Referat zur
Druckgrafik → Holzschnitt
von
Kilian Dambacher und Male Burschäpers
I.
Technik des Holzschnitts
II.
geschichtlicher Hintergrund
III.
Albrecht Dürer
IV.
Quellen
I. Technik des Holzschnittes
(Hochdruckverfahren)
- beim Hochdruckverfahren werden die inneren Partien
herausgeschnitten und die stehen bleibenden Flächen werden zur Druckfläche
- Verwendung von Langholzplatten, welche in Faserrichtung aus dem
Stamm geschnitten werden
- besonders geeignet sind Obstbäume (! darf bei feinen Schnitten
nicht brechen)
- Werkzeuge:
Kerbschnittmesser
Hohleisen
Geißfuß-Typen
- Bild muss spiegelbildlich auf der Holzplatte eingearbeitet werden
- Holzplatten werden durch Walzen eingefärbt und mit einer
Handpresse gedruckt
- Farbdrucke durch partiellen
Farbauftrag möglich
II. geschichtlicher Hintergrund
- die alten Agypter, Inder & Araber benutzten Holzplatte mit
eingeschnittenem Relief um Textilien zu drucken (ab dem 4.Jhd. auch in
Europa)
- 7. Jhd. n. Chr. erweiterten chinesische Künstler die Technik indem
sie auf Papier druckten
- in Japan entwarf man vor allem flache, kräftige Formen und
theatralische Gestaltungen (z.B. Porträts von Schauspielern), aber
auch Motive aus dem Alltagsleben
(die Schönheit junger Frauen)
- im 19 Jhd. verlagerte sich das Interesse auf Landschaftsmalerei
- als Holzschnitte mit ausdruckstarken Farbkontraste in Frankreich
bekannt wurden entwickelte sich der Japonismus
- gegen Ende des 14 Jhd. wurde es in Europa bekannt
(Heiligendarstellungen)
- mit besserem, preiswerterem Papier kamen auch vielfältigere
Drucke, die nun auch in die Hände des Bürgertums gelangten
- Gebrauchsgegenstände, wie Zeitungen und Spielkarten entstanden
- 18./19. Jhd. Blütezeit (Zentrum Paris)
- römische Bauwerke und Städtepanoramen werden gedruckt
- allgemeine Bedeutung der Druckgrafik: Reproduktion von Gemälden;
Landkarten und technischen Zeichnungen; Flugblätter, Buchillustrationen,
Karikaturen und Plakate ; durch diese sozialkritische Funktion haben auch
niedrigere Schichten Kontakt zur Bildung → Aufstieg des Bürgertums
III. Albrecht Dürer
Albrecht Dürer ist der bedeutendste deutsche
Grafiker der Renaissance. Er hat in seinem Leben ganze 350 Holzschnitte und 100
Kupferstiche und Radierungen gefertigt. Am 21.5.1471 wurde er in Nürnberg
geboren. Zuerst begann er auf Wunsch seines Vaters bei ihm eine Lehre als
Goldschmied. Sein Leben ist in drei Teile einzuteilen. 1. die Zeit um seine
erste Italienreise (1494-1505) sowie sie Zeit um seine zweite Italienreise
(1505-1520). Währenddessen hat er unter anderem auch für Kaiser Maximilian I.
gearbeitet. Der letzte Teil seines Lebens ist auch von einer Italienreise
gekennzeichnet. Nachdem der Kaiser stirbt bekommt Dürer einen weiteren Vertrag
mit Nachfolger Karl V.
Er stirbt am 6.4.1528 an einer fieberhaften
Erkrankung von der er sich nie ganz erholt hat in seiner Heimatstadt Nürnberg.
IV. Quellen
Encarta
DuMont's
kleines Sachwörterbuch der Drucktechnik
Das
Praxisbuch für Künstler
Ein
Überblick über die Geschichte des Buch- und Schriftwesens
Das
Leben und die Kunst Albrecht Dürers