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Referat Die Geschichte der USA 1800 - heute

Die Geschichte der USA 1800 - heute


Die VS. lagen im Jahre 1800 noch nicht in der heutigen Form vor, weder

politisch noch geographisch. Sie bildeten sich durch Kauf,

Eroberungen, in äußeren Kriegen und innere Auseinandersetzungen weiter

zur heutigen Form.

1803 kauften sie Louisiana von Napoleon 1., außerdem Ohio, im Jahre

1819 Florida von Spanien. Als Texas aufgenommen wurde, folgte ein

Krieg mit Mexico (1846-1848) mit dem Ergebnis, daß Arizona, New

Mexico, Colorado, Utah, Nevada, und Kalifornien dazu kamen, wodurch



das Gebiet nicht mehr an den Rocky Mountains endete, sondern bis an

den Stillen Ozean reichte (Anmerkung: Entdeckung der kalifornischen

Goldfelder).

Inzwischen hatte Präsident Jackson (1829-1837) die

Parteienvor-herrschaft eingeführt (Prinzip: Die bei Wahlen siegreiche

Partei erhält alle Beamtenstellen).

Als der Gegner der Sklaverei Abraham Lincoln zum Präsident gewählt

wurde, erklärte der Südstaat South Carolina Ende 1860 seinen Austritt

aus den VEREINIGTEN STAATEN. Bis Mai 1861 folgten diesem Schritt zehn

weitere Südstaaten. Sie bildeten den neuen Bund ,,Die Konföderierten

Staaten von Amerika'. Es kam zum Bürgerkrieg von 1861 bis 1865. Er

endete mit der Kapitulation der. Während des Krieges hatte Präsident

Lincoln 1863 die Freiheit aller Sklaven ausgerufen.

1867 kauften die VEREINIGTEN STAATEN Alaska von Rußland für nur 7,2

Millionen $, das entspricht ganzen 4,74 $ je km2.

Nach dem Bürgerkrieg erholte sich der Süden nur langsam, der Norden

erlebte eine Hochkonjunktur: rasche Erschließung des Fernen Westens

(1869 Pazifikbahn); Entstehung von Großindustrie; schnelles

Bevölkerungswachstum durch Einwanderer aus West- und Nordeuropa. 1903

unter Präsident Th. Roosevelt Sicherung der Kanalbauzone in Panama

(Eröffnung 1914). Die VEREINIGTEN STAATEN sind eine Weltmacht geworden.

Nach Beginn des 1. Weltkrieges 1914 zunächst Neutralität, 1917

Einführung der allgemeinen Wehrpflicht und Kriegseintritt an der Seite

der Alliierten (wegen des verstärkten deutschen U-Boot Krieges oder

wegen der Schwächung Rußlands durch deren erfolgreiche Revolution?).

Das massive Eingreifen in Europa führte im September 1918 zur

Niederlage Deutschlands. Weil aber im Friedensvertrag die

US-Kriegsziele (14 Punkte vom Januar 1918) nicht berücksichtigt

wurden, lehnte der Kongreß den Vertrag ab, außerdem auch das

Völkerbunds-Statut, - obwohl Präsident Wilson diese Weltorganisation

maßgeblich mitgeschaffen hatte.

Die VEREINIGTEN STAATEN wurden die größte Wirtschafts- Finanz- und

Seemacht der Erde.

Von 1920 bis 1932 galt ein Alkoholverbot (>Prohibition<), eine der

Folgen war ein indirekt gefördertes Gangsterunwesen.

1929 Entstehung einer Finanzkrise, die sich zur WeItwirtschaftskrise

auswächst. Gegenmaßnahmen in VEREINIGTEN STAATEN erfolgreich durch

z.B. den ,,New Deal' des erstmals gewählten Präsident F.D. Roosevelt

(der abweichend von der üblichen, durch G. Washington begründeten

Beschränkung auf zweimalige Präsidentschaft noch dreimal wiedergewählt

wurde).

Spannungen mit Japan wegen dessen Expansion in der Mandschurei und in

China, nicht zuletzt deswegen auch ab 1934 wieder diplomatische

Beziehungen zur UdSSR aufgenommen. Verstärkte Aufrüstung ab 1938

(Deutschlands Machtansprüche, ,,Münchner Abkommen' über die Regelungen

in Polen und Tschechoslowakei).

Beim Ausbruch des II. Weltkrieges anfangs wieder neutral, was aber

nach dem japanischen Angriff auf Stützpunkt Pearl Harbor von stiller

Unterstützung an Alliierte und UdSSR (über das sog. Pacht- und

Leihabkommen 1 Zahlungen auf später verschoben) in aktive Teil-nahme

umschlug. In Europa Anfang 1945 Kriegsende mit der Kapi-tulation

Deutschlands, in Asien erst nach Abwurf der beiden ersten Atombomben

(August 45). In San Francisco im selben Jahr noch die Gründung d.

Vereinten Nationen, deren Sitz dann New York wurde. Mit dem

,,Marshall-Plan' (G.M. von 1947-49 amerikanischer Außenminister)

massive wirtschaftliche Hilfen vor allem für Europa, wo sich

inzwischen   die sog. Siegermächte öfter u. öfter in

Ost-West-Gegensätzen befanden.

Das artete aus in den sog. Kalten Krieg; in dessen Verlauf z.B. die

sowjetische Blockade der gemeinsam verwalteten Stadt Berlin erst mit

der Versorgung über die berühmt gewordene ,,Luftbrücke' über-wunden

wurde. In dessen Randbereichen gab es jedoch auch begrenzte ,,heiße'

Kriege mit direkter US-Beteiligung wie in Korea (Ende 1953) und in

Vietnam (bis 1973), Kubakonflikt. Vorläufiges Ende dieser Situation

erst durch den uns wohlbekannten Zusammenbruch des sowj. Imperiums mit

der Folge des Mauerfalls und der deutschen Vereinigung DDR/BRD.

Inneramerikanisch sind die mit den Namen der Präsidenten Eisenhower

(letzter Oberbefehlshaber im Weltkrieg II), Kennedy (Ermordung 1963),

Nixon (Sturz nach sogenannter Watergate-Affäre 1973) verbundenen

Erfolge und Aktivitäten zu nennen. Sie führten außenpolitisch zu

Beziehungen mit Rotchina, zur Vermittlung von Frieden zwischen

Agypten und Israel.







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