Versailler Vertrag und die Kapitulation 1945 im Vergleich.
Beide Verträge wurden geschlossen nachdem Deutschland bzw. das Deutsche Reich einen Weltkrieg verloren hatte.
Der Versailler Vertrag wurde am 22.6.1919 nach Beendigung des ersten Weltkrieges unterzeichnet.
Die bedingungslose Kapitulation der deutschen Armee wurde am 8.5.1945 bekanntgegeben.
In dem V.V. mußte Deutschland, genau wie 1945, sich dazu bekennen ,daß sie die alleinige Kriegsschuld tragen.
Auch die deutsche Armee wurde in beiden Verträgen bedacht auf der Potsdamer Konferenz wurde sie total verboten und im V.V. wurde die Maximale Größe auf 100000 Mann festgelegt. Weiterhin wurde die allgemeine Wehrpflicht abgeschafft. Diese sehr kleine Armee war jedoch nur für repräsentative Zwecke zu verwenden, da sie nicht im stande war eine militärische Handlung zu vollziehen.
Weiterhin wurde Deutschland nach beiden Kriegen dazu verpflichtet Reparationen an die Siegermächte zu zahlen.
Nach dem ersten W.K. betrugen sich die abgaben von Deutschland z.B. auf
15% der Fläche,
15% des Viehbestandes,
14% des Weizens,
66% der Zinkerze,
75% der Eisenerze,
90% der Handelsflotte und
eine Fläche von 70579 Quadratkilometer mit einer Bevölkerung von 7,3 Millionen Menschen abgeben.
Die Reparationen nach dem zweiten Weltkrieg auch durch Gebietsabtretungen (Pommern, Schlesien und Ostpreußen) und Sachleistungen (noch intakte Fabriken, Geld) beglichen.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Deutschland, wie auf der Potsdamer Konferenz beschlossen, jedoch geholfen eine Demokratie aufzubauen und Wirtschaftlich wieder Fuß zu fassen.
Dies war nach 1919 nicht der Fall gewesen.
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