Verlauf und Ziele der deut. Märzrevolution
Die "Februarrevolution" in Paris
Deutsche Revolution größeren europ Gesamtzusammenhang
- mehrere Faktoren als Wiener Kongress in Grundfesten erschüttert
o unerfüllte Wünsche d. Bürgertums
o Strukturprobleme der vor - und frühindustriellen Wirtschaft
o Missernten der Jahre 1845/46
dramatische Ereignisse zunächst in Frankreich
Opposition verlangt Anderung des Wahlrechts
o Großbürgertum bis dahin bevorzugt
Aufstand, voran Arbeiter & Stundenten
König Louis Philippe floh nach England
Die Fürsten der Mittel - und Kleinstaaten beugen sich den Märzforderungen
seit 1845 andauernde Wirtschaftkrise und Hungersnöte
Nachricht aus Paris verbreitete schnell
Westdeutschland Unruhen - Plünderungen der Bauern, welche gegen Privilegien der adligen Grundbesitzer
Keinen Einfluss, weil Länder schnell Gesetze erließen, die wichtigsten Forderungen d. Bauern erfüllte
in den Städten Opposition
o Märzforderungen ( Presse - und Versammlungsfreiheit, Volksbewaffnung, ..)
Herstellung oder Verbesserung einzelstaatl. Verfassungen / Errichtung eines gesamtd.. National - und Verfassungsstaates
Die Revolution siegt in Wien und Berlin
Wien
Metternich floh nach London, wegen großen Protesten seit dem 13. März gegen vorkonstitutionelle, reformfeindliche Verfassung
Wien radikalisierte sich, zeitweise zog sich der Kaiser zurück
Berlin
wie in Wien, Revolution gewaltsame Form
18. März Barrikadenkämpfe Bürger - köngl. Heer
König bekannte sich zur deut. Einheit, verkündete Bereitschaft "Vereinigung der deut. Fürsten und Völker" in die Hand zu nehmen
Die deut. Nationalversammlung wird einberufen
erste Schritte zur Herstellung deut. Einheit vor Revolution
5. März 51 Abgeordnete süd - und westdeut. Ständevertretung in Heidelberg getroffen; Aufruf zu einer "Versammlung von Vertrauensmännern aller deut. Volksstämme"
o Ende März trafen 574 Männer zählende "Vorparlament" in Frankfurt
Prallten liberale und demokratische Vorstellung aufeinander ; Mehrheit beschloss Volk sollte die Nationalversammlung wählen, die über Staatsform & Verfassung entscheiden
Die Nationalversammlung im Widerstreit unterschiedl. Vorstellungen
Wahl und Zusammensetzung der deut. Nationalversammlung
Wahl der N.V. durch alle "selbstständigen" erwachsenen Männer, wobei jeder Bundesstaat selbst feststellt, was als selbstständig gilt
Erste Wahl 1. Mai 1848 gab keine Partei ; Abgeordnete hauptsächlich aus dem Bildungsbürgertum
18 Mail 1848 trat erste frei gewählte N.V. des gesamten deut. Volkes in der Ffm .Paulskirche zusammen
Eine provisorische Regierung wird eingesetzt
provisorische Zentralgewalt wurde eingesetzt ohne Vereinbarung mit den Landsfürsten längst bevor die neue Verfassungsordnung feststand ; schon im Juni 1848
vorläufiges Reichoberhaupt : Herzog Johann von Österreich wurde von Einzelstaaten akzeptiert ; Bundestag übertrug ihm seine Kompetenz
Keine Macht, weil - Kein eigener Verwaltungsapparat
- keine eigenen Einnahmen
kein Truppen
ausländische Mächte erkannten Deutschland völkerrechtlich nicht an
Die Grundrecht des deut. Volkes
Grundrechte standen im Mittelpunkt der Beratungen der N.V.
Festgelegt wurde Freiheit der Person
Zugang zu allen Amtern
Gleiche Wehrpflicht
Freiheit der Vereinsbildung und politische Versammlung
Grundrecht dienten als Vorbild der späteren deut. Verfassung
Kleindeut- / Großdeut- / Großösterreichische Lösung
Debatten um die Grenzen des künftigen deut. Staates
Schwierigstes Problem bei der territorialen Organisation des neuen Staates was das Verhältnis zu Österreich
Kleindeut. Lösung: Verzicht auf sämtliche österreichische Gebiete
Großdeut. Lösung: für diese war die Mehrheit
Großösterreichische Lösung: wenig Abgeordnete, um nationalen Charakter der neuen s Staatsgründung nicht preiszugeben
Österreich verlangte uneingeschränkten Zugehörigkeit
Daraufhin schwenkten viele Abgeordnete ins Lager der kleindeutschen Lösung
Unitarische und föderative Elemente der Reichsverfassung
Deutscher Bund - Souveränität blieb Einzelstaaten erhalten
Neu zu gründen Bundesstaat sollte Gesamtstaat starke Kompetenz erhalten
Reich was zuständig für Gebiete die das ganze deut. Reich betrafen
Länder blieb der Rest übrig
Föderalistische Elemente sollten durch Zweikammernsystem in der Legislative berücksichtigt werden
Wurde umgesetzt im Reichstag ( Zwei Kammern )
Staatenhaus: Einzelstaaten ihren föderalistischen Interessen vertreten
Volkshaus: repräsentiert Gesamtnation; politisch wichtiger
Das Konstitutionelle Regierungssystem im Verfassungsentwurf von 1849
konstitutionelle Monarchie
o Kaiser an der Spitze der Exekutive
o Politische Entscheidungen bedurften Gegenzeichnung eines Regierungsmitgliedes
o Reichstag besaß Gesetzgebungs -und Budgerecht
o Gesetze/ Staatshaushalt brauchten Mehrheit in beiden Kammern
o Kaiser aufschiebendes Veto
o Druckmittel Kaiser: Volkshaus auflösen
Erfolge der Gegenrevolution
Sieg der Gegenrevolution in der Habsburger Monarchie
seit Sommer 1848 Vielvölkerstaat mehr Erfolge bei Niederschlag nationaler Bewegungen
schnelle Wiederaufstieg Habsburger Monarchie zur handlungsfähigen Großmacht
Ende Oktober 1848;: Rückeroberung Wiens
o Gegenrevolution erhielt deutlichen Aufschwung
Die oktroyierte Verfassung Preußens
Gegenrevolution in Preußen unblutig
König oktroyierte eine Verfassung
Empörung der Bevölkerung nicht sehr groß durch sehr liberale Verfassung
Preußen erste geschriebene Verfassung - konstitutionelle Monarchie
Das Verfassungswerk der Paulskirche scheiterte
Sieg in Wien und Paris - alle Mächte konsolidiert
Reichsverfassung nicht von allen deut. Staaten akzeptiert
preuß. König wies deut Kaiserkrone zurück, weil manche Königreiche drauf bestanden, dass nu eine Verfassung mit fürstlicher Regierung Gültigkeit erhält-gescheitert
Letzte Kämpfe und das Ende der N.V.
Niedergang der Revolution abzeichnete, noch einmal Empörung
4. Mai 1849 appellierte N.V. letztes Mal, Verfassung zur Anerkennung zu bringen
verschiedene Aufstände-wurden von preuß. Truppen wieder niedergeschlagen
N.V. aufgelöst
Wiederbelebung des Deutschen Bundes
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