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Copy of IRLAND


Wirtschaft- und Sozialgeschichte

EWUF 3. Semester




IRLAND





























Wirtschaftsgeschichte


Einleitung


Irland war wirtschaftlich immer der arme Bruder Großbritanniens. Doch mit dem Beitritt zur EU hat sich Irland von Großbritannien mehr und mehr abgelöst und einen beeindruckenden wirtschaftlichen Aufschwung erfahren. Sicher gibt es heute auch noch einige Probleme doch im Vergleich zu früher hat sich die Wirtschaftslage in Irland rasant geändert.


"A gleaming decade: Over the past ten years Ireland ahs enjoyed an astonishing economic success. The main facts, familiar by now, still cause a start of astonishment. Over the past three years the economy has grown at an average rate of more than 7% a year, a positively East Asian pace."


Das "International Institute of Management Development" verwendet 259 Kriterien um jedes Jahr die wettbewerbsstärksten Industriestaaten zu reihen. "The Celtic Tiger" Irland kam vom 15ten Platz im Vorjahr auf den 11ten Platz im Jahre 1998. Japan wurde verdrängt von Platz 9 auf Platz 18. Aber hier die genauen Daten:


THE WORDLD`S 20 MOST COMPETITIVE COUNTRIES



Ranking



Ranking



USA



Ireland



Singapore



Britain



Hong Kong



New Zealand



Netherlands



Germany



Finland



Australia



Norway



Taiwan



Switzerland



Sweden



Denmark



Japan



Luxembourg



Iceland



Canada



Malaysia



Gerade aus dieser Auflistung ist die unglaubliche Entwicklung dieses Staates ersichtlich. Doch nun zu genaueren Daten.



Die irische Wirtschaft - früher und heute


Früher


Irland war immer stark abhängig vom Nachbarstaat Groß Britannien, welcher fast der einzige Handelspartner war. Dadurch war der Handel mit dem Festland abgeschnitten. Auch in politischer Hinsicht orientierte sich Irland lange Zeit an GB. Die irische Wirtschaft war früher geprägt durch viel Landwirtschaft, Arbeitslosigkeit und Immigration. Das prägte das Image von Irland.

Der Großteil der Landwirtschaft bestand aus Heuproduktion und Schafzucht. Irland ist auch arm an Bodenschätzen und Rohmaterialien. Es gibt Funde von Silber, Blei, Zink und Barium. In den 80-ern begann die Produktion von Erdöl und Gas in der Celtic See.

Durch den Beitritt in die EU flossen viele Gelder nach Irland und diese wurden in die Entwicklung des Transportsystems und der Industrie gesteckt. Eine Großzahl von Organisationen wurden gegründet wie z.B. " The Industrial Development Authority", "An Foras Tionscal - The Industrial Agency", "Coras Trachtala - The Export Agency" und "Board Failte - The Tourist Board", um die Entwicklung positiv zu beeinflussen.[3]

Die Exportrate gegenüber der UK fiel von 75% auf 28% und der Export gegenüber den restlichen EU-Mitgliedsstaaten stieg von 7% auf 40%. Irland kam einer ausgeglichenen Handelsbilanz immer näher.[4]

Auch die Immigration ging zurück, es kamen sogar wieder Auswanderer zurück in die prosperierende Wirtschaft von Irland.


Heute


Irlands Wirtschaft ist sehr liberal. Mit einem Inlandsmarkt von nur 3,5 Mio. Menschen ist Irland abhängig vom Handel: Export von Gütern und Dienstleistungen macht alleine 80% vom BIP (Bruttoinlandsprodukt) aus. Die Aufholentwicklung der letzten Jahre resultiert aus der Politik der letzten Zeit Irland zu einem attraktiven Ort für Investitionen vor allem aus den USA zu machen. Als ein Mitglied der EU ist ja Irland im Binnenmarkt. Die nationale Währung ist der Irish Pound (IR£).[5]

Die politischen Strategien der 1980-er verfolgten das Ziel die öffentlichen Finanzen in Gleichgewicht zu bringen und die Wirtschaft anzukurbeln. In den 90-ern ist das Resultat zu sehen: das BIP-Wachstum pro Jahr beträgt 5,25% von 1998 bis 1994. Das jährliche Budgetdefizit fiel von über 10% vom BIP in 1986 auf weit unter 3% in letzter Zeit. Die Staatsverschuldung sank jedes Jahr von ca. 112% in 1987 auf 90% 1994, und es wird weiters absinken erwartet. Auch die Inflation ging sehr zurück von noch 20% 1981 unter 3% in letzter Zeit. Das Zahlungsbilanzdefizit änderte sich von IR£650m in 1985 auf ein Plus von IR£2,420m in 1994. Die Arbeitsmarktlage verbesserte sich, und der Lebensstandard ist auf die durchschnittliche EU-Ebene gestiegen. [6]

Weiters wird Irland der WWU beitreten können, was vor einigen Jahren wohl niemand geglaubt hätte. 


Irland in der Welt - Internationale Beziehungen


Irland ist Mitglied der UN seit 1955, war ein Gründungsmitglied vom "Council of Europe". Irland ist ein aktives Mitglied in der "The Organisation for Security and Cooperation in Europe (OSCE)". Weiters ist Irland bei der "International Atomic Energy Agency (IAEA)", "International Bank for Reconstruction and Development (IBRD, auch World Bank), "Organisation for Economic Cooperation and Development (OECD), UNESCO, WTO, ..[7]



Landwirtschaft, Fischfang heute


2/3 der Oberfläche von Irland ist landwirtschaftlich genutzt. Die meiste davon wird verwendet für Schaf- und Viehzucht. Obwohl die Rolle der Landwirtschaft europaweit weniger wichtig wird, ist sie in Irland immer noch eine große Einkommensquelle. Landwirtschaftliche Produkte haben einen Anteil von ca. 20% an den Exportgütern und der Anteil der Landwirtschaft am Arbeitsmarkt beträgt immerhin 14%.

Das Meer rund um Irland am Kontinentalstock Europas ist reich an Fischen. In den 60-er wurde viel Geld in die Entwicklung der Fischfangflotten gesteckt: Hafenvergrößerungen, bessere Ausrüstung und Marktorganisation. Aber ab den 70-er wurde der Fischreichtum immer weniger. Die EU unternahm Anstrengungen um den Fischfang zu organisieren und das "Leerfischen" von den Meeren zu vermeiden. Das totale Fanggewicht der irischen Flotte beträgt 250,00 Tonnen. Der meistgefangenste Fisch ist Makrele, gefolgt von Dublin Bay prawns, Lachs, Hering[8]

Strom und Transport heute

Irland ist abhängig vom Erdölimport für große Teile der Stromversorgung. Irland sieht aber die Nutzung der nationalen Energiequellen als vorrangig. Es gibt einige Wasserkraftwerke, Kohle-Wärmekraftwerke und ein paar kleine Torf-Wärmekraftwerke. Irland hat aber auch off-shore Öl- und Gasquellen.

Ein Großteil der vom Transport wird in Irland über die Straße abgewickelt. Es gibt auch öffentliche Busse und Frachtservices. Aber die Straßen werden am meisten genutzt. Das Straßensystem war ausgelegt für eine viel größere Population und darum liegt die Verkehrsdichte sehr niedrig verglichen mit dem europäischen Durchschnitt. Es gibt auch ein Eisenbahnsystem welches im 19. Jahrhundert entwickelt wurde und jetzt 2,300 km zu Verfügung stellt. Die Eisenbahngesellschaft arbeitet mit einem Verlust, aber der Bedarf aus sozialer Sicht darf nicht unbeachtet bleiben. Luft- und Seeverbindungen sind logischerweise für die Insel Irland sehr wichtig. Fast aller Güter- und Personenverkehr wird über Seewege abgewickelt. Die wichtigen Hafen sind Larne, Belfast, Dublin, Dun Laoghaire, Rosslare, Waterford und Cork. Der Flugverkehr geht von Shannon aus. Die nationale Fluggesellschaft Air Lingus hat sehr vom wirtschaftlichen Aufschwung Irlands profitiert. Air Lingus hat eine Passagierauslastung von jährlich mehr als 5 Millionen.[9]


Tourismus


Seit dem 2. Weltkrieg entwickelte sich der irische Tourismus sehr stark. Es gab zwischen 1969 und 1972 einen Einbruch aufgrund der Probleme zwischen Nordirland und Irland. Tourismus spielt eine wichtige Rolle in Hinsicht auf die Zahlungsbilanz von Irland. Es besuchen über 3 Millionen Touristen jährlich das Land.


Zunkunftsaussichten


Natürlich sind auch nach so einem einmaligen Aufschwung nicht alle Probleme gelöst. Die Arbeitslosigkeit ist immer noch hoch in Irland, obwohl der Arbeitsmarkt stark gewachsen ist. Weiters ist es wichtig die angesiedelten Unternehmen zu bewegen zu bleiben. Die Industrieunternehmen sind vorallem wegen der unternehmerfreundlichen Steuern und Ausfuhrtarife gekommen. Nun muß Gewicht darauf gelegt werden die Unternehmen in die Gesellschaft zu integrieren, und Irland für sie unentbehrlich zu machen.

Irland wurde also vom "EU-Spenden-Topf" zu einem Netto-Zahler. Irland tritt ja sogar der WWU bei, und wird dadurch wahrscheinlich einen weiteren Aufschwung erfahren. Ich glaube, nachdem es der Regierung möglich war einen so verblüffenden Aufschwung herbeizuführen, wird sich auch in Zukunft noch einiges in Irland zum Besseren ändern. Es ist aber sehr wichtig auch weiterhin streng auf die Entwicklung zu achten und die Konzepte für die Wirtschaft sorgfältig zu entwickeln. Ich glaube, wenn Irland auf die Zeichen der Zukunft und die Entwicklungen am Technologiemarkt achtet, dann wird es weiterhin interessant sein die Entwicklung dieses Landes zu verfolgen.

Aber ich sehe, auch das ist keine Schwierigkeit für Irland:

"Ahern And Clinton Make Digital History In Ireland: Ireland´s Prime Minister (An Taoiseach) Mr. Bertie Ahern and U.S. President, Mr. Bill Clinton have sealed a joint communiqué on Internet-based electronic commerce, using electronic signatures. This is the first time this method of signing has been us4ed by two heads of State and is set to replace the traditional method of using pens. The ceremony took place at Bateway´s Computer´s Dublin facility, Friday, September 4th 1998.

Baltimore Technologies, the Dublin based Irish firm is responsible for supplying the electronic signature technology and over the past 18 months has become one of the leading global suppliers of encryption and other electronic authentication software."[10]






Literaturverzeichnis


Ireland Seite 997-1015

Ireland Seite 379

Irland Seite 475-479

European Union Economics


Internet


www.irish-trade.ie: Pressemeldungen


www.irlgov.ie: Irish Government


wwwvms.utexas.edu: Irland diverse Links: Parteien, Geschichte, Organisationen









www.irish-trade.ie: "The Economist", May 17th, 1997 schreibt den Satz

www.irish-trade.ie: Colm Keena schreibt in "The Irish Times", April 22nd 1998

"European Union Economies", Seite 186

"European Union Economies", Seite 191

" www.irlgov.ie " Facts About Ireland - The Economy, Irland 1998

" www.irlgov.ie " Facts About Ireland - The Economy, Irland 1998

" www.irlgov.ie " Ireland In The World - International Relations, Irland 1998

" www.irlgov.ie " Department of Foreign Affairs, Agriculture, Fishing, Irland 1998

" www.irlgov.ie " Department of Foreign Affairs, Electricity, Transport, Irland 1998


www.irish-trade.ie: "Ireland: Europe´s E-Commerce Hub",1998, schreibt den Satz






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