DAS BIEDERMEIER
Metternich sichert, nach dem Wiener Kongreß, Österreich die Vormachtstellung in
Deutschland und Italien und unter der Heiligen Allianz, die maßgebliche Rolle.
Der Blick des Österreichers wendet sich seit dem Beginn der Neuzeit, dem
Donauraum zu. Die Beziehung besteht schon seit dem Mittelalter, zwischen
Österreich - Alpen, Sudetenland und dem ungarischen Kapatenland. Die
Sieben-Bürger Kanzlei verwendete schon seit 1415 die österreichische Mundart
als Schriftsprache. Schon seit dem 18. Jhdt. war Wien unter Maria Theresia das
politische und geistige Zentrum. Wien und Budapest waren sich so ähnlich dass
viele Passanten glaubten dies sei ein und die selbe Stadt.
BESONDERE MERKMALE DER BIEDERMEIER-KULTUR
Die Dichtungen der österreichischen Klassik sind vor allem der
Biedermeierzeit zuzuschreiben.
Das Biedermeier ist ebenso wie der Barock eine literarische Stilform.
Sicherlich gibt es auch außerhalb Österreichs Biedermeier-Dichtungen, doch ist
und bleibt Östereich das Kernland im Reich der Habsburger.
Die Biedermeier Kultur erweist sich dem Betrachter als eine geschlossene
Einheit. Sie ist die letzte einheitliche Kulturepoche.
DER MENSCH IN DER BIEDERMEIER -ZEIT
Er lebt zwischen Idealvorstellung und
Wirklichkeit und äußerem Schein und innerem Wollen.
Nach außen erscheint der Mensch ruhig und gelassen und an der Politik
desinteressiert, was in dieser Zeit kein Wunder war.
Er zeigt besonderes Interesse an Kunst , geistigen Wissenschaften, Komponisten,
Technik und Theater. Auch die Freude am Lesen, und an Hausmusik läßt sich auf
das Schein-Leben zurückführen. Er glaubte an Gott und an das Jenseits, fühlt
sich jedoch nicht gebunden. Sein Interesse am Nichtvorhandenen und Unrealen
erklärt sein Interesse für Feines und Kleines. So entstanden auch viele
Tagebücher und Aufzeichnungen aus dieser Zeit.
DAS THEATER UND KULTURTREFF WAR IN WIEN
Das Wiener Burgtheater wurde in dieser Zeit unter der Leitung von
Joseph Schreyvogel sehr bekannt.
VERTRETER DER BIEDERMEIERZEIT:
Franz Grillpazer: Sappho, Der Traum ein
leben, Der arme Spielmann
LYRIK:
Nikolaus Lenau Motive seine Lyrik sind
Einsamkeit, Sehnsucht, Einsamkeit
DER NAME VORMARZ
bezeichnet die historische Epoche zwischen Ende
der Napoleon Kriege 1815 und der Deutschen Märzrevolution. Diese Zeit
durchläuft 2 literarische Strömungen
1.) Die politische Tendenzrichtung
2.) Die unpolitische Dichtung wie z.B. Lyrik, Epik, Dramatik außerhalb
Österreichs
DIE ROMANTIK
Die literarische Romantik begann gegen Ende des
18 Jhdts. und wird gegen Anfang des
19. Jhdts. vom Realismus abgelöst.
Verbreitung: Über fast alle europäischen Länder
Gegenbewegung zum Rationalismus ist die Aufklärung
Die deutsche Romantik knüpft an "HERDER" und die "Sturm und Drang-Zeit"
Der Begriff Romantik hat viele Bedeutungen: romantisch, abenteuerlich,
phantastisch bis krankhaft. Die Romantik bezieht sich auf die germanistische
und romantische Kultur des Mittelalters.
EINIGE WESENSZÜGE:
Das ICH steht im Mittelpunkt
Das Stilmittel der romantischen Ironie zeigt die Spannung zwischen der
romantischen Sehnsucht nach dem Unendlichen und dem Endlichen, dem Bedingten
und der Alltagswelt. Das Gefühl und die
Reflexion, das Bestreben, eine Einheit von Bewußtem und Unbewußtem zu
erreichen, von Geist und Natur , von Wissenschaft und Poesie
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