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Brasilien geographie

Brasilien (amtl. Föderative Republik Brasilien, portug. Republica Federativa do Brasil)


-Kontinent: Südamerika

-Lage: 5° n. Br. - 35° s. Br.;    75° w. L. - 35° w. L.

-Fläche: 8'511'965 qkm   (5 gr. Land der Erde; 48% von Südamerika)

-Bevölkerung: 153'322'000 Einwohner (ca. 90% an Küstenstreifen;65% unter 30 J.;50%

unter 20 J.)

-Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner/qkm

-W-0 Ausdehnung: 4500 km



-N-S Ausdehnung: 3900 km

-Amtssprache: Potugiesisch

-Staatsform: Bundesrepublik mit Zweikammerparlament (nach der Verfassung von 1969)

-Großlandschaften: - Brasilianisches Bergland (Steilabfall zum Küstenvorland)

- Teile des Tieflandes des Parana

- Amazonastiefland/Regenwald T2/3 von Brasilien

- Teile des Berglandes von Guyana

-Religion: Katholiken 87%; Protestanten 8%; Rest :Anhänger von Sekten und

afrobrasilianischen Kulten sowie asiatischen Religionen; größte katholische

Bevölkerung der Welt

-Längster Fluß: Amazonas 6518km; wasserreichster Fluß der Erde, größtes Einzugsgebiet

-Wasserfälle von Bedeutung: - die 7 Fälle des Parana

- die Iguacu Fälle

- Paulo-Alfonso Fall am unteren Rio Sao Francisco

-Höchster Berg: Pico da Neblina (3014m)

-Küstenlänge: 7400km

-Vegetationszonen: - Tropischer Regenwald

- Trocken- und Dornensavanne

- Feuchtsavanne

- Suptropischer Wald

-Klimazonen: - Aquatorialklima

- Tropisches Wechselklima

- Feuchtes Passatklima

- Suptropisches Klima

-größere Städte: Sao Paulo (16'832'000E); Rio de Janeiro (11'141'000E); Belo Horizonte

(3'446'000E); Recife (2'945'000E); Porto Alegre (2'924'000E); Salvador

(2'362'000E); Fortalezza (2'169'000E); Curitiba (1'926'000E); Brasilia

(1'577'000); Nova Iguacu (1'325'000E); Belem (1'296'000E); Santos

(1'200'000E); Goiania (928'000E); Campinas (845'000E); Manaus

(834'000E)

-Angrenzende Meere: Atlantischer Ozean

-Angrenzende Staaten: Uruguay; Paraguay; Argentinien; Bolivien; Peru; Kolumbien;

Venezuela; Guyana; Surinam; Frz. Guyana

-Größere Flüße: Amazonas; Parana; Paraguay; Madeira; Rio Sao Francisco

-Außlandsschulden: $ 120,1Mrd. (1.1.1989)

-Unterrichtswesen: nicht überall allg. Schulpflicht; 65 Universitäten (10 von der kath.Kirche)

-Nationalfeiertag: 7. September, Tag der Unabhängigkeit (1822)

-Währung: 1 Cruzeiro (Cr$) = 100 Centavos

-Ethische Gruppen: Weiße 53%, Mulatten 22%, Mestizen 12%, Schwarze 11%, Asiaten 1,8%

Indianer 0,1%

-Jahreseinkommen/Kopf: $2680

-Fremdenverkehr:1'800'000 Gäste

-Eisenbahnen: 31'000km (mit wechselnder Spurweite)

-Straßen: 1'675'040 km (davon nur ein Fünftel ständig befahrbar)

-Städtische Bevölkerung: 77%

-Bevölkerungszuwachsrate: 2,1% jährlich

-Geburten: 28/1000 Einwohner

-Sterbeziffer: 8/1000 Einwohner

-Säuglingssterblichkeit: 57/1000 Lebendgeburten

-Lebenserwartung: Frauen 69 Jahre; Männer 64 Jahre

-Einwohner/Arzt: 1080

-Analphabetenquote/Erwachsene: 20%

-Schiffbare Wasserwege:43'000 km

-Pantanal-Wildschutzreservat: gehört zu den reichsten Süßwasserfischgebieten der Welt; 350

Fischarten und 600 Vogelarten

-Militär: Heer umfaßt 180'000 Mann, die Marine 49'000 Mann, die Luftwaffe 43'000 Mann

Sicherheitsverbände von ca. 200'000 Mann; Allg. Wehrpflicht

-Mitgliedschaft: UN (seit 1945), OAS, ALALC

-Bundesstaaten: 23 Gliedstaaten, 3 Territorien und das Bundesdistrict um Brasilia

-Luftverkehr: ca. 1000 Flugplätze; 6-7 Mio. beförderte Passagiere jährlich; Rio de Janeiro ist

eines der gößten Weltluftverkehrszentren

-Elektrizität: 93% der gesamten Elektrizität wird durch Wasserkraft gewonnen (größtes Werk

'Itaipu' (an Grenze zu Argentinien & Paraguay))

-Wirtschaft: früher Kaffeemonokultur TBodenerschöpfung und Absatzkrisen Tnoch vor II.

Weltkrieg Einschränkung des Kaffeeanbaues (heute trotzdem 25-30% der

Welternte) Taufgegebene Kaffeepflanzungen führen zu wertloser

Sekundärvegetation

zählt heute zu bedeutensten Stahlproduzenten; erreichte zeitweilig

Spitzenstellung im Schiffbau; Autoproduktion jährlich etwa 1 Mio. Autos

wichtige Exportgüter: Schuhe; Textilien;Werkzeugmaschinen; zweimotorige

Turboprop-Flugzeuge;Kaffee;Kakao;Sojabohnen;

Sojakuchen;Zucker; Baumwolle;Bananen; Eisenerz u. a.

Bergbauprodukte; Holz; Fleisch; Häute; Eisen und Stahl

Hauptausfuhrpartner: USA 27%; Japan 6%; Niederlande 6%; Italien 5%

Deutschland 4%

Ausfuhr: $ 233/Kopf

Zur traditionellen Verarbeitungsindustrie kamen in den letzten 3 Jahrzehnten

Bereiche der chem. Industrie, des Maschinen- und Fahrzeugbaus, der

Elektrotechnik und Elektronik sowie der militärisch- industrielle Komplex dazu.

wichtige Industrien: Stahl, Petro-Chemie, Fahrzeuge, Chemikalien, Maschinen,

Konsumgüter, Zement, Öl vor der Küste, Schifffahrt,

Nutzholz, Fischerei, Elektro, Gummi, Papier, Möbel

wichtige Einfuhrgüter: Rohmaterialien 33%, Investitionsgüter 26%, Erdöl und

Ölprodukte 25%

wichtige Einfuhrpartner: USA 20%, Deutschland 9%, Japan 6%, Saudi-Arabien

6%

Einfuhr: $124/Kopf

Im Carajasgebirge wurde 1967 eines der größten Eisenerzvorkommen der Welt

entdeckt. Milliarden Tonnen hochwertigen Eisenerzes lagern dort, außerdem

Bauxit, Buntmetalle und Stahlveredler. Der Bergbau gewinnt in Brasilien immer

mehr Gewicht: reiche Kohlevorkommen, Eisen- und Manganerzgewinnung,

Erdöl- und Erdgasförderung (Bahia, Amazoninien), Bauxit als Grundlage einer

Aluminiumindustrie, außerdem Asbest, Chrom, Nickel, Wolfram, Titan,

Magnesit, Uran, Glimmer, Graphit,Phosphate u. a.; Gold- und Diamanten-

gewinnung treten zurück.

wichtige Rohstoffe:Steinkohle, Eisenerz, Mangan,Gold, Bauxit, Kupfer,

Diamanten, Erdöl, Erdgas (s. o. )

Etwa 4/5 der Industrie entfallen auf das Industriedreieck Rio de Janeiro - Belo Horizonte - Sao Paulo.Seit den 70er Jahren verlagern ausländische Unternehmen (z. B. Hoechst, Bayer und BASF, Dupont, Siemens Philips; General Motors, Ford, VW, Mercedes und Fiat) Teilprozesse der Produktion nach Brasilien. Es sind vorwiegend besonders arbeitsintensive und material- und energieaufwendige sowie umweltbelastende Produktionszweige. Um die Wirtschafts-entwicklung schneller voranzubringen, gewähren die Regierung und brasilianische Unternehmen den Monopolgesellschaften günstige Bedingungen, wie Zollfreiheit, Steuervorteile und vorteilhaften Einstieg in Gemeinschaftsgründungen. Im Durchschnitt erbringt jeder in Brasilien angelegte Dollar jährlich 4 Dollar Gewinn. Drei davon werden in die Kassen der ausländischen Unternehmen zurückgfführt. Sie gehen damit allerdings der brasilianischen Wirtschaft verloren.

Sao Paulo: Fläche: 8000 km*km

Einwohner: 16'832'000; wächst jährlich um 600'000 (2000 sollen 25 Mio.)

so gebaut, daß aus jedem m*m maximaler Gewinne herausgeholt werden

hat seit Jahrzehnten die anderen Industriezentren des Dreiecks überflügelt

viele Paulistaner sagen: "Brasilien besteht aus einer Lok und 22 Güterwagen

(Bundesstaaten) - Sao Paulo ist die Lok."

2/5 aller Ind. -Arbeiter wohnen dort

70'000 Kleinbetriebe produzieren über 50% aller Textilien und chemischen

Produkte; davon ca. 65% des Zuckerrohralkohols, den mehr als die Hälfte aller

Autos in Brasilien tanken; 80% aller Maschinen, Kraftfahrzeuge,Elektrogeräte,

Gummiwaren des Landes.

meist Wolkenkratzer

mehrere Flugplätze

achtspurige Autobahn zu 70km entfernter Hafenstadt Santos

80'000 Menschen wohnen in Elendsvierteln (Favelas)

Standortvorteile: Reichtum an Bodenschätzen, fruchtbarer Boden, günstiges Klima, reiche

Wasserkräfte in angrenzenden Gebieten; bedeutendstesHandels- und Finanzzentrum des

Landes mit der Avenida Paulista, der "brasilianischen Wallstreet"; großes Arbeits-

kräftepotential durch ständige Zuwanderer; günstige Absatzmöglichkeiten in allen

Ländern der Welt; gute Anschließung zu den Industriezentren Rio de Janeiro und Belo

Horizonte







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