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Systemkomponenten

Systemkomponenten


Ein System besteht aus der Summe von Einzelkomponenten. Eine Komponente kann alleine gesehen wirksam und ausgereift sein, ihre tatsächliche Effizienz stellt sich erst bei der Einführung in das System heraus.


Schritt: Definition des Anforderungsprofiles


Zuerst muß festgestellt werden, welche Aufgaben das System erfüllen soll. Dies geschieht durch diesen 1. Schritt.


Situationsanalyse

 
Bestandteile



Dient zur Festlegung der aktuellen Situation und zur Konkretisierung der Ziele (externe, interne)


Definition des Umgebungsmodells

 
Bestimmt die Ressourcen und die Beschränkungen des Systems

Leitsätze

 



Unternehmensleitsätze




Schritt: EDV-Organisation


Die EDV-Organisation legt die Strukturen und die Abläufe innerhalb des Systems fest.


Vorgehensweise:


Festlegung der Struktur

Legt die hierarchische Gliederung des Projekts, des Systems mittels Organigramm fest.


Festlegung der Abläufe

a)    Gestaltungsphase

Festlegung von:

- Welche Hardware wird verwendet

- Welche Software wird verwendet

- Welche Vor- und Nachteile haben die einzelnen Softwarevarianten

- Welche Vor- und Nachteile haben die einzelnen Hardwarevarianten

- Kosten- und Wirtschaftlichkeitskontrollen

- Darstellungsformen (Ablaufdiagramm)

b)     Normalbetriebsphase

Hier erfolgt die Kontrolle und die Regelungen für eventuelle Störfälle.


Schritt: Planung von Input und Output


Folgende Fragen sind zu klären:


Welchen Zweck soll das System erfüllen?

Welches Mengengerüst ist zu berücksichtigen?

Wie kommen die Eingabedaten in das System?

Welche Ergebnisse soll das System liefern?


Beschreibung des Mengengerüst


Umfaßt die quantitative Erfassung der Systemkomponenten. Das Mengengerüst beschreibt:

wie viele Daten zu bearbeiten sind

welche Speicherkapazitäten zu planen sind und

in welchem Umfang Hardwarekomponenten zur Verfügung gehalten werden müssen.


Beschreibung der Eingabe- und Schnittstellendatenflüsse


Hierbei ist zu klären welche Daten direkt aus dem System gewonnen werden und welche von der Systemumgebung zugeliefert werden.


Beschreibung der Systemergebnisse


Diese werden durch:


Szenarien

Bildschirmabfragen

und Relationenmodelle festgelegt.


Schritt: Software


Hier wird zunächst zwischen "Stand-Alone-Pc" und Netzwerkbetrieb unterschieden.


Entscheidungskriterien bei Netzwerkbetrieb:


Sicherheit

Berechtigungen

Zugriff

Max. Benutzerzahl

Übertragungsgeschwindigkeit

Hardwareanforderungen

Schulungsaufwand

Support des Herstellers

Marktposition des Netzwerkbetriebssystems

Kosten


Entscheidungskriterien für Anwendungssoftware:


Neuproduktion oder Eigenproduktion der Software?

Anpassung vorhandener Software?

Zukauf und Anpassung von Branchensoftware?

Zukauf und Anpassung von Standardsoftware?


Schritt: Technologie


Die zentrale Frage dieses Schrittes lautet: "Welche Hardware wird für mein System verwendet?".




Wirtschaftlichkeitsaspekte


Ist der Nutzen überhaupt meßbar, schlägt er sich indirekt in folgenden Bereichen nieder:


Allgemeine Verbesserung der Qualität

Erhöhung der Kundenzufriedenheit

Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit

Ausweitung des Umsatzes

Senkung der Kosten


Kostenanalyse


Einmal-Kosten:


Anschaffungskosten der Technologie

Anschaffungskosten der Software

Ausbildungskosten der Anwender

Kosten der Systemplanung und Organisation

Kosten der Systeminstallation


Laufende Kosten:


Energiekosten

Kosten der Betreuung

Kosten des Verbrauchsmaterials

Verzinsung des gebunden Kapitals









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