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Lexikon der Wasserkraft

Lexikon der Wasserkraft


Belastungsspitze:                                

Der maximal aufgetretene Verbrauch im Versorgungsgebiet.


Betriebswasser: 



Die Wassermenge (gemessen in Kubikmeter pro Sekunde),

mit der das Kraftwerk gespeist wird.


Blockumspanner:                                

Ein Transformator (Spannungsumwandler), der dem

Generator zugeordnet ist.


Dachwehr:         

Eine bauliche Vorrichtung zum Aufstau bzw. Rückstau  von

fließenden Gewässern.


Drehstromsynchrongenerator:            

Spezieller Typ des Generators, der in mittleren und großen

Wasserkraftwerken zum Einsatz kommt. Im Gegensatz dazu

werden in Kleinstkraftwerken

Drehstromasynchrongeneratoren verwendet.


Druckrohrleitung:                               

Die (Wasser-) Rohrleitung vom Wasserschloss zum

Krafthaus.


Düker:               

Eine Rohrleitung zur Querung von baulichen oder

natürlichen Hindernissen.


Einzugsgebiete:

Die Region, aus der alle Wasserzuläufe des betreffenden

Gewässers (in diesem Fall bis an die Stelle der

Wasserableitung für das Kraftwerk) kommen.


Entlastungskammer:                           

Ein Bauwerk zur wahlweisen Umleitung des Wassers.


Feispiegelstollen:                               

Im Gegensatz zum Druckstollen eine nicht zur

Gänzegefülltbaulich angelegte,unterirdische Wasserführung.


Generator:         

Eine Maschine zur Umwandlung von mechanischer Energie

(z.B.: Wasserkraft) in elektrische Energie.


Grundablass:     

Dient zur Freihaltung des Staubeckens (von Geröll,

Schlamm usw.) im Bereich unmittelbar vor der Wehranlage.


Hochwasserdurchfluss:    

Der maximal mögliche Wasserdurchfluss durch die

Wehranlage (gemessen in Kubikmeter pro Sekunde).


Konsenswassermenge:     

Die Mindestwassermenge, die aus ökologischen Gründen

im Flussbett verbleiben muss und daher nicht in den Stollen

abgeleitet werden darf.


Krafthaus:         

Der Teil des Wasserkraftwerks, in dem unter anderem die

Turbinen und Generatoren stehen. Hier wird der elektrische

Strom gewonnen.


Leerschuss:       

Dient zur Umleitung des Betriebswassers bei Störungen, um

Überschwemmungen im Wasserschloss zu verhindern.


MWh (Megawattstunde):                   

Maßeinheit für die elektrische Arbeit. 1 MWh sind 1.000

kWh (Kilowattstunden). Mit einer Kilowattstunde kann eine

100-Watt-Glühbirne 10 Stunden betrieben werden.


Nebenauslass:   

Eine spezielle Wasserumleitungsmöglichkeit vor den

Turbinen im Kraftwerk Gaming, damit im Störfall kein

Trinkwasser verloren geht.


Nutzfallhöhe:    

Der Höhenunterschied zwischen dem Wasserspiegel am

Beginn der Druckrohrleitung und dem Unterwasserspiegel.


Oberwasser:      

Das Betriebswasser vor der Abarbeitung im Krafthaus.


Regelarbeitsvermögen:                       

Die mögliche durchschnittliche Jahresstromerzeugung eines

Wasserkraftwerkes. Sie hängt von der Wasserführung des

betreffenden Gewässers ab.


Regelumspanner:                                

Ein Transformator (Spannungsumwandler) mit der

Möglichkeit zur Spannungsregelung.


Rohfallhöhe:     

Der Höhenunterschied zwischen dem Wasserspiegel vor der

Wehranlage und an der Stelle des Wiedereintritts des

Betriebswassers in das Flussbett nach dem Kraftwerk.


Schluckvermögen, maximales:          

Die Höchstwassermenge, die von einer Turbine s:

abgearbeitet werden kann.


Schütz:              

Eine mechanische Vorrichtung zum Verschließen von

Wasserleitungen.


Toskammer:      

Eine bauliche Einrichtung zur Vernichtung der

Wasserenergie im Störungsfall.


Turbine:            

Eine Kraftmaschine zur Erzeugung drehender Bewegung

durch die Ausnutzung der Energie und der Strömungskräfte

von Gas, Wasser oder Dampf.


Überfallmauer: 

Ein Bauwerk, um den kontrollierten Abfluss des Betriebswassers bei Betriebsstörungen zu ermöglichen.


Unterwasser:     

Das Betriebswasser nach der Abarbeitung im Krafthaus.



Wasserschloss: 

Das Bauwerk mit dem Ausgleichsbecken im Übergang vom

Stollen zum Druckrohr.


Wehrschwelle:  

Der untere Teil der Wehranlage.









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