Ernst Theodor Amadeus Hoffmann wurde am 24.1. 1776 als Sohn eines Juristen geboren. Eher auf sich selbst gestellt wuchs E.T.A. Hoffmann bei seinem Großvater auf. Nachdem er sein Jurastudium abgeschlossen hatte, übte er das Amt des Regierugsassessors aus. Ab 1808 arbeitete Hoffmann am Theater in Bamberg, wo auch seine Literarische Karriere begann. Er war ein ausgezeichneter Maler und Musiker und schwärmte für die Romantische Schule. Anfangs Maler und Musiker und schwärmte für die Romantische Schule. Anfangs schrieb er über musikalische Themen ("Don Joan") , doch schon bald verfaßte er Werke in denen Traum Wahnsinn und Wirklichkeit ineinander übergingen. Einige davon waren: "Die Elixiere des Teufels", "Meister Floh", "Das Fräulein von Scuderi", "Prinzessin Brambilla".
Nathanael: Ein Student, der in seinen Gedanken vom grausamen Sandmann alias Copellius oder Coppola nicht mehr abkommt. Dies stört auch heftigst das Verhältnis zwischen ihm und seiner Verlobten Clara.
Coppelius: Advokat zur Zeit als Nathanael noch ein Kind war. Er war in den Augen des Jungen immer der kinderhassende Sandmann aus dem Märchen der Kinderfrau.
Clara: Nathanaels Verlobte, die ihm helfen will vom Glauben an den grausamen Sandmann abzukommen.
Das Leben des Studenten Nathanael erhält durch das Erscheinen des Optikers Coppola in der Stadt S..
Die grauenvolle Erinnerung an den Tod seines Vaters, der durch Copellius, einen Advokaten, den Nathanael immer als den grausamen Sandmann angesehen hatte, hervorgerufen wurde, wieder wach. Er ist fest davon überzeugt, daß Coppola, schon allein wegen seines so ähnlich klingenden Namen, der Nachfolger Copellius´ sei, der nun ihn verfolgen soll. Er begann nun sogar zu fürchten, daß Coppola die innige Beziehung zu seiner Verlobten, Clara, zerstören werde. Aus Furcht davor richtet er zwei Briefe an ihren Bruder Lothar und sie in denen er seine Angste schildert. Doch beide sind fest davon überzeugt, daß die Geschichte nur ein Hirngespinst Nathanaels ist und versuchen es ihm auszureden. Coppola hingegen gelingt es durch eine mechanisch gesteuerte Puppe, in die sich Nathanael innigst verliebt, ihn von Lothar und Clara abzubringen, bis der Schwindel mit der Puppe durch einen Streit der beiden Erbauer auffällt. Nathanael erkennt den begangenen Fehler und verliebt sich wieder in Clara, die er bald darauf heiratet. Die Erzählung endet jedoch tragisch, als Nathanael den Advokaten Coppelius in der Stadt S. wiederum zu Gesicht bekommt und in einem Tobsuchtsanfall vom gerade besichtigten Kirchturm stürzt.
In dieser Erzählung stehen sich stehen sich zwei konträre Meinungen gegenüber: Während Nathanael an das Dunkle und Böse glaubt, das er in Coppelius und Coppola erkennt, sind Lothar und Clara der Meinung das all das Böse und Dämonische nur in unserem Geiste existiert. Dieses Werk soll zeigen wie ein Mensch von seiner Phantasie und glücklichen Umständen bis in den Tod getrieben wird.
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