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Mussolini Faschismus in Italien 1919 - 1945



Mussolini / Faschismus in Italien     1919 - 1945


Lebenslauf Mussolinis


* 29.7.1883 Predappio + 28.4.1945 Comer See



Sohn eines Schmieds der gleichzeitig als sozialistischer Journalist tätig war, Mutter war Volksschullehrerin

mit 17 schließt er sich der Sozialistischen Partei an

Ausbildung zum Lehrer

Militärdienst

mit 26 Chefredakteur der sozialistischen Zeitung in Triest, dann sozialistische Wochenzeitung

mit 29 Chefredakteur des offiziellen Parteiorgans "Avanti" ( Auflagensteigerung                       20000 auf 100000 innerhalb von 2 Jahren )

bis 1914 im radikalen linken Flügel der Partei

Ausschluss aus der Partei, weil Mussolini für den Kriegseintritt plädiert, die Partei aber eine neutrale Haltung vertritt


1915- 1917 Kriegsteilnehmer


1919 gründet er die "Fascio Italiani di Combattimento" (Mitglieder: Veteranen, Kleinbürger, Landarbeiter)

Ziele: Nationalismus, Antiliberalismus, Antiklerikalismus, sozialrevolutionären Antikapitalismus, Antikommunismus



Innenpolitische Lage Italiens


1920 - 22 Aufstieg mit blutigen Aktionen durch faschistische Sturmtruppen ( Squadren )

Entstehung der "Partito Nazionale Fascita" ( Reorganisation der faschistischen Vereinigung )

Mussolini wird Führer, "DUCE",

Verbündung mit Monarchie, Militär und Kirche

NATION = HÖCHSTER WERT     ( Nationalismus )

Zunahme des Terrors gegen linke Parteien und lokale Regierungen ohne juristische Konsequenzen

Schaffen einer bedeutenden Machtbasis

Neuer Kampfruf:          "Per Roma !!!"

Plan: 27/28 Oktober 1922 Sternförmiger Marsch der Squadri auf Rom

Bekanntwerden des Plans

Unerwarteter staatlicher Widerstand

Belagerungszustand wird ausgerufen

geringe Polizeikräfte halten Marschkolonnen vor der Stadt auf

Staatsoberhaupt König Vittorio Emanuele III weigert sich, Ausrufung des Belagerungszustands zu

unterzeichnen

Regierung hebt Belagerungszustand auf und tritt zurück

neue Regierung mit Faschisten

Mussolini wird Ministerpräsident und darf zusammen mit den Squadri nach Rom

Bis 1925 Duldung einer Opposition und andere Parteinen, keine totalitäre Herrschaft

1925-28 Aufbau der Diktatur mit Tolerierung von Seiten des Königs und der Kirche


3. Ausbau und Vollendung der faschistischen Herrschaft


Totalitärer Staat: Erfassung der Jugend ( Halbmilitärische Kindergruppen, Uniform, Waffendienst, Gehorsam und Disziplin )

Überleben vieler wichtiger gesellschaftlichen Gruppen durch Billigung und Unterstützung

( Im Gegensatz zu totalitärer kommunistischer Herrschaft oder späterer Nationalsozialismus: Faschismus in Italien bleibt auf gewisse Weise auf diese Gruppen angewiesen Monarchie - Kirche - Kultur)

S. 282


Personenkult um Mussolini

Mobilisierung der Massen mit Charisma und Rhetorik - so lang politische Erfolge vorzuweisen waren

M.- Das Genie der lateinischen Rasse

- Der wiedergeborene Cäsar und Augustus

- Der die Weltherrschaft Italiens erneuert

- Der neue Aeneas

- Der wiedergeborene Franziskus

Antisemitismus - Rassismus

Anfangs: Explizite Außerungen gegen Antisemitismus

ab 1938 beginnt Italien eine Politik des erklärten Antisemitismus. Diese Politik kannte zahlreiche Diskriminierende Gesetze und Verordnungen, nahm allerdings nie den Charakter des nationalsozialistischen Vernichtungsfeldzuges gegen die Juden an.


Außenpolitische Lage Italiens


aggressive Ausübung der Außenpolitik in bezug auf Annexionen ( Territoriale Gewinne: Albanien, Abessinien und Kolonien in Afrika- Lybien )

Gründung einer politischen Bindung, die Achse Berlin- Rom

militärischer " Stahlpakt" Italien - Deutschland







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