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Hugo von Hoffmannsthal 1874-1929

Hugo von Hoffmannsthal (1874-1929)


1874 als Sohn eines wohlhabenden Rechtsanwaltes geboren.

Er veröffentlicht bereits mit 17 Gedichte und kleine Dramen.

Da er keine finanziellen Sorgen hat widmet er sich dem Studium der europäischen Literaturen und der abendländischen Kunst, dadurch erwirbt er sich eine umfassende Bildung.

Reisen nach Italien, Frankreich, Griechenland und Nordafrika. In Rodaun bei Wien richtet er sich ein gepflegtes Heim ein, in dem er sich mit vielen berühmten Zeitgenossen trifft.


Weg als Dichter:

Er durchläuft 3 Entwicklungsstufen:



1.Entwicklungsstufe

In seinen Gedichten drückt er Schwer-Sagbares, bloß Erfühltes mit Hilfe von Symbolen aus (=> Symbolismus). Bsp.: Vorfrühling

Er schreibt auch lyrische Versdramen in denen er die Stimmung in einem bloß skizzenhaft dargestellten Geschehen zu schildern versucht. Bsp.: Der Tor und der Tod

2.Entwicklungsstufe:

In dieser Schaffensperiode führt ihn das Suchen nach einer Sinndeutung des Lebens zur altgriechischen Tragödie, um deren Erneuerung er sich bemüht. Er findet in Richard Strauss einen Weggefährten, den es ähnlich wie ihn drängt, die Problematik des Lebens symbolhaft in Musik auszudrücken.So entstehen die Libretti für die von Richard Strauss vertonten Opern: Der Rosenkavalier (1911), Die Frau ohne Schatten (1919), Die ägyptische Helena (1928), Arabella (1933).

3.Entwicklungsstufe:

Jedermann (1911)

Mit diesem Werk versucht er eine Wiederbelebung des mittelalterlichen Mysterienspiels. Es gehört zu den wirksamsten deutschsprachigen Bühnenstücken der Gegenwart und findet heute noch bei den Salzburger Festspielen den Beifall des internationalen Theaterpublikums. Die Festspiele beginnen 1920 und ihre Begründer waren neben Hugo von Hoffmannsthal Leopold von Andrian und Max Reinhardt.

Das Salzburger große Welttheater (1922)

In diesem Werk haben die Menschen die ihnen von Gott zugeteilten Rollen zu spielen.

Der Schwierige (1922)

Diese Komödie stellt viel Österreichisches dar. In ihr ist der ganze Zauber einer langgepflegten Kultur der Geselligkeit und der Konversation der Wiener Gesellschaft in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg eingefangen.






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