gesellschaft, das er selber zu spüren
bekam, sehr stark.
3.6. Neugierde
Sigmund Freud wurde von Stefan Zweig sehr bewundert, jedoch nicht dessen
wissenschaftlichen Thesen, denen der Schriftsteller ziemlich skeptisch
gegenüberstand. Thomas Haenel vertritt überdies die Theorie, daß zwischen den
beiden ein Arzt - Patientenverhältnis bestanden hatte, was möglich, sogar
wahrscheinlich ist, wofür aber nirgends eindeutige Beweise zu finden sind.[xiv]
Menschen beobachten, ihnen nachspüren und hinter ihr Geheimnis kommen war immer
ein großer Wunsch Zweigs, dem näherzukommen er glaubte durch seine
Autographensammlung. "Ich weiß von einem Künstler nicht genug, wenn ich nur
sein geschaffenes Werk vor mir habe."[xv]
sagte er einmal. Hinter die Wirkung psychologischer Sachverhalte versuchte er
zu kommen, vielleicht auch, um sich selbst ein Stück besser kennenzulernen.
Der Amokläufer wird nicht nur von einer sexuellen Leidenschaft angetrieben,
sondern auch von der Passion alles über die reiche Dame zu wissen, sie ganz zu
besitzen. Sie hat Angst vor seiner Besessenheit und bevorzugt, sich von einer
"Engelmacherin" behandeln zu lassen, als sich ihm auszuliefern. Als der Arzt sieht,
was er mit seiner Neugierde angerichtet hat, tut er alles um ihre Ehre zu
retten: er nimmt sogar seinen eigenen Tod in Kauf.
Irenes Mann treibt sie mit seiner Neugierde ebenfalls beinahe in den Tod, aber
er kann sie im letzen Augenblick noch retten. Seine Absicht ist es, ihr zu
helfen. "Die Angst ist ärger als die Strafe, denn die ist ja etwas Bestimmtes
und, viel oder wenig, immer mehr als das entsetzlich Unbestimmte, dies
Grauenhaft - Unendliche der Spannung."[xvi]
sagt er und meint damit ihre Angst, er könnte ihren Seitensprung entdecken.
Aber er kann wohl nicht abstreiten, daß er auch in gewisser Weise testen
wollte, wie sehr Irene ihm vertraut. Dazu kommt noch seine "Berufsneugier" als
Anwalt.
Edgars Neugier, hinter das Geheimnis der Erwachsenen zu kommen, wurde ja schon
weiter oben erwähnt und meiner Ansicht nach war es auch nichts Anderes, was Dr.
B. dazu trieb, gegen Czentovic eine Partie zu spielen. Er wollte herausfinden,
wie real seine Schachzüge in der Gefangenschaft waren und auch ihm wurde diese
Neugier beinahe zum Verhängnis.
3.7. Fluchttendenzen
Menschen, die vor ihren eigenen Problemen flüchten, erinnern sehr stark
an den Autor. Er selbst floh gewissermaßen 1917 vor dem Kriegselend in
Österreich in die Schweiz. Zwar war der Anlaß die Premiere seines
Theaterstückes, aber selbst danach verweilte er noch in dem sicheren
Zufluchtsort und kehrt erst 1919 nach Österreich zurück. Später, als sich die
politisch Situation vor dem 2. Weltkrieg immer mehr verschärfte und sich seine
Ehekrise immer mehr zuspitzte, nahm er dankbar eine Einladung nach Südamerika
an. Jedoch tendierte Zweig nicht nur zur räumlichen Flucht. Als diese dient ihm
auch seine schriftstellerische Tätigkeit. Er sagte selber: "Die Arbeit ist die
einzige Tür, durch die ich mir selbst zu entrinnen vermag."[xvii]
Seine innere Unruhe wurde ebenfalls durch seine zahlreichen Reisen zum Ausdruck
gebracht.
Irene trieb eine Flucht vor der Langeweile in ihre Affäre. Sie hatte ihr
sittliches, hausfräuliches Leben satt und wollte Abwechslung. Auch vor der
Erpresserin versucht sie sich zu schützen, indem sie nicht mehr spazierengeht
(um ihr nur ja nicht zu begegnen) und sich in ihrem Haus verkriecht.
Edgar floh, als er sich nicht mehr anders zu helfen wußte und auch der
Amokläufer rennt aus seinem Heimatland davon, um nicht strafrechtlich verfolgt
werden zu können. Ist es nicht ebenfalls Flucht vor der Wirklichkeit und vor
seinem Leben, die den Arzt zum Alkoholiker macht?
3.8. Depressionen und Suizidhandlungen
Zweig hatte einen Hang zum Pessimismus und verfiel sehr oft in
Depressionen, die zu überwinden ihm Friderike eine große Stütze war. Lotte
hingegen litt selbst an Schwermütigkeit und war ihm in diesem Punkt absolut
keine Hilfe. Als Ursachen für seine ausgeprägte Melancholie, die vor allem in
seiner letzten Zeit in Südamerika unbekannte Auswüchse annahm und schließlich
zum Selbstmord führte, gelten seine unerklärliche Panik vor dem Alter, der
Mangel an sozialen Kontakten (zu seinen Freunden in Europa war die Verbindung
unterbrochen), große Angste, welche durch die Zerstörung Europas hervorgerufen
wurden und die Tatsache, daß er sehr wenig Selbstvertrauen besaß. Sein
scheinbar unwichtiger Erfolg bedeutete ihm viel mehr als er sich eingestand. So
nagte der Umstand, daß seine Bücher von den Nazis verbrannt wurden und sie
nicht weiter in deutsch erscheinen konnten sehr an seinem Selbstwertgefühl.
Der Selbstmord war aber kein plötzlicher Entschluß. Er beschäftigte sich schon
viele Jahre vorher damit und forderte Friderike zwei Mal auf mit ihm in den Tod
zu gehen. Zweig glaubte nie mehr in seine Heimat zurückkehren zu können, da man
selbst noch nach dem Krieg alle Juden hassen wird. Außerdem vernichtete sich
seiner Ansicht nach Europa selber. All diese Gründe sah er durch den Nebel
starker Depressionen und entschied, daß er nicht mehr weiterleben wollte.
In den von mir behandelten Werken, kommt ein vollzogener Suizid und ein Versuch
vor. Irene leidet aber nicht an Depressionen, sondern Angst und Verzweiflung
treiben sie dazu, Selbstmord in Erwägung zu ziehen. Es ist für sie kein lang
erwünschtes Ereignis. Im Gegenteil, bis zum Schluß sucht sie nach anderen
Möglichkeiten, denn sie will leben, weshalb sie sehr erleichtert ist, als ihr
Mann ihrem Elend ein Ende bereitet und sie so vor dem letzten Schritt bewahrt.
Der Amokläufer leidet an starken Schuldgefühlen, ist depressiv und bei ihm
kommt auch noch der ständige Alkoholkonsum dazu. Meiner Meinung nach war sein
Tod eher eine Rettung der Ehre der Frau, die er liebte. Er dachte weniger an
sich selbst, als daran, wie er sein Versprechen halten kann. Schon vorher
wollte er sich erschießen, nur der Gedanke sie könnte ihn brauchen, hielt ihn
zurück. Verlockend war sicher auch für immer mit ihr vereinigt zu sein, denn
der fühlte sich einsam, von ihr zurückgelassen.
Diese Überlegung spielte sicher auch eine Rolle beim Doppelsuizid der Zweigs.
Nicht alleine zurück zu bleiben.
4. Anmerkungen
[i] Zweig, Stefan: Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers. 31. Auflage. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1999. S.46.
[ii] Zweig, Stefan: Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers. 31. Auflage. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1999. S.7.
[iii] Stefan Zweig. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten dargestellt von Hartmut Müller. 8. Auflage. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag 1998. S.59.
[iv] Zweig, Stefan: Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers. 31. Auflage. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1999. S.289.
[v] Stefan Zweig. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten dargestellt von Hartmut Müller. 8. Auflage. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag 1998. S.99.
[vi] Zweig, Stefan: Brennendes Geheimnis. 13. Auflage. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1999.
[vii] Zweig, Stefan: Angst. Novelle. Stuttgart: Reclam. 1957.
[viii] Zweig, Stefan: Der Amokläufer. Erzählungen. 9.Auflage. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1999.
[ix] Zweig, Stefan: Schachnovelle. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1998.
[x] Vgl. Zweig, Stefan: Der Amokläufer. Erzählungen. 9.Auflage. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1999. S.74f.
[xi] Zweig, Stefan: Der Amokläufer. Erzählungen. 9.Auflage. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1999. S.88.
[xii] Zweig, Stefan: Brennendes Geheimnis. 13. Auflage. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1999. S. 35.
[xiii] Zweig, Stefan: Der Amokläufer. Erzählungen. 9.Auflage. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1999. S.95.
[xiv] Vgl. Haenel, Thomas: Stefan Zweig. Psychologe aus Leidenschaft: Leben und Werk aus der Sicht eines Psychiaters. Düsseldorf: Droste. 1995. S. 210.
[xv] Zweig, Stefan: Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers. 31. Auflage. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1999. S.191.
[xvi] Zweig, Stefan: Angst. Novelle. Stuttgart: Reclam. 1957. S. 38.
[xvii] Haenel, Thomas: Stefan Zweig. Psychologe aus Leidenschaft: Leben und Werk aus der Sicht eines Psychiaters. Düsseldorf: Droste. 1995. S. 160.
5. Quellentexte
Zweig, Stefan: Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers. 31. Auflage. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1999.
Zweig, Stefan: Brennendes Geheimnis. 13. Auflage. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1999.
Zweig, Stefan: Angst. Novelle. Stuttgart: Reclam. 1957.
Zweig, Stefan: Schachnovelle. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1998.
Zweig, Stefan: Der Amokläufer. Erzählungen. 9.Auflage. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag. 1999.
Haenel, Thomas: Stefan Zweig. Psychologe aus Leidenschaft: Leben und Werk aus der Sicht eines Psychiaters. Düsseldorf: Droste. 1995.
Stefan Zweig. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten dargestellt von Hartmut Müller. 8. Auflage. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag 1998.