Grundidee:
einheitlicher europäischer Binnenmarkt (freier Dienstleistungs-, Personen, Warenverkehr)
Vertiefung der politischen Integration der Mitglieder und Hemmung eines möglichen
Kriegspotentiales in Europa nach den bitteren Erfahrungen der Weltkriege
1. wirtschaftlich:
Ziele: ° Zollunion gegen Handelshemmnisse, gemeinsame Verkehrs- und Agrarpolitik; freier Waren-, Dienstleistungs-, Personen- und Kapitalverkehr, Euratom - Atomgemeinschaft
seit 1994 einheitlicher geeinter Wirtschaftsraum als starker Gegenpol zu den marktbeherrschenden amerikanischen und asiatischen Wirtschaftsräumen.
seit 2. Juni 1998 Europäische Zentralbank 1.1.1999: Euroeinführung außer in Dänemark Griech., GB, Schweden 1.1. 2001: Währungsreform
2. politisch: Voraussetzungen für den Zusammenschluss: 1. Juli 1967: EG aus Euratom, EWG, Montanunion 1979 Europa Parlament: Außen- Sicherheitspolitik, Sozial- Wirtschafts- sowie Innen- und Rechtspolitik. 16. Juli 1997: Agenda 2000: geplante Erweiterung der Gemeinschaft in Osteuropa nach Zerfall der kommunistischen Regime (1990: dt. Wiedervereinigung, Angliederung der ehem. DDR an BRD) rechtmäßige demokratische Integration aller Mitglieder
3. juristisch: Europäischer Gerichtshof in Den Haag, zB Europä. Kriegsverbrechertribunal
militärisch:
Antwort auf weltweites nukleares Wettrüsten im Kalten Krieg der Siegermächte USA und UDSSR:
Euratom gegründet ° 27. Mai 1957: Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG)
ideologisch: ° demokratische Integration aller Mitglieder in Gemeinschaft, Anerkennung kultureller, ethnischer und religiöser Unterschiede
Streitpunkte: wirtschaftlich/finanziell: ° England, Dänemark - nationale Kontrolle über ihre Geldpolitik keine Währungsreform ° mögliche Vormachtstellung des wiedervereinigten Deutschlands
Fazit:
350 Mio. Menschen, konkurrenzfähigster und zukünftig stärkster Wirtschaftsraum der Welt ° europaweit anerkannte Studiengänge, Praktika
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