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KITZBUHEL - Wintersportort der Superlative

- KITZBÜHEL -

Wintersportort der Superlative



Überblick, Tourismus

Das Sportgebiet Kitzbühel-Aurach-Reith liegt in den Kitzbüheler Alpen und erstreckt sich auf einer Seehöhe von 800 bis 2000 Metern.

Die Region mit ihrem schiefrigen Gestein (sanfte Formen, nicht übermäßig hohe Grasberge) ist ideal für den Wintersport geeignet und wird seit mehr als 100 Jahren dafür genutzt.




Kitzbühel zählt zu den bekanntesten Wintersportorten überhaupt. Das alljährliche Hahnenkammrennen (Abfahrt auf der Streif) findet auf der ganzen Welt großen Anklang und stellt eine unglaubliche Werbung für den Wintertourismus ganz Österreichs dar.


Allein die Bergbahnen investierten für den Winter 2000/2001 ungefähr 160 Millionen Schillinge in Beschneiungsanlagen, eine neue 4er Sesselbahn und in die Neugestaltung des Badezentrums.


Bei einer Einwohnerzahl von ca. 10700 (über 8200 Fremdenverkehrsbetten) zählte das Gebiet in der Sommersaison 2000 mehr als 400 000 Übernachtungen, im Winter 2000/2001 über 550 000. Gäste kommen im Sommer größtenteils aus Deutschland und Großbritannien, im Winter aus Deutschland und Österreich. Insgesamt besuchen jährlich Personen aus 33 Nationen den Wintersportort; ¾ der Gäste kommen aus dem Ausland.


Infrastruktur

Infrastrukturmäßig ist das Gebiet Kitzbühel-Aurach-Reith gut ausgestattet. Dass Kitzbühel einen eigenen Bahnhof hat, zählt eher zu den Ausnahmen für einen Wintersportort und ist damit sicherlich ein plus für den Tourismus.

Kitzbühel ist aber auch sonst verkehrsmäßig gut erschlossen und liegt in für Tagesausflüge erreichbarer Entfernung von Salzburg, Innsbruck und München. Die nächste Autobahn ist rund 30 km von dem Sportzentrum entfernt.

Neben Grundeinrichtungen wie Apotheken, alle Arten von Arzten, Polizei, freiwillige Feuerwehr, Polizei, Krankenhaus, Kino, KFZ Werstätten, etc gibt es auch eine Bergrettung, eine Flugrettung und sogar ein Casino.


Geschichte

Ursprünglich gab es im Raum Kitzbühel eine Bergbauernsiedlung. Um 1845 machte sich der Ort dank seiner mineralhaltigen Quellen (Kurbetrieb!) auch als Sommerfrische einen Namen. 1873 wurde die "Kitzbüheler-Horn-Gesellschaft" gegründet, eine Art Fremdenverkehrsbund. Erste Hotels entstanden und in der Saison 1892/1893 wurden die Kitzbüheler Alpen als Wintersportparadies entdeckt (Pionierarbeit durch Franz Reisch).

Seit damals wurde viel Geld in die Entwicklung der Wintersportanlagen gesteckt (Werbung, Liftanlagen, Pistenerschließungen, Beschneiungsanlagen,). Schließlich wurde der Tourismus von öffentlicher Hand übernommen.

Heute ist Kitzbühel ein weltbekannter Mode-Wintersportort. Die Skianlagen bieten auf einer Fläche von über 700 Hektar rund 160 km Ski- und Snowboardabfahrten.


Sommer in Kitzbühel

Seit etlichen Jahren nun schon versucht der Tourismus Verband für den Raum Kitzbühel die Region auch für den Sommertourismus attraktiver zu gestalten. Es werden Tennisturniere abgehalten, es gibt die Möglichkeit Golf zu spielen, zu reiten, schwimmen oder zu wandern. Das Kitzbüheler-Horn-Radrennen ist mittlererweile auch schon ein ,Klassiker'.


Wie man bei der Besucherstatistik (Übernachtungen s.o.) leicht erkennen kann, hat die Ferienregion den Durchbruch zu einem Ganzjahres-Urlaubs-Gebiet schon größtenteils geschafft wie sich diese extensive Nutzung des Gebietes langfristig gesehen auf die Umwelt auswirkt, bleibt abzuwarten.









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