Kanada ist eine relativ junge Nation, deren Geschichtsschreibung weniger als 500 Jahre umfasst. Es ist die Geschichte eines klassischen Einwanderungslandes, welches nachhaltig durch die Konflikte unterschiedlicher ethnischer Gruppen geprägt wurde.
Erschliessung durch Europäer
Auf der Suche nach einem besseren Weg zu den reichen Handelsmärkten des Fernen Ostens durchkreuzten die französischen und englischen Entdecker den nordamerikanischen Kontinent auf seinen Wasserstrassen. Der Venezianer Giovanni Caboto landete 1497 an der Küste der Halbinsel Labrador. Inspiriert von Cabotos Reise drang der Franzose Jaques Cartier 1534 ins Landesinnere vor und nahm das Gebiet um den Sankt-Lorenz-Strom für Frankreich in Besitz, welches in der Folgezeit seinen Einfluss ausdehnte, indem es 1608 die Stadt Quebec gründete. Obwohl es den Forschungsreisenden nie gelang, den Weg nach China und Indien zu entdecken, fanden sie dennoch etwas Wertvolles - nämlich reiche Fischgründe und Pelztiere in grosser Menge.
Rivalität zwischen England und Frankreich
Im frühen 17. Jahrhundert entstanden die ersten französischen und englischen Siedlungen, und auch der Handel nahm stetig zu. Aber dennoch blieben die neugegründeten Kolonien Neufrankreich und Neuengland bis auf weiteres wirtschaftlich vom Pelzhandel und politisch vom jeweiligen Mutterland abhängig.
Es war unvermeidlich, dass sich Nordamerika zu einem Brennpunkt der Rivalität zwischen England und Frankreich entwickelte. Die wachsende Einwanderung englischer Kolonisten verstärkte den Druck auf die zwar dünn besiedelten, aber dennoch gut gesicherten französischen Kolonialgebiete. Die Spannungen eskalierten im Siebenjährigen Krieg (1756-1763), der in Europa seinen Ausgang nahm, aber auch nach Nordamerika hineingetragen wurde. Frankreich musste schliesslich im Frieden von Paris 1763 all seine Gebiete (ausser St. Pierre und Miquelon) an das siegreiche England abtreten.
Kanada ist das zweitgrößte Land der Welt mit einer Fläche von 9 970 610 km und ist zugleich eines der am dünnsten besiedelten. Wie die USA wurde es von Einwanderern erschlossen, unter denen die Franzosen eine gewichtige Rolle spelten. Erheblich kühlere Temperaturen und ungehinderte eindringende eisige Nordwinde schreckten jedoch viele Siedler ab. Riesoge Waldgebite blieben so erhalten und machen Kanada heute zu einem der weltgrößten Holzlieferanten. Forstwirtschaft und Energieindustrie, die die verschwenderischen Wasserreserven über Megakraftwerkenutzen möchte, stehen im Konflikt mit den Ureinwohnern die den Lebensraum erhalten möchten. Die Hauptstadt von Kanada ist Ottawa mit einer Millionen Einwohner weitere große Städte sind: Toronto mit 4 263 757 Einwohner; Montreal mit 3 326 510 Einwohnern und Vancouver mit 1 831 665 Einwohnern. Die ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung ist wie folgt: Franzosen 22.8%; Briten 20.8%; Deutsche 3.4%; Italiener 2.8%; Chinesen 2.2%; Inuit (Eskimo) 1.7%; Ukrainer 1.5%; Holländer 1.3%; andere 43.5%. Die offiziell gesprochenen Sprachen sind englisch und französisch außerdem ist Kanada in 10 Provinzen und 3 Territorien. Das politische System ist eine Parlamentarische Monarchie innerhalb des Britischen Commonwealth seit 1931, neue Verfassung seit 1982. Allgemeines Wahlrecht ab 18 Jahre. Das Parlament besteht aus zwei Kammern: das Unterhaus mit 301 Mitgliedern, gewählt auf 5 Jahre, von denen 75 Quebec vertreten, und der Senat mit maximal 112 Mitgliedern, ernannt vom Generalgouveneur auf Vorschlag des Regierungschefs. Die einzelnen Provinzen verwalten sich durch ein Einkammerparlament weitgehend selbst, der Generalgouveneur Kanadas ernennt für jede einen Provinz-Gouveneur. Die Regierungsführung übernimmt der Premierminister. Die Währung ist Dollar ein Dollar ist 100 cents die Befölkerung beläuft sich auf 30,287,000 Menschen und Kanada hat ein Bevölkerungsdichte von 3,3 Menschen je qkm. Internationales Kennzeichen ist CDN. Die wichtigsten Ressourcen von Kanada sind Erdöl, Erdgas, Kohle, Weizen, Nickel, Zink, Fischereiprodukte, Holz, Kupfer.
Land in Nordamerika, grenzt im Norden an das Nordpolarmeer, im Osten an den Atlantischen Ozean, im Süden an die Vereinigten Staaten von Amerika, im Westen an den Pazifischen Ozean und den US-Bundesstaat Alaska. Kanada ist nach Russland zweitgrößtes Land der Erde. Die Gesamtfläche beträgt 9 958 319 Quadratkilometer, wovon etwa acht Prozent auf Binnengewässer entfallen. Das größte zusammenhängende Wassergebiet stellt der kanadische Anteil an den Großen Seen dar. Die Nord-Süd-Ausdehnung des Landes beträgt 4 600 Kilometer; von West nach Ost erstreckt es sich über 5 500 Kilometer. Cape Columbia auf der Ellesmere-Insel ist mit 83°6´ Nord nördlichster Punkt des Landes. Der südlichste Punkt liegt bei 41°41´ Nord im Eriesee. Von der Grenze zu Alaska bei 141 Grad westlicher Länge erstreckt sich Kanada nach Osten bis 52°37´ West auf der Insel Neufundland. Das Staatsgebiet umfasst zahlreiche Inseln; die meisten davon gehören zum Kanadisch-Arktischen Archipel. Die gesamte Inselwelt Kanadas hat eine Fläche von annähernd 1,5 Millionen Quadratkilometern, wovon die Baffin-Insel knapp ein Drittel einnimmt. Das nordamerikanische Land ist in zehn Provinzen (Alberta, British Columbia, Manitoba, Neufundland, New Brunswick, Nova Scotia, Ontario, Prince Edward Island, Quebec und Saskatchewan) und zwei direkt der kanadischen Bundesregierung unterstellte Territorien (Northwest Territories und Yukon Territory) gegliedert.
Die erste Landschaftskomponente ist das Klima.
Kanada liegt zum größten Teil in der subpolaren Klimazone das trifft auf den
Norden ganz besonderst zu nur im Süden an der Grenze zur USA gibt es gemäzigtes
Klima. Bezeichnend für Kanadas Klima ist seine Verschiedenheit. Temperaturen
und Niederschlagsmengen unterscheiden sich je nach Region und Jahreszeit. Im
hohen Norden liegen die Temperaturen nur für wenige Monate im Jahr über dem
Gefrierpunkt. Doch die meisten Kanadier leben im Süden des Landes innerhalb
eines 300 km breiten Streifens entlang der Grenze zu den USA. Dort dauert der
Winter höchstens fünf Monate. Der Frühling ist mild, der Sommr heiß und der
Herbst angenehm frisch. Die Jahreszeiten prägen auch das Landschaftsbild: Je
nachdem, ob die Natur grünt und blüht oder ob sie ruht, können sich die
Kanadier sich beim Wasserski vergnügen oder auf alpinen Pisten skilaufen.
Nicht allein der Wechsel der Jahreszeiten bestimmt die unterschiedliche
Außentemperatur und die Dauer des Tageslichts. Auch die Bewegungen der
Luftmassen spielen dabei eine Rolle. Die vorherrschend von Westen nach Osten
strömenden Luftmassen werden unterbrochen, wenn im Winter kalte, trockene Luft
aus der Arktis hereinströmt und wenn im Sommer tropisch warme Luft von Süden
her aufzieht. Hinzu kommen meteorologische Einwirkungen durch das Hochgebirge,
die weiten Ebenen und die großen Wasserflächen.
Die Westküste
Den feuchtwarmen Luftströmungen über dem Pazifischen Ozean ist es zu verdanken,
daß British Columbia an seiner Westküste das gemäßigste Klima Kanadas aufweist.
In Vancouver und Victoria, den größten Städten der Provinz, ist es im Sommer
angenehm warm und relativ trocken; die Winter sind mild und reich an
Niederschlägen. Wenn es in den Niederungen überhaupt einmal schneit, dann
schmilzt der Schnee meist noch am gleichen Tag.
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Die Kordilleren , zu denen das Küstengebirge und die Rocky Mountains gehören,
hindern die feuchtwarme Pazifikluft daran, ins Landesinnere, in die
Prärieprovinzen zu gelangen. Die feuchte Luft muß entlang der Berghänge
aufsteigen und kühlt sich dabei ab. An den Westhängen kommt es dadurch zu
großen Niederschlagsmengen, die in den Niederungen als Regen, in größerer Höhe
als Schnee fallen. Weit weniger Niederschlag gelangt in die Täler, die zwischen
den Gebirgsketten liegen. Hier ist es im Sommer warm oder sogar trockenheiß.
Fläche: 9.958.319 km²
Bevölkerung: 30,3 Mio. (1997)
Hauptstadt: Ottawa
Landessprache: Englisch; Französisch
Währung: 1 Kanadischer Dollar = 100 Cents
Bruttosozialprodukt (gesamt): 579 Mil. US-Dollar (1996)
Bruttosozialprodukt je Einwohner: 19,3 Mio. US-Dollar (1996)
Provinzen: Alberta, British Columbia, Manitoba, New Brunswick,
Newfoundland, Nova Scotia, Ontario,
Prince Edward Island, Quebec, Saskatchewan, Northwest Territories und Yukon
Territory
Landesnatur
- flächenmäßig
zweitgrößtes Land der Erde
- äußerst seenreich, viele Flüsse und zahlreiche Bodenschätze
5 markante Großlandschaften:
- Gebiet nördl. der Appalachen
· Halbinseln
Neubraunschweig und Neuschottland, Prinz Edward Insel und Neufundland
· relativ kühles, ozeanisch feuchtes, flaches Hügel- und Mittelgebirgsland,
durch zahlreiche Buchten
gegliedert, kaum fruchtbarer Boden, viele Bodenschätze und fischreiche Gewässer
- St.-Lorenz Tiefland und Zwischenseengebiet
· Tiefland um den St. Lorenz Strom und flaches Hügelland nördl. der großen Seen
· mildes Klima, fruchtbare Böden und zahlreiche Bodenschätze _ am dichtesten
besiedeltes
Gebiet, wichtiges
Industriezentrum mit großen Städten
- Kanadischer Schild
· Gebiet um den Hudsonbay (insg. 50% der Landesfläche)
· zahlreiche Bodenschatzlagerstätten, N _ Moos- und Heidelandschaften der
Tundra, S _ borealer
Nadelwald, vorwiegend Tiefland - vereinzelt auch Gebirgsland
- Große Innere Ebenen
· Tiefland des Binnenlandes _ nördl. Fortsetzung der Great Plains der USA
· kontinentales Klima, trockenes, sommerwarmes Flachland, fruchtbare Böden
(Weizenfelder und
üppige Wiesen)
- arktisches Tiefland
· zum größten Teil zahlreiche Inseln im Norden
· Übergang von Waldtundra zur arkt. Strauch- und Flechtentundra, Inseln auch
teilweise kahl bzw.
vergletschert, Dauerfrostboden vorherrschen
Tierwelt: - im arkt. Gebiet u.a. Rentiere, Moschusochsen, Eisbären und verschiedene Robbenarten
- im gemäßigten Raum u.a. Hirsche, Elche, Biber und Bären
Bevölkerung
- größtenteils
Französisch und Englisch sprechende Weiße aus verschiedenen Herkunftsländern _
annähernd
Hälfte aller Einwohner britisch-irischer oder französischer Abstammung
- nur ca. 1,5% Ureinwohner (Indianer und Eskimos), sonst außerdem einige
Chinesen, Japaner und
Schwarze
- Ballungszentren entlang des St. Lorenz Stroms und den Großen Seen sowie
Vancouvers _ an südl.
Grenze ca. 90% der Bevölkerung auf nur etwa 10% der Staatsfläche
- kath. Kirche rund 11 Millionen Anhänger, protestantische Gruppen ca. 9
Millionen Gläubige in viele
verschiedene Kirchengruppen zersplittert
- Land _ 23% der Bevölkerung ; Stadt _ 77% der Bevölkerung
Wirtschaft
4 räumlich
voneinander getrennte Gebiete der Landwirtschaft:
- äußerster SO
· New Brunswick, Nova
Scotia und die Prinz Edward Insel
· Milchwirtschaft, Kartoffel- und Obstanbau und Geflügelzucht
- Tiefland am St. Lorenz Strom und den Großen Seen
· Milchwirtschaft, Obst- und Gemüseanbau sowie Anbau von Spezialkulturen
- Südteil der Provinzen
· Alberta, Saskatchewan und Manitoba
· Weizenanbau (_ Kornkammer des Landes)
- nördl. Gebiete
· British Columbia, Yukon Territory und Northwest Territories
· Weizenanbau mit gemischter Landwirtschaft oder in trockeneren Gebieten mit
Viehwirtschaft
(in Flusstälern von British Columbia mit Milchwirtschaft und Obst- bzw.
Gemüseanbau)
_ ca. 40% der
Agrarproduktion exportiert (vorwiegend Weizen, Obst, Milch- und Fleischwaren)
- eines der ertragreichsten Fischländer der Welt - durch atlant. und pazif.
Fischerei vor allem Lachs,
Kabeljau, Hummer und Heringe
- Forstwirtschaft eine der Grundlagen der Wirtschaft _ Holz und Holzerzeugnisse
(Papier, Zellstoff,
Kunstseide u.a.) 17% des Exports
- Bergbau durch ergiebige Lagerstätten sehr ertragreich _ Nickel-, Zink-,
Uran-, Asbest-, Kadmium-,
Blei-, Platin-, Kupfer- und Magnesiumförderung vorwiegend im Bereich des
Kanadischen Schild;
Erdöl- und Erdgas in den westl. Provinzen und Kohle aus den südwestl. bzw.
südöstl. Provinzen
- wachsende Bedeutung der leistungsfähigen Industrien im Bereich der Großen
Seen und des St. Lorenz
Stroms
Verkehr
- Eisenbahn- und
Straßennetz in dichter besiedelten Gebieten gut bis hinreichend ausgebaut,
sonst sehr
weitmaschig bzw. so gut wie ganz unentwickelt
- im Norden Flugzeug wichtigstes Verkehrsmittel
- Binnenschiffahrt über St. Lorenz Strom und den Großen Seen (Haupthäfen -
Montreal, Halifax und
Toronto), im Westen Hochseeschiffahrt (Haupthafen - Vancouver)
Politik
- Bundesstaat mit
parlamentarischer Regierungsform auf Basis des Canadian Act (17. 4. 1982)
- nominelles Staatsoberhaupt britische Königin - vertreten durch
Generalgouverneur (_ Ernennung
auf Vorschlag der kanad. Regierung)
2 gleichrangige Kammern: - Oberhaus (Senate)
· 104 bis zum 75. Lebensjahr ernannte Mitglieder
· Vertretung der 10 Provinzen
- Unterhaus (House of Commons)
· 295 für 5 Jahre vom Volk gewählte Abgeordnete
- Mehrheitswahlrecht
nach englischem Muster
- Exekutive formal bei Generalgouverneur _ tatsächlich jedoch bei parlamentar.
Kabinettsregierung,
deren Premier zugleich Führer der Mehrheitspartei
- Provinzen eigene Parlamente und Regierungen, Generalgouverneur durch
Vizegouverneure vertreten
Kanada ist mit einer Staatsfläche von 9'970'610 Quadratkilometern nach Russland das zweitgrösste Land der Erde. Die Hauptstadt von Kanada ist Ottawa, eine Stadt die in der Provinz Ontario liegt. Das Nationalsymbol Kanadas ist seit 1965, als Kanada eine eigene Flagge erhielt, das Ahornblatt. Es ist schon seit dem 18. Jahrhundert symbolisch mit Kanada verbunden. Kanada besitzt 10 Provinzen und drei Territorien, jede mit einer eigenen Provinzhauptstadt (Hauptstadt in Klammern): British Columbia (Victoria), Alberta (Edmonton), Saskatchewan (Regina), Manitoba (Winnipeg), Ontario (Toronto), Québec (Québec City), New Brunswick (Fredericton), Nova Scotia (Halifax), Newfoundland (St. John's), Prince Edward Island (Charlottetown). Die drei Territorien sind: Yukon Territory (Whitehorse), Northwest Territories (Yellowknife) und das neue Territorium Nunavut (Iqaluit). Nunavut wurde am 1. April 1999 gegründet. Bereits im Mai 1993 unterzeichnete die kanadische Regierung und die Tungavik Federation das Nunavut Abkommen. Das kanadische Parlament schuf bis April 1999 die rechtlichen Voraussetzungen zur Gründung Nunavuts im östlichen Teil der Northwest Territories. Nunavut bedeutet in der Eskimosprache 'Unser Land'. Das neue Territorium entspricht einem Fünftel der Gesamtfläche Kanadas.
Kanada erstreckt sich
über Nordamerikas nördliche Hälfte. Bezeichnend für die Beschaffenheit der
kanadischen Landschaft ist ihre geographische Vielfalt. Ebenen mit fruchtbarem
Farmland gehören ebenso dazu wie gewaltige Gebirgszüge, Seen und Flüsse. Im
hohen Norden geht die Wildnis der borealen Wälder in arktische Tundra über.
Kanadas Leitspruch 'Von Weltmeer zu Weltmeer' (A Mari usque ad Mare)
ist, geographisch gesehen, ungenau. Das Land grenzt nicht nur an den Atlantik
und an den Pazifik, sondern grenzt in der Arktis auch an das Nordpolarmeer.
Kanada besitzt somit die längste Küste der Welt. Im Süden verläuft Kanadas 8892
km lange Grenze zu den Vereinigten Staaten. Im Norden reicht Kanadas arktische
Inselwelt bis auf 800 km an den Nordpol heran. Jenseits des Nordpolarmeers
liegt Kanadas Nachbar Russland. Wegen des unwirtlichen Klimas im Norden eignen
sich nur zwölf Prozent für die landwirtschaftliche Nutzung. Darum lebt der
grösste Teil der Bevölkerung (1997: 30 Millionen Menschen) in einer nur wenige
Hundert Kilometer breiten Region im Süden des Landes. Dort, in der schmalen,
langgezogenen Siedlungsregion zwischen dem Atlantischen und dem Pazifischen
Ozean, ist das Klima milder.
Zu den grossen kanadischen Gebirgszügen gehören im Osten die Torgat Mountains,
die Appalachen und die Laurentians; im Westen sind es die Rocky Mountains, die
Küstengebirge und die Mackenzie Mountains; die Pelly Mountains und der Mount
St. Elias liegen im Norden und der Mount Logan im Yukon Territory ist mit 6050
Meter der höchste Berggipfel des Landes. Der grösste See Kanadas ist der Grosse
Bärensee in den Nordwest Territorien. Weitere grosse Seen sind der Huronensee,
der Obere See, der Grosse Sklavensee, der Winnipeg-See, der Erie- und der
Ontario-See.
Kanadas längster Fluss ist der Mackenzie River in den Nordwest Territorien. Er
ist 4241 km lang. Einige grosse Flüsse wie der Yukon River und der Columbia
River fliessen streckenweise durch US-amerikanisches Gebiet.
Kanada erstreckt sich über sechs Zeitzonen. Im Osten, in Newfoundland, liegt die Ortszeit um drei Stunden und 30 Minuten hinter der Weltzeit (GMZ) zurück. Im äussersten Westen des Landes, sind es acht Stunden.
Englisch und Französisch sind Kanadas Amtssprachen. Englisch ist die Muttersprache von 16,9 Millionen Kanadiern, Französisch die von 6,6 Millionen. Viele Kanadier haben allerdings eine andere Muttersprache, u.a. Chinesisch, Italienisch, Deutsch, Portugiesisch, Polnisch und Holländisch.
Die Mehrheit der Kanadier gehört einer christlichen Kirche an. Nach der Volkszählung von 1991 waren 12,3 Millionen Kanadier katholisch, 9,8 Millionen waren Protestanten. Zu den übrigen in Kanada vertretenen Weltanschauungen gehören Judaismus, Islam, Hinduismus und Sikhismus sowie Buddhismus. 3,3 Millionen Kanadier gehören keiner Religionsgemeinschaft an.
Kanada ist eine konstitutionelle Monarchie mit einer föderativen Staatsordnung und einer parlamentarischen Demokratie. Es hat zwei offizielle Sprachen und zwei unterschiedliche Rechtssysteme: das Zivilrecht (Code Civil) und das (ungeschriebene) Gewohnheitsrecht (Common Law). Die kanadische Verfassung war ursprünglich ein britisches Gesetz (British North America Act). Ihre zwischen 1867 und 1982 vorgenommenen Erweiterungen und Ergänzungen bedurften jeweils der Zustimmung des britischen Parlaments. 1982 erhielt Kanada durch das Verfassungsgesetz (Constitution Act) das Recht, Verfassungsänderungen im eigenen Land zu beschließen.
Seit der Zeit der
französischen Kolonisation und der britischen Herrschaft leben die Kanadier bis
auf den heutigen Tag in einer Monarchie. Kanada war zwar seit 1867 ein sich
selbst verwaltendes Dominion des britischen Empire, doch erst 1931 erhielt das
Land, wie alle übrigen britischen Kolonien, durch das Statut von Westminster
seine volle Unabhängigkeit.
Königin Elisabeth II. von England ist Königin von Kanada. Sie besitzt etliche
Regierungsbefugnisse, die sie dem kanadischen Generalgouverneur übertragen hat.
Kanada ist eine konstitutionelle Monarchie: Die Königin ist zwar
Staatsoberhaupt, nicht aber Regierungschef.
1867 führten die 33
'Väter der Konföderation' in Kanada die föderative Staatsform ein.
Für die besonderen Anliegen einzelner Regionen sind örtliche oder regionale
Regierungen zuständig.
In Kanada ist das zentrale oder föderale Parlament verantwortlich für die
Landesverteidigung, den Aussenhandel und für Handel und Gewerbe zwischen den
Provinzen, für Einwanderung, das Bankenwesen, das Währungssystem, das
Strafrecht und die Fischerei. Darüber hinaus haben die Gerichte dem
Bundesparlament die Befugnisse über Luft- und Schifffahrt, Eisenbahnen,
Telekommunikation und die Atomenergie zugesprochen.
Die regionalen oder Provinzparlamente sind verantwortlich für das
Bildungswesen, das Eigentums- und Zivilrecht, die Rechtspflege, für
Krankenhäuser, die Natur- und Bodenschätze innerhalb der jeweiligen
Provinzgrenzen, für das Sozial- und Gesundheitswesen sowie für die
Kommunalverwaltung.
Kanada hat sein
parlamentarisches System von Grossbritannien übernommen. Dabei wurden die
Traditionen des britischen Parlaments beibehalten: Dem kanadischen Parlament
gehören der Generalgouverneur als Repräsentant der Königin, der Senat und das
Unterhaus an.
Der Senat, auch Oberhaus genannt, wurde nach dem Vorbild des britischen
Oberhauses geschaffen. Seine 104 Mitglieder, die Senatoren, werden nicht
gewählt, sondern im Prinzip den vier grossen Regionen des Landes, Ontario,
Québec, Westkanda und den Atlantikprovinzen entsprechend, ernannt. Abgesehen
von einigen Ausnahmen hat der Senat dieselben Befugnisse wie das Unterhaus.
Das Unterhaus ist der wichtigste Gesetzgeber. Seine 295 Abgeordneten
repräsentieren jeweils einen der 295 kanadischen Wahlbezirke. Wie in
Grossbritannien und den USA stimmen die Wähler in einem einzigen Wahlgang in
ihrem Wahlkreis für einen Kandidaten.
Gewählt ist der Kandidat, der in einem Wahlkreis die meisten Stimmen erhält,
auch wenn deren Anzahl geringer ist als die Hälfte der möglichen Stimmen.
Abgesehen von einigen Unabhängigen sind die Kandidaten Repräsentanten einer
bestimmten politischen Partei. Die Partei, die die meisten Mandate erhält,
bildet für gewöhnlich die Regierung. Ihr Vorsitzender erhält vom
Generalgouverneur den Auftrag, das Amt des Premierministers zu übernehmen.
Die eigentliche Regierungsgewalt liegt beim Kabinett unter Führung des Premierministers.
In der Regel ist der Premierminister der Vorsitzende der Partei mit den meisten
Parlamentsmandaten. Er ist mit umfassenden Rechten ausgestattet. Im allgemeinen
wählt der Premierminister die Mitglieder seines Kabinetts aus den Abgeordneten
der Regierungspartei aus. Die Regierung von Kanada mit ihren rund 25 Ministern
erfüllt ihre Regierungsaufgaben mit Hilfe der Bundesministerien sowie
besonderer Ausschüsse, Kommissionen und regierungseigener Korporationen.
Die zahlreichen im
Laufe der Zeit vorgenommen, manchmal recht umfassenden Anderungen des
kanadischen Verfassungssystems wurden immer friedlich und schrittweise
durchgeführt. In den 80er und 90er Jahren gab es zwei grosse Reformbemühungen.
So wurde mit dem Abkommen von Meech Lake von 1987 der Versuch unternommen,
durch die Erfüllung von fünf von Québec aufgestellten verfassungsmässigen
Bedingungen die frankophone Provinz zur Anerkennung der Verfassung zu bringen.
Dazu gehörten unter anderem die Beteiligung der Provinzen an der Berufung von
Richtern zum Obersten Gerichtshof und von Senatoren sowie an der Formulierung
von Verfassungsänderungen, und eine verfassungsmässige Verankerung Québecs als
eine 'bestimmte' Gesellschaft' (distinct society). Dennoch
scheiterte das Meech-Lake-Abkommen. Es erhielt nicht, wie nach der
Verfassungsänderung von 1982 erforderlich, die Zustimmung aller Parlamente der
Provinzen und Territorien.
1991-92 wurde ein neuer Anlauf zur Verfassungsreform unternommen. Er führte zum
Abkommen von Charlottetown und fand die Zustimmung des Premierministers, der
zehn Provinzen und zwei Territorien sowie der vier führenden Vertreter der
Urbevölkerung. Dieses Abkommen sah eine Senatsreform vor sowie Anderungen der
gesetzlichen Machtbefugnisse von Bundesregierung und Provinzen. Es unterstützte
zudem das ureigene Recht der kanadischen Urbevölkerung auf Selbstverwaltung und
erkannte Québec als eine besondere Gesellschaft an. Doch in einem landesweit am
26. Oktober 1992 durchgeführten Referendum lehnten die Kanadier mehrheitlich
das Abkommen von Charlottetown ab.
Bis heute ist das parlamentarische System die Regierungsform, für die sich die
Kanadier entschieden haben. Seine föderative Struktur mit der Aufteilung der
Staatsgewalten berücksichtigt gleichermassen Kanadas geographische
Gegebenheiten wie seine sozio-kulturelle Vielfalt und das Vermächtnis seines
juristischen und sprachlichen Dualismus.
Mit seinem Reichtum
an Naturressourcen, seinen qualifizierten Arbeitskräften und seinen modernen
Betrieben ist Kanada eine reiche, hochindustrialisierte Gesellschaft mit
hervorragenden wirtschaftlichen Perspektiven.
Ein Viertel Kanadas Wirtschaftsleistung ist vom Außenhandel abhängig.
Das am 1. Januar 1994 zwischen Kanada, den USA und Mexiko geschlossene nordamerikanische
Freihandelsabkommen (NAFTA) hat den Zugang kanadischer Güter und
Dienstleistungen zu den Märkten der Vertragsländer verbessert. Es macht Kanada
somit zu einem erstrangigen Standort für Investoren, die den gesamten
nordamerikanischen Kontinent beliefern wollen. Seit dem 1. Januar 1998 gibt es
zwischen Kanada und den USA keine Zollschranken mehr. Bis 2004 wird auch Mexiko
die meisten seiner Zölle abbauen.
Seit Jahrhunderten
ist die Landwirtschaft ein lebenswichtiger Sektor der kanadischen Wirtschaft.
Heute leistet sie zudem einen wichtigen Beitrag zum Export des Landes.
Als einer der weltweit grössten Nahrungsmittelproduzenten ist Kanada vor allem
bekannt für die hervorragende Qualität seiner Produkte wie Getreide, Ölsaaten,
Gemüse, Fleisch und Molkereierzeugnisse. Die Bewirtschaftungsmethoden der
kanadischen Landwirtschaft, ihre Dünge- und Mastverfahren, ihre Landmaschinen
und landwirtschaftlichen Betriebsformen, all das trägt dazu bei, dass Kanada
riesige Mengen an Feldfrüchten und Vieh erzeugen kann.
Die Geschichte Kanadas ist eng mit der Entwicklung seines Verkehrswesens verbunden - und damit, wie die Verkehrstechnik allmählich alle Schwierigkeiten der kanadischen Geographie überwunden hat. Flächenmässig ist Kanada das zweitgrösste Land der Erde, doch mit einer Bevölkerung von 30 Millionen Menschen rangiert es weltweit erst auf Platz 28. Seine Bewohner leben verstreut auf einer Fläche von 9 970 610 Quadratkilometer, die sich, über 5 500 km, vom Atlantik bis zum Pazifik, erstreckt. Auf einem Quadratkilometer leben durchschnittlich nur 3,3 Menschen. Kanada lässt sich nur durch ein effizientes Verkehrswesen zusammenhalten, das einen landesweiten, freizügigen Personen- und Güterverkehr ebenso ermöglicht wie den Transport kanadischer Erzeugnisse zu den internationalen Märkten.
Zu den wichtigsten Bodenschätze Kanadas gehören Erdgas und Erdöl, Gold, Kupfer, Eisenerz, Nickel, Aluminium, Kali, Uran und Zink, sowie Holz und Wasser.
Zu den wichtigsten Industriezweigen des Landes gehören die Kraftfahrzeugindustrie, die Papier- und Zellstoffindustrie, Eisen- und Stahlwirtschaft, sowie Bergbau, Holzwirtschaft und die Förderung von Erdöl und Erdgas.
In Kanada leben etwa
30.000 Inuit, 90 Prozent von ihnen in der Arktis. Ihre Sprache ist Inuktitut.
Das Inuktitut hat zehn Dialekte. Die meisten Inuit sprechen ausschließlich
Inuktitut.
Man vermutet, daß die früher gebräuchliche Bezeichnung Eskimo von den Algonquin
Indianern stammt. Das Wort bedeutet Rohfleisch-fresser und ist ein Schimpfwort.
Inuit ist der Name, den sich dieser Teil der indigenen Völker Kanadas selber
gab und heißt Menschen. (Der Singular von Inuit ist Inuk).
Die ersten Inuit
Die Vorfahren der Inuit wanderten vor etwa 4000 Jahren von Alaska in die kanadische Arktis ein. Die Inuit dieser Frühperiode brachten eine Kultur mit sich, die schon an die Lebensbedingungen der Polarregion angepaßt war. Sie hatten Werkzeuge aus Knochen, Elfenbein und Feuerstein. Ihre Kleidung war aus Karibu- und Seehundfellen genäht. Im Sommer wohnten sie in Zelten aus Fellen und Steinen und im Winter in fellverkleideten Wohnhütten. (Das Bild von Inuit, die in Iglus leben, ist ein zu belächelndes Klischee).
Diese ersten kanadischen Inuit lebten von etwa 2000 v.Chr. bis etwa 1000 n.Chr. über den ganzen Norden verstreut. Während die frühe Inuit-Kultur weitgehend eigenständig war, gibt es Anzeichen dafür, daß die letzte frühgeschichtliche Epoche der kanadischen Inuit, die Thule-Kultur (1000 bis 1400 n.Chr.), von neuen Einwanderern aus dem nördlichen Alaska geprägt wurde.
Werkzeuge der Thule-Inuit, zum Beispiel große Harpunen, deuten darauf hin, daß sie für die Jagd auf den bis zu 25.000 Kilogramm schweren Grönlandwal bestimmt waren. Zahlreiche Gebrauchsgegenstände wie Schlittenteile und Messer sind aus Fischbein hergestellt. Rippen und Kieferknochen von Walen wurden für den Hausbau verwendet. Viele der Gegenstände, die man mit den heutigen Inuit in Verbindung bringt, stammen aus der Thule-Kultur.
Um 1400 n.Chr. zwang
eine Kältewelle die Inuit zu einer gravierenden Anderung ihrer Lebensweise, die
bis zur Ankunft der ersten Europäer ihre Kultur prägte. Diese letzte Epoche
wird vielfach als die Spätperiode der Inuit bezeichnet und gilt bei
Anthropologen häufig als die unberührte Reinkultur der Inuit vor dem Kontakt
mit der westlichen Welt.
In der Spätperiode machten die Inuit, traditionelle Jäger, Jagd auf Seehunde.
In den kurzen Sommern erbeuteten sie von Kajaks aus auch kleine Wale oder
folgten Karibu-Herden auf ihrer Wanderung nach Norden. Transportmittel waren im
Winter Hundeschlitten, im Sommer Kajaks und Umiaks (große Boote).
Die gesellschaftliche Struktur der Inuit war gekennzeichnet vom Zusammenschluß mehrerer Einzelfamilien zu Gemeinschaften von 50 bis 100 Personen. Die Autorität lag bei den männlichen Gruppenältesten. Es gab Angaguk (Schamanen), die Krankheiten heilten und die bei der Suche nach Nahrung Rat gaben. Jeder Gemeinschaft stand ein genau bestimmtes Jagdrevier zur Verfügung. Der nomadisierenden Lebensweise Rechnung tragend, durften die Grenzen dieser Reviere auf der Suche nach Nahrung überschritten werden. Einzelne Familien konnten zu einer anderen Familiengemein-schaft überwechseln.
Die Anthropologie kennt viele Wildbeuter-völker. Bei den meisten war die Jagd jedoch nur ein Teil des Lebensunterhalts. Keines dieser Völker war so ausschließlich von der Jagd abhängig, wie die Inuit. Nur wenige Jägervölker haben ihre wirtschaft-liche und gesellschaftliche Struktur bis in die Gegenwart so rein bewahrt wie die Inuit.
Ankunft der Europäer
Die ersten Europäer,
die das Gebiet des heutigen Kanada erkundeten, trafen wohl auf Inuit, doch erst
seit Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelte sich ein Dialog mit der westlichen
Welt.
Für die europäischen (damals fast ausschließ-lich britischen) Expeditionen war
die kanadische Arktis aus zweierlei Gründen von Interesse: Wegen der
Nordwestpassage und wegen des Walfangs. Nach den napoleonischen Kriegen wollte
die britische Marine über Nordamerika einen Seeweg nach Ostasien finden. Als
1851 die Nordwest-passage entdeckt wurde, mußte man feststellen, daß sie
keinerlei kommerzielle Bedeutung hatte und das Interesse erlahmte. Um 1825
setzten britische Walfänger von Grönland nach Baffin Island über.
40 Jahre später
begannen Jäger aus Neu-England mit der Walfischjagd im Hudson Bay, um 1890
verlegten die Walfänger aus San Francisco ihre Flotte in die Beaufortsee. Bis
zum Ende der Walfischjagd (1906) überwinterten Hunderte von Seeleuten in der
Arktis und unterhielten dort im Sommer Kistenlager. Der Handel mit Pelzen,
besonders Polarfuchspelzen, gewann nach dem Ende des Walfischfangs schnell an
Bedeutung. Ehemalige Walfischfänger und die Hudson's Bay Company eröffneten
Anfang des 20. Jahrhunderts zahlreiche Pelzhandelsposten.
Die Inuit blieben trotz gelegentlicher Handelskontakte jedoch bis etwa 1950
relativ unberührt von westlichen Einflüssen und lebten in kleinen, weitverstreuten
Lagergemeinschaften im Norden. Sie ernährten sich weiterhin ausschließlich von
Jagd und Fischfang und begnügten sich mit den Gütern, die sie im Tausch für
ihre Felle erhielten.
Standort Arktis
Viele wissen um die
Schönheit der Arktis. Das Licht des Nordens und die Momente, in denen der
Himmel irisierend auf die Erde zu stürzen scheint, sind Magnete für Touristen.
Doch nur die Inuit haben gelernt, ihre karge und eisige Heimat zu lieben - so
zu lieben, daß sie immer dort leben wollen.
Die Errichtung militärischer Stützpunkte in der Arktis zog während des Zweiten
Weltkriegs umwälzende Veränderungen im Leben der Inuit nach sich. Einrichtungen
des Gesundheits-, Schul- und Verwaltungswesens ließen Krankheiten und
Säuglingssterblichkeit abnehmen. Die Bevölkerung der Inuit nahm zu, ist nun
aber auf nur etwa 50 Siedlungszentren konzentriert.
Nunavut: Unser Land
Bis zum April 1999 will das kanadische Parlament die rechtlichen Voraussetzungen für die Gründung Nunavuts schaffen, einem Gebiet von zwei Millionen Quadratkilometern. In Nunavut wollen die Inuit die seit langem angestrebte Selbstverwaltung verwirklichen.
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