erste Ölfarben gehen bis in das 8. Jahrhundert zurück
wesentlich Verbesserung der Techniken durch Jan van Eyck im 14. Jh.
Hochphase der Ölmalerei im 17. Jh. vorallem in den Niederlanden
Vermischung von Bindemittel und Pigmenten ergibt Ölfarbe
5 Arten von Bindemittel: wasserlösliche, ölige, harzige, ölfreie und Kunstharzlacke
Unter Lufteinwirkung Oxidation der ungesättigten Fettsäuren
Verbindung der oxidierten Zwischenprodukte zu Riesenmolekülen (Polymerisation)
Erstarrung der Fettsäuren zu einem festen beständigen Harz
wegen mehrfach gesättigten Fettsäuren ist Leinöl dauerhaft und wetterbeständig
Erdpigmente wie Grünerde, gelber Ocker, Umbra aus farbiger Erde
Pigmente sind wasserunlöslich und liegen in Form von sehr kleinen Kristallen vor
optimale Kristallgröße zwischen einem Fünfhundertstel und einem Zweitausendstel Millimeter
wichtigstes Bindemittel Leinöl, ein goldgelbes trocknendes Öl aus Leingewächsen wie Sommerlein oder Flachs
Kaltpressung |
Extraktion |
Auspressen des Öls aus den Samen unter hohem Druck (bis zu 300 bar) in einer Presse |
Extrahieren des Öls in einem Lösungsmittel und Abdestillieren des Lösungsmittels |
Die für die Ernährung wertvollen Bestandteile bleiben erhalten (ungesättigte Fettsäuren) |
Verlust von Bestandteilen durch das Erhitzen |
Teurer bei der Herstellung und beim Kauf |
Billiger bei der Herstellung und beim Kauf |
keine Verwendung von zusätzlichen Chemikalien: keine Gefährdungen durch Rückstände keine Belastung durch Lösungsmittel |
Verwendung von Erdölprodukten (Hexan, Pentan): bei Verwendung von unreinen Produkten sind Rückstände im Öl vorhanden |
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