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John F Kennedy

John F. Kennedy


John F. Kennedy ist einer der berühmtesten Präsidenten der USA. Aber dieses Ansehen verdankt er einer traurigen Tat. Wie Ihr alle wißt, wurde John F. Kennedy am 22. November 1963 ermordet. Während einer Fahrt durch Dallas in einem Cabriolet fielen drei Schüsse, die ihn umbrachten. Diese Schüsse setzten mehr in Bewegung als man zunächst glauben sollte. Denn die USA befanden sich zu diesem Zeitpunkt gerade mitten im Vietnam Krieg. Kennedy wurde für sein defensives Verhalten im Vietnam Krieg oft kritisiert. Als er den Krieg im Parlament nicht guthieß war das Vertrauen vieler Politiker zu ihm zerstört. Die USA galt immer als schlichtendes Land und deshalb verstanden viele Abgeordnete die Zurückhaltung Kennedys in diesem Konflikt nicht. Während der Regierungszeit Kennedys befanden sich 15 000 Soldaten in Vietnam. 1965 unter der Leitung Johnsons waren es 160 000 Soldaten. Auch wurde unter Kennedy viel in der Raumfahrt geforscht. Das empörende Gefühl in Europa darüber, daß eine Nationale Tragödie durch so etwas läppisches ausgelöst worden sein sollte, wurde durch den Vorfall verstärkt, daß der einzige Verdächtige am nächsten Tag umgebracht wurde.



Die meisten Menschen glaubten damals an eine Verschwörung ungeheuerlichen Ausmaßes, da dies die einfachste Erklärung für sie war. Da aber die Verschwörungstheorien so breit ausgelegt waren, konnte man praktisch jedes Land oder Institution verdächtigen. Da der Vietnam Krieg praktisch auch USA gegen Sowjetunion war, wurde eine Verschwörung der Sowjets anfangs auch in Betracht gezogen. Sie wurde jedoch später wieder außer Acht gelassen , da die Spannungen zwischen Russen und Amerikanern fast ins Unerträgliche gestiegen waren. Das lag daran , weil Kennedy die Sowjetunion oft unter Druck gesetzt hat. So mußten auch russische Raketen aus Kuba wieder abgezogen werden. Auch die Vereinigung zwischen Deutschland und der DDR hatte er sehr oft gefordert. Der mutmaßliche Mörder Lee Harvey Oswald lebte mehrere Jahre in der UdSSR. Für viele war er einer der Mörder, die im Auftrag der Sowjetunion handelten.

Mehrere Kommissionen befaßten sich mit dem Mordfall. Zuerst war da die Warren Kommission (1963/64), der oft vorgeworfen wurde das Verbrechen durch Verästelungen für den normal Bürger undurchschaubar zu machen um so die Regierungsübernahme Johnsons zu erleichtern. Dann gab es die Sonderkommission des Untersuchungsausschusses des Repräsentantenhauses der USA deren Liste ich hier habe.


"A.  Lee Harvey Oswald gab drei Schüsse auf Präsident John F. Kennedy ab. Der zweite und dritte Schuß trafen den Präsidenten. Der dritte Schuß tötete den Präsidenten.



Präsident Kennedy wurde von zwei Gewehrschüssen getroffen, die von hinten auf ihn abgegeben wurden.

Die Schüsse, die Präsident Kennedy von hinten trafen, wurden aus dem Fenster des sechsten Stocks an der südöstlichen Ecke des Texas School Book Depository-Gebäudes abgegeben.

Das Gewehr, aus dem Lee Harvey Oswald aus dem Fenster des sechsten Stocks an der südöstlichen Ecke des Texas School Book Depository-Gebäudes die Schüsse abgegeben hat, gehörte ihm selbst.

Lee Harvey Oswald hatte kurz vor dem Attentat Zugang zum sechsten Stock des Texas School Book Depository-Gebäudes und hielt sich dort auf.

Lee Harvey Oswalds sonstige Handlungen legen den Schluß nahe, daß er Präsident Kennedy ermordete."


"B.  Akustische Untersuchungen mit wissenschaftlichen Methoden haben ergeben, daß mit hoher Wahrscheinlichkeit zwei Schützen auf Präsident John F. Kennedy geschossen haben. Auch andere wissenschaftliche Beweise schließen nicht die Möglichkeit aus, daß zwei Schützen auf den Präsidenten geschossen haben. Die wissenschaftlichen Beweismittel sprechen gegen einige spezifische Verschwörungsbehauptungen.

C.  Der Ausschuß glaubt aufgrund des ihm vorliegenden Beweismaterials, das Präsident John F. Kennedy wahrscheinlich als Folge einer Verschwörung ermordet wurde. Der Ausschuß ist nicht in der Lage, den zweiten Schützen zu ermitteln oder den Umfang der Verschwörung festzustellen.


Der Ausschuß glaubt aufgrund des ihm vorliegenden Beweismaterials, daß die sowjetische Regierung nicht an der Ermordung von Präsident Kennedy beteiligt war.

Der Ausschuß glaubt aufgrund des ihm vorliegenden Beweismaterials, daß die kubanische Regierung nicht an der Ermordung Präsident Kennedy beteiligt war.

Der Ausschuß glaubt aufgrund des ihm vorliegenden Beweismaterials, daß castrofeinliche kubanische Gruppen als Gruppen nicht an der Ermordung von Präsident Kennedy beteiligt waren, aber die verfügbaren Beweise schließen die Möglichkeit nicht aus, daß einzelne Mitglieder vielleicht beteiligt waren.

Der Ausschuß glaubt aufgrund des ihm vorliegenden Beweismaterials, daß das nationale Syndikat des organisierten Verbrechens als Gruppe nicht an der Ermordung des Präsidenten beteiligt war, aber die verfügbaren Beweise schließen die Möglichkeit nicht aus, daß einzelne Mitglieder vielleicht beteiligt waren.

Der Geheimdienst, das Federal Bureau of Investigation und die Central Intelligence Agency waren an der Ermordung von Präsident Kennedy nicht beteiligt."

Praktisch war der Mord an Kennedy, wie die Sonderkommission feststellte, von einer einzelnen Person nicht auszuführen. Denn vor dem Fenster des Lagerhauses stand eine Eiche die während des Winters Ihr Laub trägt. So war es für Oswald mit diesem Gewehr nicht möglich freie Sicht auf die Straße zu haben. Auch drei so schnell aufeinander folgende Schüsse, wie es viele hörten war mit diesem Gewehr nicht möglich. Da aber fast alle Verschwörungstheorien auf Grund der Weltsicherheit außer Acht gelassen wurden, wurde Oswald des Mordes an Kennedy für schuldig befunden. So ist der Mord an John F. Kennedy leider bis heute noch nicht aufgeklärt. Aber mehre Millionen Menschen befassen sich intensiv mit diesem Kriminalakt.


Artikel aus der Schwäbischen Zeitung


Präsident Kennedy tot


Der amerikanische Präsident John F. Kennedy (unser dpa-Bild) ist am Freitag (22.11.1963) bei einem Attentat in Dallas im USA-Südstaat Texas ums Leben gekommen. Kenndedy wurde von einem oder mehreren Schützen durch einen Gewehrschuß niedergestreckt, als er im offenen Wagen mit dem texanischen Gouverneur Conally durch die Straßen von Dallas fuhr, Connally wurde lebensgefährlich verletzt. Nach letzten Berichten soll auch Vizepräsident Lyndon B. Johnson einen Streifschuß erhalten haben.







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