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Johann Wolfgang von Goethe Gotz von Berlichingen

Johann Wolfgang von Goethe 'Götz von Berlichingen' (Inhaltsangabe)


Mittelpunkt: Ritter Götz, der sich gegen die Feudalherren auflehnt, aber gleichzeitig ein Anhänger des Kaisers ist und die Freiheit des einzelnen sowie die Einheit der deutschen Länder anstrebt


von seiner Burg Jagsthausen aus unternimmt er mit seinem treuen Gefolge Kreuzzüge gegen die Reichen (Kaufleute, etc.) und liegt somit in einer Fehde mit dem Bischof von Bamberg und seinem Gefolge


nimmt seinen ehemaligen Freund Adelbert von Weislingen gefangen, verspricht diesem nach der Aussöhnung seine Schwester als Frau - Adelbert will nach Bamberg, um den Bischof von seinem "Wechsel" zu unterrichten, verfällt dort aber Adelheid von Walldorf und verrät den Freund




Götz überfällt Kaufleute in einem Waldstück, einige retten sich und fliehen nach Bamberg, um den Bischof um Rache zu bitten - Kaiser ist gerade anwesend und läßt sich überreden, gegen Götz und seine Truppen eine Armee zu senden, erklärt Götz für "vogelfrei" (verhängt die "Reichsacht")


Kampf zwischen beiden Truppen, Götz verbindet seine Truppe mit der seines Freundes Hans von Selbitz, beide siegen zunächst gegen die kaiserliche Truppe; Selbitz wird dabei im Kampf verwundet


kaiserliche Truppen marschieren nach Jagsthausen, um die Burg zu erobern und Götz ge-fangenzunehmen


Götz vermählt vorher eilig seine Schwester mit seinem Freund Franz von Sickingen, der um die Hand von Marie angehalten hat (Sickingen und Marie fliehen, Sickingen sagt Götz Hilfe aus dem Hintergrund zu)


Angriff auf die Burg erfolgt, Götz stellt sich in Bamberg und muß erkennen, daß er in eine Falle gelockt wurde und eingesperrt werden soll - wird durch einen Angriff, geführt von Franz von Sickingen, in letzter Minute befreit


in der Zwischenzeit schmiedet die Frau von Weislingen eigene Pläne, um alle wichtigen Posten, die durch Weislingen vergeben werden mit ihren Freunden zu besetzen (umgarnt dafür den Edelknappe von Weislingen, Franz, der in sie verliebt ist)


Götz und sein treuester Anhänger Georg gehen jagen (Bann gegen Götz wird nicht vollzogen, solange er auf seiner Burg bleibt und keine Raubzüge durchführt) - dort treffen sie auf aufständische Bauern (unter ihnen Sievers, Metzler, Link, Kohl), die Götz mit Drohungen gegen sein Leben und das seiner Familie dazu zwingen wollen, ihr Anführer zu werden - Götz willigt nach einigem Zögern ein


Weislingen erfährt davon und stellt eine Truppe auf, die gegen aufständische Bauern unter Führung von Götz marschieren - Bauern ziehen zerstörend durch das Land und brennen Burg und Dorf Miltenberg ab - Truppen des Kaisers besiegen die Bauern, Götz distanziert sich von ihnen und ihren Taten und verurteilt diese auf das Schärfste, alle fliehen; von Selbitz stirbt

Götz wird verwundet gefangen genommen


Georg, sein treuester Anhänger, wird bei dem Versuch, Miltenberg zu retten von den anrückenden Truppen zusammen mit den Bauern getötet


inzwischen: Franz (Edelknappe von Weislingen) soll im Auftrag von Adelheid von Walldorf Weislingen mit Gift ermorden und erklärt sich dazu bereit, weil er erhofft, sie damit für sich zu gewinnen


Marie geht indes zu Weislingen, um für das Leben ihres Bruders Götz zu bitten, Weislingen liegt bereits im Sterben, erfährt von seinem Knappen, daß er von ihm im Auftrag seiner Gemahlin vergiftet wurde; Franz springt aus dem Fenster und begeht somit Selbstmord


Weislingen stirbt in Anwesenheit von Marie und erkennt seine falsche Entscheidungen gegen seinen alten Freund Götz in den letzten Minuten - stirbt als gebrochener Mann


Götz verläßt sein Verlies und wird in einen kleinen Garten auf der Burgmauer geführt, von wo aus er einen Ausblick über das ganze Land hat, erfährt von Georgs Tod, ist aber beruhigt, das er im aufrichtigen Kampf um seine Freiheit starb und nicht hingerichtet werden konnte


Götz blickt zurück auf seine Leben und sieht, das er richtig gehandelt hat, im Kampf aber sein Ziel nicht erreicht hat; blickt auf eine insgesamt "verderbte Welt"


Götz stirbt in den Armen seiner Frau und Lerse (einem Diener), sein letzes Wort ist "Freiheit"































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