SCSI - Informatik-Referat uber das Small Computer Systems Interface
SCSI
Informatik-Referat über das Small Computer Systems Interface
Was ist SCSI?
n
Ganz
allgemein ist SCSI eine Möglichkeit, Daten über kurze strecken (bis 50 cm) mir
sehr hoher Geschwindigkeit zu übertragen (bis 40 MB/s bei Ultra-Wide SCSI)
n
Deshalb
wird es zum Anschluss von Geräten mit hoher Datenübertragungsrate an den PC
verwendet
Anwendungsmöglichkeiten
n
Das
Wichtigste Einsatzgebiet für SCSI ist der Anschluss von sehr schnellen
Festplatten, wie sie z.B. bei Server und bei der digitalen
Video-Nachbearbeitung benötigt werden.
n
Im
Allgemeinen werden Laufwerke (CD-ROM, DAT, ), die neu auf den Markt kommen,
am Anfang mit SCSI-Interface ausgeliefert.
Anwendungsmöglichkeiten
n
Auch
Scanner werden oft über SCSI angeschlossen: Da beim Scannen mit hoher Auflösung
sehr große Datenmengen anfallen, wird die hohe Geschwindigkeit von SCSI
benötigt.
Anwendungsmöglichkeiten
n
Clustering
u
Unter
Clustering versteht man die Zusammenarbeit zweier Server, wobei riesige
Datenmengen binnen kürzester Zeit ausgetauscht werden müssen. Auch hier findet
SCSI Verwendung.
Bestandteile
n
Der
wichtigste Teil eines SCSI-Systems ist der Controller: Der Controller ist meist
eine PCI-Steckkarte, die in den Computer eingebaut wird. An diese Steckkarte können
nun mit einem SCSI-A oder -B Kabel die vorher schon angesprochenen Geräte
angeschlossen werden.
Der Anschluss
n
An
einen SCSI-Comtroller können bis zu 16 Geräte angeschlossen werden. Dabei
erhält jedes Gerät eine eindeutige ID. Die ID des Controllers ist immer 0
(Ausnahme: Clustering), die IDs 1-16 werden dann der Priorität nach an alle
Geräte verteilt.
Der Anschluss
n
Eine
Besondere Form der SCSI-Verbindung ist das schon vorher erwähnte Clustering:
u
Hier
werden 2 spezielle Controller in 2 Computern über ein Kabel verbunden. Die IDs
werden hier nach anderen Regeln vergeben, ansonsten ist diese Form des
SCSI-Systems ähnlich wie andere Formen mit nur einem Controller.
Die Terminierung
n
Das
wohl heikelste bei einem SCSI-System ist die Terminierung.
u
Da
das SCSI-Kabel äußerst hochfrequent beschaltet wird, kommt es am Ende des
Kabels zu einer Reflexion des Signals, die die Datenübertragung stört. Deshalb
wird immer das letzte Gerät in einer SCSI-Kette terminiert, und das Signal
somit am Ende des Kabels in die Masse abgeleitet.
Der Datentransfer
n
Wenn
auf dem SCSI-Bus Daten übertragen werden, läuft das nach dem folgenden Schema
ab:
u
Zuerst
wird überprüft, ob der Bus frei ist. Wenn er frei ist, wird das Busy-Signal
aktiviert, d.h. der Bus ist dann belegt.
F
Wenn
der Bus nicht frei ist, wird überprüft, welches Gerät den Bus gerade verwendet.
Der Datentransfer
F
Das
Gerät mit der höheren Priorität (=SCSI ID) erhält den Zugriff auf den Bus.
Diesen Vorgang bezeichnet man als Arbitration.
u
Wenn
ein Gerät nun Zugriff auf den Bus erlangt hat, wählt es das Ziel für den
Datentransfer aus (Selection). Kann die Verbindung zum Ziel hergestellt werden,
beginnt der eigentliche Transfer, wenn nicht, wird der Bus wieder
freigeschaltet.
Der Datentransfer
u
Wenn
ein Ziel einige Zeit benötigt, um die empfangenen Daten zu verarbeiten, wird in
dieser Zeit der Bus wieder freigeschaltet. Wenn eine erneute Verbindung
zwischen Quelle und Ziel erforderlich ist, verbindet sich das Ziel
selbstständig zur Quelle. Diese Phase heißt Reselection, und läuft sonst gleich
ab, wie die Selection-Phase.
Der Datentransfer
u
Wenn
der Transfer beendet ist, und keine Fehler aufgetreten sind, beenden Quelle und
Ziel die Übertragung mit einer Command Complete-Nachricht, die den Bus wieder
freischaltet. Nun können Andere Geräte wieder auf den Bus zugreifen.
Haupt | Fügen Sie Referat | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen