Seit der Einführung der Audio Compact Disc im Jahre 1982 und der CD-ROM im Jahre 1985 ist die 12 cm große Scheibe zu dem populärsten Universalträger für Musik, Daten und Multimedia geworden. Doch primär im Bereich der Video-Wiedergabe stieß die CD sehr schnell an ihre Grenzen. Deshalb wurde Anfang der 90er Jahre ein Komitee gebildet aus Hollywoods Unterhaltungsindustrie, der Computerindustrie und den großen Unterhaltungselektronik-Anbietern, um den 'großen Bruder' der CD zu definieren. Ein weiterer Grund für diesen Zusammenschluss - dem heutigen DVD- Konsortium - war auch die Entwicklung eines neuen einheitlichen Weltstandards, um die Fehler bei der Einführung der Videokassette (Beta vs. VHS) nicht zu wiederholen. Nach verschiedenen Vorschlägen einigte man sich im Dezember 1995 auf die generellen Standards der neuen Disc. Die DVD (Digital Versatile Disc = digitale vielseitige Scheibe) wurde geboren. Zum ersten Mal erhält der Konsument höchste digitale Bildqualität mit digitalem Surround- Sound auf einer interaktiven Disc, die sowohl im Unterhaltungsbereich zu Hause (DVD- Player) als auch in der PC-Welt (DVD-ROM Laufwerke) Anwendung findet.
Im
Gegensatz zur CD befindet sich auf der DVD nicht nur ein Layer (Schicht) mit
Bild- und Toninformationen, sondern sie kann bis zu zwei Layer auf beiden
Seiten haben (einfach umdrehen!). Des weiteren verfügt jeder DVD- Layer über
kleinere und engere Pits (Vertiefungen mit den Bild- und Toninformationen), so
dass auf einem Layer nicht 650 MB Speicher zur Verfügung stehen, sondern bis zu
4.700 MB. Mittels einem neuentwickelten, fokussierbaren Laserlesekopf können
zur Zeit zwei Layer pro Seite abgetastet werden.
DVD-5 (1 Schicht/1 Seite) |
4,7 GB |
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DVD-9 (2 Schichten/1 Seite) |
8,5 GB |
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DVD-10 (1 Schicht/2 Seiten) |
9,4 GB |
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DVD-18 (2 Schichten/2 Seiten) |
17 GB |
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CD |
DVD |
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Disk-Durchmesser |
120 mm |
120 mm |
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Disk-Dicke |
1,2 mm |
1,2 mm |
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Seitenanzahl |
1 Seite |
1 oder 2 Seite(n) |
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Schichtenanzahl pro Seite |
1 Schicht |
1 oder 2 Schicht(en) |
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Lochdurchmesser |
15 mm |
15 mm |
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Kleinste Pit- Größe |
0,834 Mikrometer |
0,4 Mikrometer |
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Spurbreite |
3,058 Mikrometer |
0,74 Mikrometer |
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Laserwellenlänge |
780 Nanometer |
650/635 Nanometer |
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Durchschnittliche Bitrate |
0,15 Mbytes/s |
4,7 Mbytes/s |
DVD-
Video
Bis zu 8 Stunden hochqualitative, interaktive Videosequenzen mit 8 Soundspuren
und 32 Untertiteln.
DVD-
Audio
Ahnlich wie die Audio CD (16 bit/44 kHz) jedoch mit höherer Auflösung und
Sampling- Frequenz (je höher, desto besser) (bis zu 24 bit/192 kHz). 1 Byte = 8 bit
DVD-
ROM
Ein Computer-Speichermedium ähnlich der CD-ROM, jedoch mit bis zu 17 GB
Speicherkapazität.
DVD-
R (record
able)
Einmal beschreibbares Medium (zur Zeit 4,7 GB Speicher pro Seite). Die DVD-R
kann mit Datenstrukturen der Formate DVD- Video, DVD- Audio oder DVD- ROM
beschrieben werden.
DVD-
RAM (read
access memory)
Beschreibbares und löschbares Medium mit zu 2,6 GB Speicher pro Seite. Kann
ebenfalls als DVD- Video, DVD- Audio oder DVD- ROM Anwendung finden.
Spezifikationen
Die vom DVD- Forum festgelegten DVD- Spezifikationen für Video, Audio und die
Interaktivität sind bindend für alle DVD- Produzenten. Somit ist die
Funktionalität auf allen Plattformen (DVD- Player, DVD- ROM- Laufwerke für WIN
und Mac) gewährleistet.
MPEG Video
Als Videoformat wurde MPEG2 oder MPEG1 definiert. Je nach Veröffentlichungsland
in NTSC oder PAL. Europäsche DVD- Player verfügen zumeist über beide Systeme.
Amerikanische jedoch nur NTSC.
Audio
Die drei primären Audio-Formate der DVD- Video sind PCM, Dolby Digital und
MPEG. Auf bis zu 8 unabhängigen Tonspuren können diese Audio-Formate und/oder
unterschiedlichen Synchronisations-Fassungen (englisch, deutsch etc.) des Films
abgelegt werden. Der Zuschauer kann somit die gewünschte Sprachversion oder das
gewünschte Audio-Format selbst wählen.
Interaktiv
Die DVD- Video kann beliebig viele Menüs enthalten. Sie werden z.B. genutzt um bestimmte Schlüsselszenen eines Films oder Zusatzinformationen des Films (Making of, Interviews etc.) direkt anzusteuern.
Untertitel (Subtitle)
Der Zuschauer hat die Möglichkeit aus bis zu 32 Untertitel-Sprachen - falls programmiert - zu wählen.
Blickwinkel (Angle)
Die DVD- Video verfügt über bis zu 9 parallele Videospuren. Wenn das Ausgangsmaterial es erlaubt, kann der Zuschauer die Kameraperspektive mittels Fernbedienung (Multiangle- Funktion) selbst wählen.
Die DVD- Option 'Parental Control' ermöglicht erstmals, einzelne Sequenzen oder den ganzen Film nur definierten Altersgruppen zugänglich zu machen. DVD- Player können z.B. so eingestellt werden, dass alle Sequenzen oder auch ganze Filme (DVDs), die erst ab 18 Jahren freigegeben sind, übersprungen oder komplett nicht gezeigt werden.
Hohe Speicherkapazität - bis zu 8 Stunden Spielfilm auf einer DVD
Überragende digitale Bild- und Tonqualität (Surround- Sound)
8 Sprachversionen und 32 Untertitel auf einer DVD möglich
Absolute Langlebigkeit - kein Qualitätsverlust wie bei VHS
Viel Komfort: Kapitelsprung, Top-Standbild, Schnelllauf usw.
Auswahl verschiedener Perspektiven durch Multiangle- Funktion
Einfachste Handhabung bei interaktiver Nutzung
DVD- Player und DVD- ROM- Laufwerke sind abwärts kompatibel
Weltweites Medium mit einheitlichen Standards
Ursprünglich
hatten sich die großen Anbieter der Unterhaltungselektronik zusammengesetzt, um
ein neues Videomedium zu kreieren. Sony und Philips schlugen die 'High
Density Compact Disc' (HDCD) vor. Panasonic, Toshiba &
Co. die 'Super Density Digital Video Disc'
(SD-DVD). Ende
1995 einigten sich die beiden Lager auf das gemeinsame Format 'Digital
Video Disc' oder DVD. Da aber auch die Audio- und die Computerindustrie
großes Interesse am neuen Medium zeigten, erschien den DVD- Machern der Name
'Digital Video Disc' zu einseitig. Am griffigen Kürzel DVD wollte
indes niemand etwas ändern. So griff man im DVD- Konsortium zum Wörterbuch, um
eine universellere Bedeutung für das V im Kürzel zu finden.
Die Lösung: 'Digital Versatile Disc', zu deutsch
'digitale vielseitige Scheibe'. So lautet nun die offizielle und
vielsagende Bezeichnung der Video, Musik und Computer- Disc. Schade nur, dass
'versatile' für Franzosen, Deutsche oder Japaner ein
echter Zungenbrecher ist. Deshalb bleibt "video" dabei: Die Film- DVD ist und
bleibt die Digital Video Disc, wenngleich sie an Versatilität (=Vielseitigkeit)
alle bisherigen Medien in den Schatten stellt.
Untertitel
Originalfassung
mit hebräischen Untertiteln: die DVD macht's möglich. Auf der Scheibe lassen
sich bis zu 32 verschiedene Untertitelsprachen aufspielen, die der Benutzer
übers Menü auswählen kann. Manche Filmanbieter ergänzen die normalen
Untertitelspuren mit zusätzlichen Informationen für Hörgeschädigte. Diese
Untertitelspuren heißen entweder 'Close Caption' oder
'Movietext'.
Bild
Der
Film kommt als datenkomprimiertes und -reduziertes Digitalsignal von der
Scheibe. Der DVD- Standard ermöglicht mehrere parallele Videoströme, die der
Benutzer übers Menü auswählen kann. Bei Konzertmitschnitten lassen sich so etwa
die Totale, der Sänger und einzelne Musiker aufzeichnen, aber auch Spielfilme
mit wählbaren Handlungsverläufen sind denkbar.
Ton
Bis
zu acht verschiedene Tonspuren erlaubt der DVD- Standard. Das können mehrere
Synchronfassungen eines Films wie auch verschiedene Audio- Formate sein. Üblich
sind 5.1-Mehrkanalton im Dolby- Digital- Format und eine MPEG- Stereo- Tonspur.
Musik- DVDs haben oft eine Dolby- Digital- Mehrkanalabmischung und Stereoton in
CD- Qualität. Außerdem ist die DVD auch ein High- End- Musikmedium: Sie kann
Aufnahmen mit 24 Bit Auflösung und 96 Kilohertz Abtastung speichern. Das ist
der im Moment beste verfügbare Audio- Standard.
DVD-
Menüs sind ähnlich aufgebaut wie etwa Internet-Seiten. Sie bestehen aus
Grafiken und Auswahloptionen, durch die der Benutzer mit den Pfeiltasten und
einer Befehlstaste ('Enter', roter Kreis unten) auf der Fernbedienung
springen kann.
Der Player holt sich auf Knopfdruck die entsprechenden Befehle von der Scheibe
und fährt dann die jeweilige Szene oder die nächste Menü-Ebene auf der DVD an.
Kapitelauswahl
Für die Anwahl eines Kapitels zeigen die meisten DVDs neben dessen Name und
Nummer auch ein Szenenfoto. So sehen Filmkenner sofort, wo sie landen.
Tonformate
Hier sind die Tonformate auf der DVD aufgelistet. Die Auswahl erfolgt via
Pfeiltasten und 'Enter', sie lässt sich aber auch während der
Wiedergabe ändern.
Auswahl Untertitel
Ob und welche Untertitel zum Film auf dem Bildschirm erscheinen sollen,
lässt sich genauso einstellen wie die Auswahl der Tonspuren.
DVDs konservieren mühelos immense Datenmengen.
Auf den ersten Blick sehen nicht nur DVD- Player genau so aus wie normale CD- Abspieler. Auch die Digital Video Disc (DVD) selbst erinnert stark an die mittlerweile 16 Jahre alte Compact Disc.
Während
CDs nach maximal 90 Minuten Musik ausgespielt haben, liefern DVDs bis zu acht
Stunden Film in konkurrenzlos guter Bildqualität mit mehreren Surround-
Tonspuren. Damit das funktioniert, müssen die Daten auf der zwölf Zentimeter
großen DVD enger zusammenrücken und die Laser-Abtasteinheit im Player genauer
hinsehen.
Und so funktioniert's: Die digitalen Dateneinheiten, in Form von
winzigen Vertiefungen - sogenannten Pits - in CDs wie auch DVDs gepresst, sind
auf der DVD nur halb so groß und halb so weit voneinander entfernt. Diese
Kombination aus Miniaturisierung und Tuchfühlung gestattet es, auf einer DVD
bis zu 4,7 GB Daten unterzubringen - siebenmal mehr als auf einer CD.
Damit der Laserstrahl im DVD- Player die winzigen Pits überhaupt erkennt, muss
er sich wesentlich exakter auf die Pit- Spuren der Scheibe Scharfstellen als
der Laser eines CD- Spielers. Ein herkömmlicher CD- Laser könnte schon wegen
seiner technischen Beschaffenheit die DVD- Pits nicht lesen: Er hat eine
Lichtwellenlänge von 780 nm (0,78 µm), und die ist größer als die Entfernung
von 740 nm (0,74 µm) zwischen den DVD- Pitspuren. Der DVD- Laserstrahl leuchtet
deshalb mit 635 bis 650 nm Wellenlänge.
Die im Moment am häufigsten eingesetzte DVD, die sogenannte DVD 5 mit 4,7 GB
Datenkapazität oder etwa zwei Stunden Film, repräsentiert aber nur die Basis
der Technologie. Um auch längere Spielfilme auf die Scheibe bannen zu können,
haben die Erfinder der DVD unter der ersten Datenschicht noch eine zweite
vorgesehen. In diesem Fall besteht die obere Schicht aus einem halb
lichtdurchlässigen Material, von dem der Laser die Daten zuerst ausliest, bevor
er sich auf die 0,3 Millimeter tiefer liegende zweite Lage einstellt - diese
Scheibe speichert 8,5 GB Daten und heißt DVD 9.
Alternativ zu ihr lässt der Standard auch eine Scheibe mit je einer
Datenschicht auf jeder Seite zu. Diese DVD 10 (9,4 GB) muss man allerdings mit
aktuellen DVD- Playern nach der Hälfte der Spielzeit umdrehen. Eine
Wendeautomatik, ähnlich der in Laserdisc- Playern, könnte dem Filmfan diese
Arbeit abnehmen. Die Krönung: die auf beiden Seiten doppellagig bespielte DVD
18 mit 17 GB Speicherkapazität.
DVD- Player spielen auch Audio- CDs ab. Der Laserstrahl lässt sich mit
einer zweiten Linse auf die gröber angeordneten CD- Pits justieren und liest
die Informationen genauso aus wie ein CD- Player. Probleme bekommt der DVD-
Laser allerdings mit bespielbaren CDs. Grund: Ihre farbige Oberfläche reflektiert
nur die Wellenlänge des CD-, nicht aber die des DVD- Lasers.
Die Lösung: DVD- Player mit zwei Laser- Abtastern, einer mit 635 nm für
DVDs und einer mit 780 nm für CDs, wie etwa die DVD- Player von Sony.
Enger
stapeln
Die
DVD fasst mit ihren halb so großen Vertiefungen in engeren Spuren die
siebenfache Datenmenge einer CD. Zusätzlich lassen sich zwei Datenschichten
übereinander stapeln.
Könnte ein DVD- Player sprechen, gäbe er beim Einschalten die Worte 'Ich bin drei Geräte' von sich.
Schließlich beherrscht der Abspieler die Wiedergabe von Audio- und Video-CDs sowie die der namensgebenden Digital Video Disc (DVD). Damit der Player all diese Funktionen im Griff hat, steuert ein ganzes Heer digitaler und analoger Bausteine die Signale von den verschiedenen Trägermedien auf ihrem Weg von der Scheibe zu den Bild- und Tonausgängen.
Grundsätzlich
lassen sich drei Bereiche im Player unterscheiden: das Laufwerk, das die
digitalen Informationen von der DVD liest, die digitale Signalverarbeitung
sowie die analogen Ausgangsschaltkreise. Unten sehen Sie, wo diese Sektionen im
Player sitzen und was dort passiert.
1) Laufwerk
Im
Innern dieses grauen Kastens rotiert die Silberscheibe - egal, welchen Typs.
Die Laseroptik im Laufwerk liest die auf der Scheibe gespeicherten digitalen
Informationen aus und reicht sie - über Optokoppler in elektrische Signale
umgewandelt - an die digitale Signalverarbeitung weiter.
2) Analoge Ausgänge
Von den digitalen Video- und Audiodecodern gelangen Bild und Ton über
Digital-Analog-Wandler zu den Ausgängen. Bildsignale stellen die meisten Player
wahlweise als Composite- (FBAS-) Signal an der gelben Video- Cinchbuchse oder
nach Helligkeit und Farbe getrennt als Y/C- Videosignal via Hosidenanschluss
zur Verfügung. Einige Player geben über die Euro- AV- (Scart-) Buchse das Bild
auch als nach Rot, Grün und Blau aufgeteiltes RGB- Signal aus, das in modernen
Fernsehern direkt die Elektronenkanonen der Bildröhre ansteuern kann.
Den Ton zum Film stellt der Player über zwei Cinchbuchsen für die Tonkanäle
links und rechts bereit. Diese Ausgänge entsprechen denen eines CD-Players. An
diese Buchsen lässt sich ein Stereoverstärker oder ein beliebiges Surroundgerät
mit Dolby- ProLogic- Decoder anschließen.
3) Digitalplatine
Hier untersucht ein Steuerprozessor anhand der ankommenden Daten, welcher
Disc-Typ im Laufwerk rotiert und kontrolliert damit die weitere
Signalverarbeitung.
Audio-
/ Video- CD
Daten
von einer Audio- CD etwa werden einfach via Digital- Analog- Wandler zur
analogen Audiosektion weitergereicht und herausgegeben. Daten von einer Video-
CD gelangen über den eingebauten MPEG- Decoderbaustein als Bild- und
Toninformationen ohne weitere Bearbeitung zu den Ausgängen.
DVD
Komplizierter
wird's, wenn eine DVD mit ihren Datenmengen von bis zu 9 Megabit pro Sekunde im
Laufwerk rotiert. Hier muss die Digitaltechnik die verschiedenen
Informationsanteile wie Bilddaten, Tonspuren, Untertitel und Menüinformationen
voneinander trennen und weiterverarbeiten. Videodaten etwa kommen als
komprimiertes und datenreduziertes Signal von der Disc und werden über den
sogenannten MPEG 2- Videodecoder in analoge Videobilder gewandelt.
Beim zugehörigen Ton können nicht nur acht verschiedensprachige Tonspuren
vorliegen, sie können auch in unterschiedlichen digitalen Codierungen auf der
Disc liegen.
Die vom Benutzer ausgewählte Tonspur gibt der Steuer- Chip an den Audiodecoder
weiter. Der wandelt den Digitalton in ein PCM- Stereosignal um und gibt ihn
über die eingebauten Digital- Analog- Wandler zu den analogen Cinchausgängen
weiter. Alternativ kann der digitale Signalprozessor die digitalen Tonsignale
auch unbearbeitet zu den Digitalausgängen weiterreichen, etwa wenn der Player
mit einem Verstärker zusammenarbeitet, der selbst Digitalsurround
entschlüsselt.
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